Erfahrungen mit gasfreiem Kastenwagen gesucht

  • Ich lebe noch, obwohl ich zuhause seit Jahren mit Induktion koche, eine Mikrowelle habe, mit DECT Telefonen telefoniere und keine Netzfreischaltung im Schlafzimmer habe. Du siehst, ich bin unbelehrbar.


    Ich bin Elektriker und habe prinzipiell da auch keine Probleme, gibt aber Ausnahmen. Herzschrittmacher z.B. Ich hab keinen, aber das geht manchmal schneller als man denkt. 2 Bekannte meines Jahrgangs, mit denen ich vor 7 Jahren gemeinsam den 50. Geburtstag gefeiert habe, haben jetzt einen.;)
    25cm Abstand ist empfohlen, in der heimischen Küche sicher kein Problem aber wenn man im Kasten in einem Schrank unter dem Kochfeld muss, dann ist man bestimmt näher dran. Außerdem werden Studien in der Regel mit passenden exakt ausgerichteten Töpfen gemacht. Ist der Topf kleiner als das Kochfeld, kann das ganz anders aussehen.
    Mit Mobilfunkstrahlung ist es das Gleiche. Gab jetzt eine Studie, die hat heraus gefunden, das man mehr Appetit hat, wenn man telefoniert. Aber halt nur beim Telefonieren. Ist der Hörer 10cm weg vom Kopf, ist auch dieser Effekt weg. Kann also der heutigen Jugend nicht mehr schaden, die Telefonieren mit Video oder schreiben Textnachrichten. Als Mensch, der in Physik immer aufgepasst hat, weis ich, das die Stärke von Magnetfeldern oder elektrischen Feldern quadratisch zur Entfernung schwächer wird. Ein Mobilfunkturm in 100m Entfernung erzeugt also 1000 mal weniger Feldstärke als das Smartfon in der Hosentasche, Panikmache ist daher Blödsinn aber wie gesagt, gibt auch Ausnahmen.

  • Laut anderen Foren funktioniert es auch mit empfindlichen Kaffeemaschinen!


    Das funktioniert nur sicher mit ohmschen Verbrauchern, wie Heizplatten u.Ä. Sobald es eine elektronische Regelung hat nicht mehr. Ein Induktionskochfeld ist ja im Prinzip ein Wechselrichter, der aus Elektrizität ein geregeltes Magnetfeld erzeugt. Da ist schon recht komplexe Elektronik verbaut.


    ...sollte man sich auch gesundheitlich etwas mehr mit der Magnetresonanz befassen.


    Ein Indukionsherd hat nun überhaupt nichts mit Magnetresonanz zu tun. Und eine esoterische Website hilft da auch nicht weiter.


    Ein Mobilfunkturm in 100m Entfernung erzeugt also 1000 mal weniger Feldstärke als das Smartfon in der Hosentasche


    Da hast du dich deutlich verrechnet. Außerdem haben Smartphone und Sendemast um Größenordnungen unterschiedliche Sendeleistungen. Du hast aber Recht, das Smartphone stellt für den Träger die größere Belastung dar.

  • Hmm, ich trage einen implantierten Defi. Hatte bis jetzt mit einem Induktionsherd noch keine Probleme. Letzthin war ich sogar damit im MRT. Nach Vorbereitung geht sogar das. Die Geräte sind heute ziemlich robust.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

  • Da hast du dich deutlich verrechnet. Außerdem haben Smartphone und Sendemast um Größenordnungen unterschiedliche Sendeleistungen


    Die Dosis, die du an Strahlung abbekommst, kommt mit mehr als 90% vom eigenen Gerät und dann noch viel von benachbarten Geräten z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln

  • Das funktioniert nur sicher mit ohmschen Verbrauchern, wie Heizplatten u.Ä. Sobald es eine elektronische Regelung hat nicht mehr. Ein Induktionskochfeld ist ja im Prinzip ein Wechselrichter, der aus Elektrizität ein geregeltes Magnetfeld erzeugt. Da ist schon recht komplexe Elektronik verbaut.



    Hallo Nordwind,


    laut Hersteller funktioniert es auch mit den Senseo - Kaffeemaschinen. Da ist bekanntlich viel Elektronik verbaut und diese Geräte funktionieren nur bei Wechselrichtern mit reinem Sinus. Also wir es auch mit einem Induktionskochfeld funktionieren!

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk


  • Kein Problem, kannst du alles mit der entsprechenden Technik kompensieren. Braucht nicht mal 12V :D
    https://www.bioaktiv.de/MEDEA_7_Orgonstrahler.html

  • So, mal wieder zum Thema. Kurzes Update Kochprotokoll:
    Wir haben jetzt zwei komplette Wochen unser Kochverhalten protokolliert. Das Ergebnis ist:
    Der maximale Tageswert liegt bei 1,2 kWh. Der Wochengesamtwert liegt bei 4,2 bzw. 4,1 kWh. Das bedeutet, dass wir mit 400 Ah Batteriekapazität ohne Nachladen eine Woche auskommen würden. Wenn wir 4 Tage hintereinander Maximalverbrauch hätten, würden wir 4 Tage ohne Nachladen zurechtkommen. Das passt also sehr gut. Bleibt jetzt vor allem die Frage der Mehrkosten…

  • Zu den Mehrkosten gegenüber Gasinstallation:
    Das lässt sich jetzt leider nur grob abschätzen, vor allem, weil der Preis für die neue Truma Combi D4 noch nicht bekannt ist und weil ich noch nicht weiß, wieviel Wp auf das Dach eines MAN TGE passen werden. Meine neue Schätzung mit alternativen Geräten unterscheidet sich zunächst nicht von meiner ersten Grobschätzung, nämlich 4-4,5 T€ Mehrkosten gegenüber Gas. Einsparungen ergäben sich vielleicht, wenn ich auf Netzvorrangschaltung verzichten würde und 230V nur über den Wechselrichter beziehen würde. Landanschluss dann nur für die Batterieladung. Dann bräuchte ich kein teures Kombigerät, das Powerassist kann (also eine einstellbare Begrenzung der Landstromleistung).


    Weil wir nur selten auf Campingplätzen stehen und weitgehende Autarkie auch für dieses Projekt planen, könnte das vielleicht eine Lösung sein und helfen rund 1 T€ und etwas Gewicht einzusparen. Ist das ein Denkfehler?

  • Netz / Wechselrichter kannst du über einen 3-poligen Umschalter trennen. Dann geht das eine oder das andere, aber nicht beide zusammen. Kostet nicht viel. Dann reicht auch ein doofer WR. Das Batterieladegerät muss natürlich bei WR Betrieb auch getrennt werden, sonst gibts ein perpetuum mobile. Powerassist ist gut, aber wenn du fast nie Landstrom hast, unnötiger Luxus.

  • Zu den Mehrkosten gegenüber Gasinstallation:
    Das lässt sich jetzt leider nur grob abschätzen, vor allem, weil der Preis für die neue Truma Combi D4 noch nicht bekannt ist


    Hallo,


    wenn auf eine Dieselheizung verzichtet wird und auch mit Strom geheizt wird, kann man auch noch etwas Geld sparen!


    https://www.pieper-shop.de/pie…mik-heizer-300w-12-v.html



    https://www.yacht.de/ausruestu…arte-waerme-aus-dem-akku/


    Bei den Schiffsausrüstern gibt es einige Elektroheizungen, die auch im Wohnmobil eingebaut werden können.


    Der Kostenfaktor ist eine Rechenaufgabe. Wie teuer ist eine Truma Combi D4, was kostet eine Elektroheizung plus größerem LiFePo4 - Akku. Der Schiffsausrüster empfiehlt einen 100€ teuren Wechselrichter für die zuletzt aufgeführte Heizung.


    Wenn es unbedingt eine Dieselheizung sein soll und das Budget eine Grenze hat, ist so eine Dieselheizung auch brauchbar:


    https://www.ebay.de/itm/352834…%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675

    Gruß aus Münster
    Pössl Trenta 600, Solarpanel mit 200W, 100Ah LiFePO4 Akku , Alden Sat-Anlage, Türsicherung von Camperprotoct, Bearlock, Led Scheinwerfer zum Nachrüsten, UKW- und Kurzwellenfunk

  • Powerassist ist gut, aber wenn du fast nie Landstrom hast, unnötiger Luxus.


    Ja, das war auch mein Gedanke. Einen Umschalter brauche ich aber, glaube ich, nicht. Ich würde eher 230V an Bord komplett vom Land trennen und nur das Ladegerät bei Bedarf mit Landstrom versorgen.


    @Münsteraner: Grundsätzlich eine charmante Idee, aber so wärmebedürftig, wie wir sind, halte ich eine Heizung mit Strom für komplett unrealistisch.

  • Zu den Mehrkosten gegenüber Gasinstallation:
    Das lässt sich jetzt leider nur grob abschätzen, vor allem, weil der Preis für die neue Truma Combi D4 noch nicht bekannt ist und weil ich noch nicht weiß, wieviel Wp auf das Dach eines MAN TGE passen werden. Meine neue Schätzung mit alternativen Geräten unterscheidet sich zunächst nicht von meiner ersten Grobschätzung, nämlich 4-4,5 T€ Mehrkosten gegenüber Gas. Einsparungen ergäben sich vielleicht, wenn ich auf Netzvorrangschaltung verzichten würde und 230V nur über den Wechselrichter beziehen würde. Landanschluss dann nur für die Batterieladung. Dann bräuchte ich kein teures Kombigerät, das Powerassist kann (also eine einstellbare Begrenzung der Landstromleistung).


    Weil wir nur selten auf Campingplätzen stehen und weitgehende Autarkie auch für dieses Projekt planen, könnte das vielleicht eine Lösung sein und helfen rund 1 T€ und etwas Gewicht einzusparen. Ist das ein Denkfehler?


    Moin Wolf,
    ich persönlich würde Landstrom ebenfalls nur zum Laden der Akkus verwenden. Wenn die Anlage großzügig genug geplant ist, dass du ohne Landstrom auskommst, dann passt das auch. "Not-Ladung" per Landstrom lässt sich ja trotzdem bewältigen, auch bei schwachem Netz. Bekommst ja über die Zeit trotzdem genug rein um 2x am Tag zu kochen...
    Ich war seit über einem Jahr nicht mehr am Landstrom (stillgelegt). Auch im Winter nicht. Trotz Föhn, Kaffeemaschine, Playstation, Monitor, Laptop, E-bike,... und nur 140Wp Solar. Zur Not lädt der Votronic Triple mit 30A, sollte ich es irgendwann mal brauchen...


    Preislich bist du bei Neuinstallation und Selbstbauakku auch nicht sooo viel höher als mit einer Gasanlage:
    560Ah Akku - konservativ gerechnet ~ 2500€
    3kw Wechselrichter - z.B. Ective ~ 700€ (ja, günstig, tuts aber auch... zur Not noch einen in Reserve oder halt zwei kleinere, je nach Kochplatten)
    Ladebooster, Votronic, 70A ~ 500€
    Ladegerät ~ 100€
    Solar - je nach Bedarf - 1000€ aufwärts- geht auch ohne!
    Mit einer reinen Gasanlage brauchst du ja auch eine Elektroinstallation. Kleiner, aber auch nicht zu unterschätzen.
    Heizung vermutlich 3500€ Diesel gegen 2500-3000€ Gas - oder 2x Autotherm + Boiler (~2000€)...
    Wie gesagt - selbstgebauter Akku ändert die Rechnung sehr zu deinen Gunsten.

  • Danke @Kastomatik für Dein Mitdenken!
    Meine Planung bis hierher:
    Induktion Sterling Power IHFB 300 €
    Batterie 2x Bulltron Polar 200 Ah 3800 € (Selbstbau kommt nicht infrage)
    Inverter Fraron Sinus 3000 W 1200 €
    Ladegerät +Solar Votronic Triple 60/40/430 1000 €
    Offgridtec SPR 120 4x 1000€ (teuer, aber die einzigen bei denen ich die Hoffnung habe, dass sie auf‘s Dach passen)
    Die eingesparten Kosten bei Gasinstallation kann ich dagegenrechnen.

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