Soll ich / soll ich nicht zum Thema: "Der macht nichts…"

  • Möglicherweise liegts an den Hundehaltern, die ihren Hund nicht erziehen können.


    ok, wenn wir mal diese Hohlkörper, die den entsprechenden Hund als Schwanzverlängerung bzw Ausgleich für nicht vorhandenes Hirn, brauchen, ausschliessen, dann ist trotzdem der Umgang mit Hunden einfach verloren gegangen. Früher war das, zumindest in den ländlicheren Gebieten einfach normal, dass der Hofhund entweder an der Kette, und dementsprechend drauf war oder eben freigelaufen ist. Hat er gebellt, dann meist aus gutem Grund, weil er seinen Job gemacht hat.Und nach wie vor gilt, Hunde die bellen, beissen nicht. Ein Hund gibt im Regelfall Zeichen, die sollte man auch als hundeloser MItbürger einigermassen kennen und deuten.können. Und das passiert aus Erfahrung oder Erziehung. Ich freu mich wenn ein Kind fragt ob sie den Hund streicheln dürfen, ich erlaub das, weil es wichtig ist, dass Kinder das kennenlernen. Und ich sag ihnen auch, wie sie es machen sollen. Auch nach mir wurde als Kind geschnappt und als Erwachsener, als ich mal nen Kettenhund gestreichelt habe, hat er beim weggehen nach mir geschnappt. Das waren dann meine Erfahrungen. Hunde sind Tiere, die haben ihre Gesetze und Regeln, und die passen halt nicht immer in unsere Vorstellung. Da muss der Mitbürger durchaus auch bis zu einem gewissen Punkt Rücksicht nehmen. Das kann so ein Tier durchaus auch verlangen.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

  • Mit flexileine bin ich immer herr der Situation und alle sind zufrieden


    Das fasse ich ebenfalls als Witz auf. Diese Abroll-Hundeleinen waren der Anfang vom Ende einer wirksamen Hundeerziehung. Ich war lange Jahre Mitglied in einem Verein für Dienst- und Gebrauchshunde. Natürlich gab es dort auch eine wesentliche Disziplin. Die nennt sich "Unterordnung". Und genau das beherrschen heute die wenigsten unerzogenen Hunde. Meist ist es doch so, daß der Waui mit Herrchen/Frauchen gassi geht und nicht umgekehrt. Bei jedem Grashalm schnuppert der Hund und der Mensch am anderen Ende der Roll-Leine bleibt ebenfalls stehen und sieht zu.
    Mit einer guten Lederleine mit maximaler Länge von 1,2 m genügt ein kleiner Zupf und der Hund weiß, wer der Herr ist und was er machen soll. Und wenn er dann für seine gute Reaktion auch noch gelobt wird, ist die Freude beiderseits.
    Gruß Wolfgang

  • Das fasse ich ebenfalls als Witz auf. Diese Abroll-Hundeleinen waren der Anfang vom Ende einer wirksamen Hundeerziehung. Ich war lange Jahre Mitglied in einem Verein für Dienst- und Gebrauchshunde. Natürlich gab es dort auch eine wesentliche Disziplin. Die nennt sich "Unterordnung". Und genau das beherrschen heute die wenigsten unerzogenen Hunde. Meist ist es doch so, daß der Waui mit Herrchen/Frauchen gassi geht und nicht umgekehrt. Bei jedem Grashalm schnuppert der Hund und der Mensch am anderen Ende der Roll-Leine bleibt ebenfalls stehen und sieht zu.
    Mit einer guten Lederleine mit maximaler Länge von 1,2 m genügt ein kleiner Zupf und der Hund weiß, wer der Herr ist und was er machen soll. Und wenn er dann für seine gute Reaktion auch noch gelobt wird, ist die Freude beiderseits.
    Gruß Wolfgang


    Best Satement zur Hundeerziehung ever !


    Wer mit einer Flexorolleine geht ist eine 80-jährige Oma (nachvollziehbar) oder hat jegliche Beziehung zu seinem Hund schon lange verloren. Er rennt seinem Hund nur noch als Anhängsel hinterher. In der vagen Hoffnung es möge nichts passieren.

  • Als Radfahrer habe ich bisher nur eine Möglichkeit gesehen: Mich zu Fall zu bringen.


    Der Hund kann die Flexileine nicht verstehen, sie ist für ihn unberechenbar. Damit tut ihr keinem Hund einen Gefallen, die dient nur eurer Bequemlichkeit

  • Mit einer guten Lederleine mit maximaler Länge von 1,2 m genügt ein kleiner Zupf und der Hund weiß, wer der Herr ist


    Das weiß meine Hündin auch, wenn unsere Flexileine eingerastet ist. Dann hängt sie locker durch und sie weiß was Sache ist .... Ist die Leine auf Federzug, dann weiß die Hündin, dass sie "Freiraum" hat.

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

  • Ich habe schon etliche Situationen erlebt, da war der Hundehalter nicht in der Lage schnell genug zu laufen, um die ausgefahrene Flexi-Leine „einzufangen“….und der Hund lief in dieselbe Richtung, wie der Hundehalter.


    Sieht zwar lustig aus, ist es aber nicht.

    Gruß Peter


    Clever Celebration Modelljahr 2018, Citroen Jumper, 163PS, 2.0L, Euro6B

    2 Mal editiert, zuletzt von kiwi05 ()

  • der Hund kann nicht mal was dafür, es liegt am Besitzer.


    Egal wie über Erziehung diskutiert wird.
    Das was Du erlebt hast, geht gar nicht.
    Schlimm genug, dass der Hund nicht erzogen ist, aber dann sollte der Halter zumindest einsichtig sein, wenn er schon darauf angesprochen werden muss.
    Hoffentlich ist das nicht so ein Tier, dass dem Besitzer irgendwann deutlich aufzeigt wo die Grenzen liegen und das dann als Problemfall im Tierheim landet.
    Leider kann der Hund seinen Besitzer nicht irgendwo abgeben.

    Grüße, Thomas
    "Wir hinterlassen nichts als die Spuren unserer Reifen! ... und hoffentlich einen guten Eindruck!
    Globecar Campscout, Ducato 250 3,0 Maxi

  • Puh - was bin ich froh dass ihr "mein Anliegen" im Großen und Ganzen so verstanden habt wie ich es erlebt und geschildert habe.
    Und noch erfreulicher ist dass sich sowohl nicht-/ und Hundebesitzer zu Wort melden. Eine konstruktive Diskussion... schön.


    Finde übrigens Hunde die spielen und tollen recht amüsant, junge tollpatschige können einen auch richtig zum Lachen bringen.
    Wenn ein Hund seinem Herrchen/Frauchen folgt finde ich das sehr faszinierend und macht dem Besitzer sicher viel Spaß.
    Öfters schon erlebt: der Nachbarstisch im Restaurant verabschiedet sich und unter dem Tisch kommt ein bisher nicht aufgefallener Hund zum Vorschein -> Klasse!


    Und noch was: viele Leute leinen ihren Hund tatsächlich an sobald Publikum erscheint - da bedanken wir uns dann natürlich auch gerne - hat was mit gegenseitigem Respekt und Anstand zu tun.

  • ...


    Und noch was: viele Leute leinen ihren Hund tatsächlich an sobald Publikum erscheint - da bedanken wir uns dann natürlich auch gerne - hat was mit gegenseitigem Respekt und Anstand zu tun.


    So und nicht anders gehört sich das.
    Wenn ich höre "Vor dem braucht man keine Angst haben" :mannhand:


    Wie du selbst sagst, das hat was mit Respekt und Anstand zu tun.
    Habe immer große Hunde gehabt, jetzt einen kleinen, "braucht man keine Angst vor haben". ;)
    Garantiert ist der kleine an der Leine sobald jemand in Sichtweite ist, ohne wenn und aber.

    Chausson V697 VIP - FIAT Ducato 2.3 140PS - 2021


    Für die Jüngeren: LED ZEPPELIN ist KEIN beleuchtetes Luftschiff

  • Wenig Verständnis habe ich für die Leute, die ihren Hund oder besser noch mehrere in der jetzt schon laufenden Brut- und Setzzeit über Wiesen und Felder oder sogar durch Hecken ziehen lassen. Wer vergessen hat, was er da von der Leine lässt, sollte mal hin und wieder den Fang seines Hundes öffnen und sich das Gebiss anschauen, es sind nun mal alle Raubtiere, auch wenn sie ein niedliches Schleifchen im Haar oder ein schickes Halstuch tragen. Außerhalb von Wegen gehören die Hunde an die Leine (so gilt es für den Außenbereich in NRW). Darüber hinaus gibt es natürlich individuelle Regelungen der Kommunen.
    Ich führe meine beiden recht gut erzogenen Jagdhunde (Münsterländer und Teckel) außerhalb meines Revieres übrigens immer an der Leine (jetzt bitte hier (x) für den Shitstorm auf Jäger klicken).

  • (jetzt bitte hier (x) für den Shitstorm auf Jäger klicken)


    ... ihr seid doch die, die durch einen gezielten Schuss Tiere erlegen, die bis dahin ein so sorgenvolles Leben im Wald fristen mussten.
    Ganz im Gegensatz zu den in wohliger Wärme zusammengepferchten Massenzuchtsauen, die am Schluss in ihr Ableben gestreichelt werden.
    Ich selber esse kein Fleisch, bin aber der Überzeugung: wer etwas gegen die Jagd hat, der hat den Schuss tatsächlich noch nicht gehört.
    Ihre Eigenarten habe die Weidmänner natürlich – ich würde sie aber auch vermissen. Ich habe sehr viele Jäger in meinem Freundeskreis!
    Das war jetzt natürlich völlig OT – daher: Hahn in Ruh! :)


    Grüße und Waidmanns Heil!
    Andi

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
    "Unsinkbar III" – der schönste Kasten der Welt!
    :D

  • Labradore sind tatsächlich rassebdingt Tutnixe, aber das tut nix zur Sache, weil das die anderen Menschen nicht wissen und außerdem ist es schlichtweg nicht zumutbar, wenn ein fremder Hund andere Leute belästigt, Punkt.
    Erziehung muss sein, wir haben die BHP, trainieren ein bisschen bei jedem Spaziergang und rufen den Hund sofort zurück, wenn irgendwo ein Fußgänger oder Radler erscheint und leinen ihn an. Sind wir nicht schnell genug bzw. nicht aufmerksam genug und der Hund kommt mal nicht sofort zurück, bitten wir um Entschuldigung, auch wir meinen, der Fehler hängt am oberen Ende der Leine. So weit, so klar.


    Dennoch würden wir uns wünschen, auch die Nichthundehalter zeigten mal ein etwas sinnvolleres Verhalten. Den Hund nicht anstarren, nicht gestikulieren, nicht rumschreien, ganz ruhig wegdrehen oder einfach ignorant weitergehen als Fußgänger. Oder als Radler einfach weiterfahren. In den wenigen Fällen, in denen wir um Entschuldigung bitten mussten, war es immer so, daß der Hund das Verhalten der anderen Menschen fehlinterpretiert hat und dachte, der Mensch will spielen oder ihm was Feines geben.
    Das ist Basiswissen und freilaufende Hunde sind potentiell eine Gefahr, da schadet es nicht aufmerksam zu sein und zu wissen, wie man sich verhält. Am Zebrastreifen ist der Autofahrer auch Schuld, wenn er jemanden anfährt. Dennoch bringen wir Kindern bei, auch am Zebrastreifen zu gucken, oder? Hunde sind in unserem Alltag präsent, auch wer diese Tiere nicht mag, hat einen Vorteil, wenn er weiss, wie diese in der Regel reagieren.

    Grüße aus dem Dreiländereck, Jörg


    Vantourer 540 D | 2.3 L Multijet 160 | 9-Gang Automatikgetriebe | L2H2 | 2021

  • Grundsätzlich kann ich vielem in deinem Post zustimmen.
    Hierzu

    Labradore sind tatsächlich rassebdingt Tutnixe, aber das tut nix zur Sache, weil das die anderen Menschen nicht wissen ……...

    möchte ich aber anmerken, daß ich den Hund aus #20, der in wenigen Augenblicken das Reh gerissen hat, für einen Labrador oder Labradorähnlichen gehalten habe.
    Und daran sieht man dann auch, daß eine Verhaltens-Einschätzungsdiagnose nach Rasse auch problematisch sein kann.

  • Grundsätzlich kann ich vielem in deinem Post zustimmen.
    Hierzu möchte ich aber anmerken, daß ich den Hund aus #20, der in wenigen Augenblicken das Reh gerissen hat, für einen Labrador oder Labradorähnlichen gehalten habe.
    Und daran sieht man dann auch, daß eine Verhaltens-Einschätzungsdiagnose nach Rasse auch problematisch sein kann.


    Wie gesagt, der Hund hat nicht unkontrolliert zu machen, was er will und auch nur ein matschiger Pfotenabdruck auf der Hose eines Fremden ist ein Pfotenabdruck zu viel. Die Verantwortung liegt beim Halter. Hier war nur gemeint, daß die reale Gefahr für Menschen beim Labrador gering ist, weil der je nach Linie wildscharf sein kann, aber nicht mannscharf ist. Bei den "silbernen", nicht anerkannten Zuchtlinien ist Weimaraner drin, da sieht das schon anders aus. Es ist und bleibt ein Tier. Zu Wildtieren und vor allem Brut- und Setzzeit wurde schon geschrieben, obwohl wir keine Leinenpflicht haben, gestatten wir derzeit Freilauf nur auf kurzen Wiesen und auf Wegen mit 15m Schleppleine, auf die wir schnell drauftreten können. Gottseidank hat der Kerl wenig Jagdtrieb, aber er soll halt keine Kitze neugierig beschnuppern oder auch nur in die Nähe kommen.
    Wir lassen unseren Hund auch mit Kindern spielen, wenn die Eltern das ausdrücklich wollen, dabei sind, und wir die Kinder kennen und wissen, daß diese nicht anfangen zu weinen, wenn sie mal umgerannt werden und der Hund ihnen dann mit der langen, nassen Zunge das Gesicht abschleckt, Landkinder also ;)
    Und selbst da ist erst einmal Unterordnung befohlen, bis wir das Spiel freigeben. Aber dann gehts ab, dann sitzt auch der Rückruf nicht mehr sicher.


    Ich höre jetzt in dem Faden auf, eigentlich gings nur darum: Ja, der Halter ist Schuld, wenn was passiert und hat Rücksicht zu nehmen. Aber es schadet niemandem, zu wissen, wie sich Hunde meist verhalten, das verhütet Unfälle durch Halterfehler.

    Grüße aus dem Dreiländereck, Jörg


    Vantourer 540 D | 2.3 L Multijet 160 | 9-Gang Automatikgetriebe | L2H2 | 2021

    Einmal editiert, zuletzt von FreiBuerger ()

  • Genau.
    Hundebesitzer prophylaktisch ins Straflager, vorzugsweise Sibirien
    Katzen standardmäßig erschießen, wegen Vogelraub.
    Alle anderen Haustiere sicherheitshalber Keulen, sie könnten ja stören.

    Wer ne Monatskarte hat, sollte nicht am Monatsanfang sterben (Element of Crime) Nach 35 Jahren diverser VW-Busse seit 2018 Weinsberg CaraBus 541 MJ130 BJ 2017, Erstzulassung 2018

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