Fiat Ducato geht eigene Wege bei der Elektromobilität

  • Ich sehe schon, dass die Dollarzeichen in den Augen der Stromhändlermanager die ganze "Verkehrswende" ad absurdum führen wird. Wer den Strom ins Häuslein mit durchschnittlich 32 ct / kwh verkauft und an der Autobahn 1,09 € / kwh will, ist einfach ein brutales Raubtier. Wenn dann noch der Staat daherkommt, um evtl. Mobilitätsstrom extra zu besteuern - als Ausgleich Wegfall Mineralölsteuer - dann werden die E-Autos trotz Subvention nie mehr als ein Nischenprodukt.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

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  • Wer den Strom ins Häuslein mit durchschnittlich 32 ct / kwh verkauft und an der Autobahn 1,09 € / kwh will, ist einfach ein brutales Raubtier.


    Die hohen Strompreise müssen leider auch den Vandalismus mitfinanzieren. "Raubtiere" gibt es auf beiden Seiten.

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
    "Unsinkbar III" – der schönste Kasten der Welt!
    :D

  • Das große Raubtier hat einen grünen Pelz und nennt sich "deutsche Energiewende"
    Auch ohne überteuerte Autobahnpreise haben wir schon die höchsten privaten Strompreise weltweit:
    Statistik
    Deshalb: Super Idee, das mit der E-Mobillität in D:fingerh::fingerh::fingerh:
    Achja, wer das E-Mobility-Vorbild Norwegen sucht: Statistik ausklappen, ganz unten, 1/3 Strompreis
    Und noch was: Ab 2021 wird die EEG-Umlage mit ca 3,2 Ct/kWh aus der neuen CO2-Steuer finanziert.
    Der Staat muss also von Benzin/Öl/Gas zu Strom querfinanzieren, damit der Strompreis nicht weiter explodiert, und die Leute vielleicht doch kein E-Auto Kaufen würden, trotz 10.000€-Prämie.
    Das sind Tatsachen, die die heißen Verfechter der E-Mobility entweder nicht kennen, ignorieren oder verschweigen.

  • Das ist die "ökologische" Lobby-Politik – der Mittelstand wird geschröpft.
    Die Großindustrie zahlt die EEG-Umlage nicht, wird steuerlich "gestützt" oder reicht die Mehrkosten einfach "nach unten" weiter.

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    :D

  • Golem.de: Plugsurfing: Kilowattstunde bei Ionity kostet bald 1,09 Euro.
    https://www.golem.de/news/plugsurfi...ionity-kostet-bald-1-09-euro-2012-153066.html


    Das sind umgerechnet auf Diesel 12€/L :lacha:
    Verlangen kann man es ja, zahlen wird das keiner freiwillig.
    Es gibt auch faire Schnelladerpreise, oder zur Not bezahlt man halt direkt an der Säule das ist immer noch billiger als dieses "Angebot"
    Ionity gehört halt einem Konsortium von Autoherstellern und die wollen die Säulen für die eigenen Kunden frei halten.
    Diese Hersteller werden mir durch solche Vorgehensweise nicht sympathischer, auch weil ja der Steuerzahler den Aufbau mitfinanziert hat.


    Das erinnert mich an frühere Zeiten der Mobiltelefonie, da gab es auch allerhand Roaming Fallen.
    Hat eine Weile gedauert bis sich der Markt geordnet hat und jetzt kann man seine Freiminuten und -Daten EU weit nutzen.


    Die Amerikaner waren schlauer, während Deutschland die Hersteller fördert lassen sie sich ein Ladenetz von VW aufbauen.
    Als, nebst den anderen Milliarden, zusätzliche Wiedergutmachung für den Abgasskandal.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Electrify_America

    Schönen Gruß aus Oberösterreich!
    Derzeit unterwegs mit Vivaro L2H1 + Dachzelt. Ein Kastenwagen für 5 wird gesucht.

  • Zitat

    Bei einer geladenen Reichweite von 300 Kilometern entspräche das einem Preis von 29 Euro pro 100 km an Stromkosten. Für denselben Preis ließen sich aktuell etwa 25 Liter Diesel tanken.


    Unser Leon brauchte so um die 4,5- 5l Diesel auf 100.....das wäre dann zu deutsch 5x so weit fürs gleiche Geld und die Kiste kostet neu so ab 20K mit bisserl Ausstattung. Macht ihr mal......

  • Gerade folgenden Artikel auf t-online.de (Deutschlands größte Nachrichten-Website) gelesen:
    Warum die Norweger Deutschland bei der E-Mobilität davonziehen
    Der Artikel ist recht ausführlich, aber mit keinem Wort wird erwähnt, dass der private Strompreis in Norwegen nur ca. 1/3 des Preises in Deutschland beträgt.
    Normalerweise mag ich solche Parolen nicht, aber gelegentlich könnte man schon glauben, dass manche Medien nicht korrekt und vollständig berichten.

  • Bei 10ct pro kwh, keiner Autoluxussteuer, freiem Parken und Mitbenutzung der Busspur, keine Straßenmaut und die Fähren umsonst, fahren die Norweger auch alles auf, was auffahrbar ist. Dazu noch ein riesen Land mit ganz wenigen Menschen.


    Nicht vergleichsfähig.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Trotzdem rudern die auch langsam zurück. Denn mittlerweile fehlt das Steuergeld und die Parkplätze werden knapp. Auch in Norwegen wirst du nicht auf Dauer steuerfrei fahren.;)


    Übrigens ich war 96 schon mal am Norkap und damals hat man kaum einen LKW gesehen. Damals wurden Güter bestimmt noch zu 90% per Bahn oder Schiff transportiert. Das war 2018 ganz anders. So grün ist also auch Norwegen nicht oder nicht mehr.

  • der Artikel sagt aus, dass es 25€ / 100 km seien.
    Bitte um Erklärung.


    1L Diesel hat einen Energiegehalt von 10,5kWh
    1kWh Diesel kostet also derzeit ca. 0,1Euro
    1kWh Strom aus der Haushaltssteckdose in Ö ca. 0,2Euro also doppelt so viel
    1kWh Strom am Schnellader über z.B. Adac 0.39Euro
    1kWh Strom bei Ionity direkt 0,79Euro
    1kWh Strom bei Ionity über Plugsurfing 1,09Euro also 11x so viel und derzeit wohl ziemlich die teuerste Option und wenn man mit einem Verbrauch von 22kWh/100km rechnet kommt man auf die 25Euro/100km



    Unser Leaf braucht im Jahresschnitt nichtmal 20kWh/100km, was ca. 1,7L Diesel entspricht.
    Mit Strom von Zuhause also 4Euro/100km, also auch nicht viel günstiger als ein Diesel.
    Die große Ersparnis liegt darin dass ich keine Steuer zahle und so gut wie keine Wartungskosten habe.

    Schönen Gruß aus Oberösterreich!
    Derzeit unterwegs mit Vivaro L2H1 + Dachzelt. Ein Kastenwagen für 5 wird gesucht.

  • Unser Leaf braucht im Jahresschnitt nichtmal 20kWh/100km, was ca. 1,7L Diesel entspricht.


    Ist aber ebenfalls eine Milchmädchenrechnung. Rechne die 20kWh mal mit allen Übertragungsverlusten und Erzeugerverlusten in Braunkohle um. Und gerade in dieser Jahreszeit kommt auch noch die Batterieheizung dazu, die man allzugern vergisst bei der Energiebilanz.

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