Kastenwagen als Pendlerfahrzeug im Winter - Probleme?

Ich nutze meinen Kasten seit Jahren für Camping und als Alltagsauto. Er steht das ganze Jahr vor dem Haus auf der Straße und bis dato hatte ich noch keinerlei Probleme. Ich nutze das Fahrzeug 3-4 mal in der Woche. Wenn ich das Fahrzeug im Winter nutze, dann heize ich es allerdings vorher mit der Truma-Heizung eine halbe Stunde vorher auf. Denn mit der Fahrzeugheizung ist mir das entschieden zu kalt und dauert ewig bis es warm wird. Da könnte evtl. ein Vorhang hinter der Fahrerkabine hilfreich sein. Probleme mit der Feuchtigkeit hatte ich bisher nicht, habe allerdings die Zwangsbelüftung nicht verschlossen.
Doch ein Problem gibt es hin und wieder schon. Starker Schnefall verlangt gutes Abräumen vom Dach mit Leiter usw.

Schon immer Alltagsfahrzeug – noch nie Probleme mit Feuchtigkeit.
Ich nehme auch nix raus, dafür nutze ich meinen Kasten zu häufig kurz entschlossen zum Übernachten.
Das habe ich auch schon mit meinen T3/T4 praktiziert. Dort hatte ich auch immer mein Bettzeug in einem Schrank verstaut.
Ich achte nur darauf, dass ich das Bettzeug nicht bis hinten in das Staufach stopfe, da die nötige Hinterlüftung sonst fehlt.

Ich bin auch bekennender "Durchheizer", so friert nix ein. Ob die Truma dafür ausgelegt ist oder nicht ist mir Wumpe. Bis jetzt keine Probleme.

Grüße,
Andi

Damit hätte ich Bedenken wegen Feuchtigkeitsbildung im Fahrzeugheck.
Vorne schön warm und hinten eiskalt?

Zitat von andru-s

Ich bin auch bekennender "Durchheizer", so friert nix ein. Ob die Truma dafür ausgelegt ist oder nicht ist mir Wumpe. Bis jetzt keine Probleme.

So machen wir es auch, Dank Tankflaschen.

Zitat von Till.

Fragen über Fragen, weil es wie oben geschrieben, der erste Winter mit dem Fahrzeug ist.

Hallo Till

Einige deiner Fragen darfst du nicht wirklich mit einem Wohnwagen der Vergangenheit vergleichen.

Matratzen aus dem Fahrzeug holen entstand in den vorsorglichen Köpfen der Zeiten als der Wohni noch aus Holz und Styropor gebaut wurde und Feuchtigkeitssaugend sein "Dasein" im Winter fristete.

Das ist mit GFK Material und Sandwich-Bauweise irrelevant geworden und ist schwer aus den "alten" Köpfen zu löschen und überträgt sich wohl Generationsbedingterweise.

In der heutigen Zeit werden andere Materialien (XPS Schaum...etc.) zur Wärmedämmung verbaut und zieht kein Wasser mehr und arbeitet weniger bis gar nicht hygroskopisch.

Daraus resultierte auch das zwanghafte "öffnen" von Oberschränken zur Belüftung, welches mit heutiger Bauart von einem Wohnwagen oder auch Reisemobil nicht mehr in den Vergleich gesetzt werden kann.

Beim Kastenwagen stellt sich diese Frage eigentlich ohnehin nicht.
Matratzen bleiben daher eh wo sie sind.

Einzig Bettzeug verbleibt im Winter eh nicht im Fahrzeug und warum auch?

Ebenso negativ behaftet ist das "abdichten" von Zwangsbelüftungen oder ähnliches.

Eine Feuchtigkeitsbildung hatte es bisher nicht gegeben und war nicht erkennbar.

Eine gute Luftzirkulation ist ebenso erwünscht, wie das durchwärmen des Fahrzeuges während der Fahrt, welches mit der Fahrzeugheizung völlig ausreichend ist.

Die Ducato Heizung ist jetzt nicht gerade der "Brüller" in seiner Dienstleistung, bei sehr niedriger Außentemperatur.
Das wusste ich vorher und habe dem Fahrzeug seit Anbeginn seiner Tage eine Webasto Thermo Top ab Werk implantieren lassen.

Sie sorgt vorprogrammiert für angenehme Wärme mit einem vorgewärmten Motor.
Freie Windschutzscheibe sei inkludiert, da ich an einem LLKW keine Scheiben frei kratzen wollte.

Natürlich geht das auch mit der Truma Kombi, wobei ich keine Lust hatte in den Wintermonaten mich regelmäßig nur dafür mit Gas zu versorgen und mir fehlte dabei halt die Motorvorwärmung und schonendem täglichen Motorstart im Winterbetrieb.

Ansonsten wird das Fahrzeug eigentlich täglich genutzt (auch im Winter) wie ein normaler PKW, da ich mit dem Ducato regelmäßig zur Dienststelle fahre.

Spiegelheizung sowie eine Sitzheizung optimieren den täglich fahrenden Winterbetrieb in der wohlwollenden regelmäßigen Nutzung.
Eine Lenkrad Heizung übersteigt natürlich die italienische Vorstellungskraft der Wunschoptionen und deklariert mich spätestens dann zur "Frost-Mimmi".

Weitere besondere Maßnahmen sind eigentlich nicht erforderlich und Wasser führe ich eh keines mit.
Das Fahrzeug ist wassertechnisch leer mit geöffnetem Frostwächter, da ich auch kein Winterurlauber bin und Wasser im Pendelverkehr nicht wirklich benötige.

Bei aller subjektiven Betrachtungsweise bleibt vielleicht zu erwähnen, das ich Sommers wie Winters, in meinem Breitengrad mit Allwetter Reifen und Alpine Symbol unterwegs bin, ohne lästiges tauschen im Jahreszeitenwechsel.

Das sollte bitte nicht in Vergessenheit geraten und auf geeignete Bereifung geachtet werden.
Aber das gilt ja auch für die PKW-Nutzung.

Alles in allem ist das nicht viel anders, als mit einem PKW zu fahren.
Und die normalen Wintertechnischen Optionen sind ja eh hinreichend bekannt.
(Frostschutz Motor / Scheibenwaschwasser...etc.)

Liebe Grüße Otti

Zitat von LC4

Wenn Gas, wie lange hält ungefähr eine (wie große) Gaspulle ...

... nur mit Gastank! Mit Flaschentausch wirst du nicht glücklich. Bei Temperaturen um die 0° halten 11 kg ca. einen Monat. Bei -15° kann es für 3 Tage schon knapp werden.
Ich habe nicht Buch darüber geführt – das sind Schätzungen. Ich heize seit 2008 durch.

Grüße,
Andi

Truma rät vom Durchheizen ab – "dafür seien die Heizungen nicht ausgeleg"
... dann sollen sie sie halt entsprechend "auslegen"!
Wo ist das Problem? Die alten C4002er Heizungen haben das ohne weiteres ausgehalten.
Auch bei mir wurde schon eine Platine mit irgendeinem Lüfter ausgetauscht.
Damals noch auf Gewährleistung. Das Teil kostet irgendwas um die 250 Euro und man kann es selber wechseln.
Ich tanke monatlich für ca. 150 Euro – scheiß doch drauf.

Grüße,
Andi