Batterien zum zweiten mal platt

  • Ich sehe das ja auch so , dass offensichtlich irgendwo ein Problem ist das zu lösen sei
    danke in dem Zusammenhang für den Tipp mit der Freizeitecke Weber . den kenne ich , ist bei mir um die Ecke


    zuerst mache ich mir aber noch Hoffnung dass die Batterien , welche vor genau 11 Monaten getauscht wurden noch auf Garantie gehen
    daher habe ich heute mal einen Belastungstest gemacht ... nachts voll geladen , und dann um 10 Uhr Kühlschrank auf 5 und Heizung auf 20 Grad ..und stündlich gemessen
    Anfang 10 Uhr 13,1V ohne strom
    schon 10 Minuten Später nach einschalten des Kühlschranks nur 12,8V
    tags hat dann ab und an etwas Sonne geschienen ( Halbschatten von Bäumen ) .. also zwischenzeitlich 12,5 dann wieder 12,7
    eben um kurz vor 18 Uhr nur noch 12,2 , wenn ich den Kühlschrank ausschalte 12,4
    ich lasse das jetzt über Nacht laufen
    und sehe morgen Früh was ist


    das werde ich dann morgen erst mal meiner Werkstatt vorlegen , in der Hoffnung , dass man sich dann mal genauer um die Dinge kümmert


    wenn das nix wird werde ich mal bei Weber sehen was der machen kann , denke es wir auf jeden Fall einen Batteriecomputer geben , um die Dinge besser zu überwachen ..
    bin gespannt was er zu Ladegerät ,verkabelung und Batterientyp zu sagen hat


    LG


    Klaus


    HI Hi .. Mathias hat ja schon geantwortet .. ich denke wir sehen uns demnächst :)


    danke schon mal für eure Hilfe

  • Dein Belastungstest sagt nicht viel aus, wie Du ihn gemacht hast. Wenn Du wissen willst, wie gut die Batterien noch sind, dann mache folgendes:
    1. Batterien voll laden mit dem Landstrom-Ladegerät, mindestens 24 h, besser 48 h.
    2. Stecker raus, alles ausschalten für mindestens 2 Stunden.
    Die Entladung machst Du am besten mit jeder Batterie einzeln, also die Verbindungsleitungen trennen.
    3. Jede Batterien mit einem konstanten Strom belasten, Größenordnung 5 A. Z. B. eine Fernlicht-Glühbirne (aufpassen, die wird heiß!). Bitte notieren, wieviel Watt die hat.
    Jetzt misst Du bitte jede Stunde die Spannung bis sie ca 12,0 V erreicht hat. Ab da alle 10 min Spannung messen. Bei 11,2 V spätestens (!) aufhören.
    4. Die Batterien sofort (!) danach wieder aufladen mit dem Landstrom-Ladegerät, mindestens (!) 24 h.


    Die Tabelle der gemessenen Spannungen zu den einzelnen Zeitpunkten veröffentlichst Du bitte hier, dann können wir abschätzen, wie es um Deine Batterien bestellt ist.


    Gruß
    Matthias

  • Nur mal zum Vergleich und vielleicht überprüfen der Profis meine Konstellation.
    2x 100 Watt Solar auf dem Dach mit einen Schaudt LR 1218 Solarregler.
    Das Landstromladegerät ist ein CBE CB 516.
    Eingespeist wird der ganze Saft in 2 Banner Aufbaubatterien 12v 92ah 850a(en) und hoffentlich auch in die Starterbatterie.....
    Heißes Thema :cool:
    Hänge nun seid Samstag Nachmittag nicht mehr am Landstrom der Kompressor ist auf Stufe 3 das Bier ist kalt und die Wurst im Froster noch Steinhart:)
    Die Truma Combi 6 ist im cpplus auf 10 grad eingestellt und es läuft noch alles mal sehen wie lange..... hatten heute blauen Himmel und Sonnenschein in HH aber kalt ist es und wird es:)
    Meine Knaus Anzeige zeigt bei den Batterien 6 von 8 Lämpchen.
    Nur der Fairness halber hatte zwischenzeitlich auch 4 kurze Fahrten a ca9 km....
    Habe mir ab Werk die stärkere Lichtmaschine bestellt ob das was bringt.....keine Ahnung.....
    Vielen Dank an alle Hilfesteller hier bin immer wieder begeistert was das für ein tolles Forum ist;)

    Gruß Flo
    Knaus Boxstar 630 Freeway 2,3l Euro 6, 150Ps automatisiertes Getriebe Modell 2017 Maxi Fiat Ducato, 2 a100w Solarpanels Phaesum, Büttner MT 260-MPP, Blue Battery D2 Black Edition Batteriecomputer,2x varta professional dual purpose agm la 95,CBE CB-516, Truma Inet Box mit 2 Levecontrol unter Alugas,SOG

  • 2. Korrosion der positiven Platten durch zu häufige zu hohe Spannung. Jedes 230 V-Ladegerät und im Prinzip auch jeder Solarladeregler fahren eine Kennlinie, die zunächst mal eine oder mehrere Stunden die Spannung auf über 14 Volt bringt. Wenn die Batterien zuvor ordentlich entladen waren, ist das in Ordnung. Wenn das aber mit komplett "vollen" Batterien jeden Tag passiert, dann ist es der Lebensdauer abträglich. Und bei gutem Wetter passiert das jeden Morgen aufs Neue durch die Solaranlage.


    c) Falls Du einen Votronic-Regler hast, gibt es noch eine dritte Möglichkeit. Schreibe bitte erst mal, welchen Regler (und auch was für Solarmodule) Du hast, dann sehen wir weiter.


    @ Matthias: Dann liege ich ja mit meiner Analyse (siehe unten) meiner eigenen Beobachtung in Übereinstimmung mit deiner Beschreibung. Kannst du deinen Hinweis auf Abhilfemöglichkeit bei Verwendung eines Votronic-Reglers mal präzisieren?


    Danke im Voraus!


    Ansonsten deutet sich das von dir beschriebene Batterie-Problem (Schwächeln, d.h. baldiger Spannungsrückgang) bei uns nach 5 Saisons auch an (jedoch Blei-Säure 2 x 90 Ah), und auch ich habe, wie schon von Verschiedenen in den Raum gestellt, das permanente Voll-Laden über die 2 x 100 W und den Votronic SR 200 Duo-Digital-Regler als Ursache in Verdacht. Mir ist nämlich aufgefallen, dass bei längeren Standzeiten zwischen zwei Ausfahrten oder Urlauben jeden Tag bei Sonnenschein erst mal für einige Stunden das Spannungsniveau von ca. 14,3 V (Vollladung) ansteht, obwohl es zwischendurch keinerlei Verbrauch gab und somit das Spannungsniveau der Erhaltungsladung ca. 13,3 V vollkommen ausreichend wäre. Werde ich in den nächsten Tagen mal mit Votronic besprechen.
    Falls ich mir demnächst (zu Saison-Beginn) zwei neue Bordbatterien gönnen muss, kommt dann in die Zuleitung von den Solarpanels ein Schalter, über den ich die Solarstrom-Einspeisung nur dann zuschalte, wenn ich es für notwendig halte bzw. wenn auch wieder nachgeladen werden muss.


    Gruß - Dietrich

  • Scheint doch zu funktionieren. Diesel oder gasheizung?


    Gas
    Im Moment wohl ja hatte aber schonmal im Sommer den kleinen Engpass und das ohne TV.
    Und mein Kompressor läuft im übrigen nicht ständig geht nur ab und an mal an und die Kühlleistung ist überragend:)
    Hat Knaus eventuell mal gelernt;)

    Gruß Flo
    Knaus Boxstar 630 Freeway 2,3l Euro 6, 150Ps automatisiertes Getriebe Modell 2017 Maxi Fiat Ducato, 2 a100w Solarpanels Phaesum, Büttner MT 260-MPP, Blue Battery D2 Black Edition Batteriecomputer,2x varta professional dual purpose agm la 95,CBE CB-516, Truma Inet Box mit 2 Levecontrol unter Alugas,SOG

  • Ich sehe das ja auch so , dass offensichtlich irgendwo ein Problem ist das zu lösen sei
    danke in dem Zusammenhang für den Tipp mit der Freizeitecke Weber . den kenne ich , ist bei mir um die Ecke



    danke schon mal für eure Hilfe


    Die Firma meinte ich nicht sondern www.fraron.de die machen nicht nur Verkauf, sondern kennen sich mit der Technik aus. Wenn Du dort einen Termin machst kannst Du zuschauen und bekommst alle Deine Fragen beantwortet.

  • Wenn dir Fraron zu weit ist, dann empfehle ich dir den BOSCH-Dienst Norbert Stich in LU-Oggersheim. Böhl-Iggelheim ist sicher auch eine gute Adresse für alles rund um den Kawa, für dein Problem würde ich die erste Empfehlung nutzen. Die finden jeden Kupferwurm.


    Hans

    Viele Grüsse aus der schönen Pfalz von Hans
    "Fahscht weit fort, hoscht´s weit hääm."
    Westfalia Columbus 601 D, Bj. 2016, 148 PS, Solar, AHK

  • Kannst du deinen Hinweis auf Abhilfemöglichkeit bei Verwendung eines Votronic-Reglers mal präzisieren?


    Am Votronic-Regler kann man einen Temperatursensor anschließen, der die Batterietemperatur misst. Damit wird die Ladespannung je nach Temperatur etwas variiert (je niedriger die Temperatur, umso höher die Spannung und umgekehrt). Zusätzlich ist noch eine Funktion integriert, die bei sehr tiefen oder sehr hohen Temperaturen den Regler in einen Not-Modus schaltet. Und diese Funktion nutze ich aus:
    Ich habe parallel zum Temperatursensor einen Widerstand 1,5 kOhm geschaltet, der über einen Schalter zu-/abgeschaltet werden kann. Ist er eingeschaltet, gaukelt dies eine Temperatur unter -30 °C vor. Dann macht der Regler nur noch - je nach eingestellter Kennlinie - max. 13,0 V.


    Bei neueren Modellen dieser Regler (ich schätze ca. ab 2016) gibt es den Notmodus nur noch für hohe Temperaturen über 50 °C. (Kann man in der Bedienungsanleitung auf Seite 8 - Tabelle 1 - nachlesen.) Hier muss man dann einen Widerstand in Reihe mit dem Temperatursensor schalten und für den Normalbetrieb mit einem Schalter überbrücken. Der Temperaturfühler ist ein PTC-Widerstand, aber davon gibt es verschiedene. Schätzungsweise braucht man für den Reihenwiderstand ca. 220 bis 470 Ohm. Wenn er zu hochohmig ist, dann wird der Temperatursensor vom Regler gar nicht mehr beachtet, er verhält sich dann so, wie wenn kein Temperaturfühler angeschlossen ist. Ist er zu niederohmig, dann funktioniert der Notmodus bei tiefen Temperaturen nicht (weil dann eine Temperatur unter -50 °C simuliert wird). Musst Du eben ausprobieren. Besser noch: Die Kennlinie des Temperaturfühlers aufnehmen (Gefrierfach, kaltes Wasser, heißes Wasser), dann kann man es sich ausrechnen.


    Man kann auch den Notmodus simulieren, wenn man gar keinen Temperaturfühler verwendet. Dann muss eben der schaltbare Widerstand höher sein (Größenordnung zwischen 680 Ohm und 1,5 kOhm). Eingeschaltet: Notmodus. Ausgeschaltet: Normalbetrieb.


    Gruß
    Matthias

  • Am Votronic-Regler kann man einen Temperatursensor anschließen, der die Batterietemperatur misst. Damit wird die Ladespannung je nach Temperatur etwas variiert (je niedriger die Temperatur, umso höher die Spannung und umgekehrt). Zusätzlich ist noch eine Funktion integriert, die bei sehr tiefen oder sehr hohen Temperaturen den Regler in einen Not-Modus schaltet. Und diese Funktion nutze ich aus:
    Ich habe parallel zum Temperatursensor einen Widerstand 1,5 kOhm geschaltet, der über einen Schalter zu-/abgeschaltet werden kann. Ist er eingeschaltet, gaukelt dies eine Temperatur unter -30 °C vor. Dann macht der Regler nur noch - je nach eingestellter Kennlinie - max. 13,0 V.


    Danke für die Spezial-Tips, Matthias!


    Die Anschlussmöglichkeit sowie Zweck und Funktion eines Temperaturfühlers an Votronic-Reglern sind mir natürlich bekannt und ja auch vom Hersteller ausführlich dokumentiert. Ein Solcher wird jedoch erst richtig sinnvoll bzw. wirksam, wenn die Batterie-Temperaturen recht weit vom programmierten Mittelwert von 20° C entfernt sein sollte, was im deutschen Durchschnitts-Sommer ja nicht so oft vorkommt. Die 2 x 20 bis 30 kg unter dem Fahrersitz sind thermisch durchaus träge, sodass die sich enstellenden Mittelwerte aus Tages- und Nachtemperatur in der Praxis gar nicht so weit weg von den 20°C liegen werden.
    Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach der auch von dir beschriebene Effekt, dass die hohe Ladeschluss-Spannung in der Größenordnung von 14,4 V auch ohne wirkliche Nachlade-Notwendigkeit bei Sonnenschein jeden Tag wieder über mehrere Stunden anliegt, bevor der Regler auf Erhaltungsladungs-Niveau abregelt. Genau das ist eigentlich nur durch Unterbrechen der Stromzufuhr aus den Panels zu verhindern, wenn das WoMo mehrere Tage oder Wochen nicht genutzt wird.


    Mal sehen ob Votronic da inzwischen auch Optimierungsbedarf erkannt hat (mein Regler ist von 2013, ebenso wie die Batteriene, die ich jetz wohl gegen frische tauschen kann).


    Schönen Abend noch!

  • Hallo juergen


    Ich habe ein billig voltmerer im Aufbau in der steckdose.. Weiß auch dass der nicht genau misst... Aber der Verlauf wird eben dokumentiert bis zum abschalten .vermute eben noch heute nacht ..


    Keine Ahnung, ob das nur mir so geht, aber ich vermisse immer noch konkrete Angaben zu der bei Dir eingebauten Technik, als da wären:
    - Genaue Modellbezeichnung der Batterien (wichtig wegen AGM1 oder 2)
    - Modellbezeichnung des 230V Ladegeräts und dessen Einstellung (wg. AGM 1/2 und Ladeverhalten)
    - Solar Ladegerät dito.
    - ggf. Ladewandler ?
    Beim Laden gibt die Spannungsmessung nach meiner Kenntnis nur Auskunft, in welcher Ladephase das Ladegerät grade ist. Um zu wissen wie voll die Batterie ist, musst Du wissen, welcher Strom fließt.
    Wenn Du wissen willst, was Deine Batterie leer lutscht, must Du den Strom messen.
    Ohne derartige Informationen, wird Dir auch ein Fachmann wie Matthias auf die Entfernung nur sehr allgemeine Hinweise geben können.


    Ulli

  • Ich habe 2 Banner agm 95 ah Batterien drin und dieses Cbe 512 Ladegerät ohne agm Kennung auf gel eingestellt. die solarmodule sind von swisssolar ..
    Bei dem solarladegerät muss ich schauen .. Ich meine ein votronic ... Jedenfalls habe ich damals wert drauf gelegt dass es eine gel anschluss vorsieht ,und eine temperaturkompensation hat

  • Habe dann eben noch mal nachgesehen .. es ist ein CBE 516 !! und ein Büttner MT 230 pp .. und 2 flexible 100 w Swiss Solar aufgeklebt
    gestern Abend um 11 Uhr waren noch 12 Volt abzulesen .. Kühlschrank aus ging es auf 12,2 hoch .
    Somit kann ich wohl annehmen , dass die Batterien noch für einen Tag gut sind , da ich ja ohnehin den Kühlschrank nachts abschalte
    habe dann abgebrochen und den Strom angeschaltet ..
    heute Morgen wurde dann mit 14,3 V geladen ..

  • Das Ding:

    Ich habe ein billig voltmerer im Aufbau in der steckdose.. Weiß auch dass der nicht genau misst..


    kann schon dazu führen, dass wir hier alle im Nebel stochern. Evtl. zeigt das Ding 0,5 Volt zu wenig an? Kann ja sein?!


    und

    heute Morgen wurde dann mit 14,3 V geladen ..


    das machst du ja schon sehr gern. Ob´s der Lebensdauer deiner Akkus förderlich ist, wurde hier ja schon mehrmals angezweifelt.

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


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