Batterien zum zweiten mal platt

  • Li-Batterien sind kein Allheilmittel


    so ist das! Der Akkumulator ist einer der undurchsichtigsten technischen Errungenschaften für den Endverbraucher. Es wäre ein leichtes festzustellen, ob ein Akku tiefentladen wurde, wie häufig, usw., warum die Batterie permanent schlapp macht, was genau passiert da eigentlich,um dem ahnungslosen Kunden erklären zu können, warum das was er da tagtäglich nutzt nicht funktionieren kann bzw. welche grundlegendens Denkfehler zugrunde liegen.


    Und da die Industrie ein neues "Spielzeug" hat das sich gut vermarkten lässt, wird im Zuge der "Stromisierung" im Caravanbereich auch mächtig Gas gegeben. Ich habe dazu vor einigen ja ein "tolles Video eines sehr versiert anmutenden Schraubers" gepostet.....man, man, man, Heizdecken und Sprudelbäder hätte der auch vermarkten können. Man kann diese Technik noch nicht als "Universallösung" anführen, wenn sich die meisten diese Technik aus finanziellen Gründen nicht leisten wollen oder können.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Hi,
    unser Kompressorkühlschrank schaltet sich nicht alle fünf Minuten ein und hält seine Temperatur von den eingestellten zwei Grad im Kühlraum gut ein. Nur im Sommer, bei hohen Außentemperaturen läuft er quasi durch, ohne Außenbelüftung. Dann helfen Akkupacks und eine Erhöhung der Kühlrauminnentemperatur auf fünf Grad. Für solche Sommer haben wir nun 150 VA PV auf dem Dach. Für zwei Tage ohne externen Strom reicht das allemal.
    Unsere Ladetechnik ist komplett von Votronic, die Einstellung der Ladespannungen ist auf unsere AGMs abgestimmt.
    Entweder ist die Einstellung der Ladeeinrichtung falsch oder es liegt ein elektrischer Fehler vor.
    Gruß
    Norbert

  • Irgendein mitleidiger Allgäuer wird dir schon seine Stromdose anbieten, bevor du bei uns jämmerlich erfrierst. Oder der liebe Gott (ja, den haben wir hier noch) läßt die Sonne scheinen - so wie jetzt grade auch - und liefert dir den Input für dein Solarkraftwerk auf des Kastens Buckel.
    Win-Win-Win
    Du: wegen Strom
    Wir: wegen Vermeidung von Krach
    Japan: ein verkaufter Moppel mehr

    Schöne Grüße aus dem Allgäu Peter


    Pössl 2winR 25 Citroën Jumper Heavy 3.0 6m X290 - 2015 - Gastankflaschen - NH TTT - H7LED

  • Dachte ich mir dass die diskussion beginnt


    Leute .. Ich werde nicht auf dem cp Stellplatz das Ding anschmeissen .... Aber ich frag mal in die runde der empörten.. Wer von euch stand schon mal imiWinter tagelang. Lift .. Ohne strom zu brauchen .... Ich schon... Und dann ist man echt froh wenn an sich an so nen moppel anschliesen kann .. Machen viele und die meisten sind dankbar wenn sie sich auch einstöpselne dürfen .. Und abends sind die dinger natürlich aus


    Aber gut... Das ist eben ein Aufreger .. Wie hunde usw ... Wenn man verantwortlich damit umgeht ist ok meine ich

  • ich hatte so ein Ding auch mal.....genau 3 Tage hatte ich das Ding laufen, die letzten drei Tage auf einer Caravanmesse weil ich unbedingt Strom benötigt habe....danach habe ich den Honda 10i wieder verkauft und es bis heute nicht bereut. Aber wer als Eremit gerne Urlaub macht in den finnischen Wäldern, warum nicht....:p

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Klaus? Bitte dran denken:
    So ein Moppel braucht auch seine Inspektionsintervalle, Ölwechsel und so. Sonst zündet er irgendwann nicht mehr.


    Ich hatte meinen seinerzeit dann - nach etwa zwei Anlärmversuchen (nicht "Anlernversuchen") - dann wieder in den Keller gestellt gehabt und dort doch glatt über mehr als 10 Folgejahre hinweg komplett vergessen (wer geht schon zum Stromholen in den Keller, bis zum Sicherungsautomat reicht).


    War nicht so gut (für den Moppel!) :(

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Hallo Klaus,


    guckst Du hier: (LINK) noch vor Fasnacht!


    PS: Die meisten bisherigen Ratschläge sind wenig Ziel-führend, und _Matthias wird wissen, warum er sich zurück hält!
    PPS: Ich mein' ja nur...

  • Grundsätzliche Frage an Catalin:


    Du schreibst dass dein Kompressorkühlschrank (wie bei uns auch) der Haupt-Stromverbraucher ist. Nur bei Temperaturen wie wir sie derzeit in Deutschland haben schalten wir den Kühlschrank gar nicht erst ein, sondern packen unsere zu kühlenden Lebensmittel in eine Kunststoffbox unters Bett, sozusagen in den Naturkühlschrank. Die Temperatur in der Box liegt dann ohne Hilfsenergie auch tagsüber so zwischen 5 und 8° C, also auch für die üblichen Kaltgetränke wie Bier und Weißwein optimal.
    Es bleibt dann natürlich noch der (überschaubare) Stromverbrauch von Heizung, ggf. TV/Sat sowie Beleuchtung (bei uns vernachlässigbar, da LED).
    Ansonsten deutet sich das von dir beschriebene Batterie-Problem (Schwächeln, d.h. baldiger Spannungsrückgang) bei uns nach 5 Saisons auch an (jedoch Blei-Säure 2 x 90 Ah), und auch ich habe, wie schon von Verschiedenen in den Raum gestellt, das permanente Voll-Laden über die 2 x 100 W und den Votronic SR 200 Duo-Digital-Regler als Ursache in Verdacht. Mir ist nämlich aufgefallen, dass bei längeren Standzeiten zwischen zwei Ausfahrten oder Urlauben jeden Tag bei Sonnenschein erst mal für einige Stunden das Spannungsniveau von ca. 14,3 V (Vollladung) ansteht, obwohl es zwischendurch keinerlei Verbrauch gab und somit das Spannungsniveau der Erhaltungsladung ca. 13,3 V vollkommen ausreichend wäre. Werde ich in den nächsten Tagen mal mit Votronic besprechen.
    Falls ich mir demnächst (zu Saison-Beginn) zwei neue Bordbatterien gönnen muss, kommt dann in die Zuleitung von den Solarpanels ein Schalter, über den ich die Solarstrom-Einspeisung nur dann zuschalte, wenn ich es für notwendig halte bzw. wenn auch wieder nachgeladen werden muss.


    Gerne Feedback von anderen, die ähnliche Beobachtungen oder Erfahrungen gemacht haben.


    Gruß - Dietrich

  • schalten wir den Kühlschrank gar nicht erst ein, sondern packen unsere zu kühlenden Lebensmittel in eine Kunststoffbox unters Bett, sozusagen in den Naturkühlschrank.


    Bei den Pössl (D- Line, nicht mehr die ganz neuen Grundrisse) ist die Truma im Kofferraum. Diese strahlt Wärme ab. Nutzt man dann noch den von Pössl sehr intelligent konstruierten Ausströmer an der Hecktür, dann ist es unter dem Bett mollig warm. Als Kühlzone für den Kurztrip nutze ich diese Minikühltasche , die ansonsten für den Tranfer zwischen Kasten und Wohnung herhält. Die habe ich schon mal in den Fussraum des Fahrerhauses gelegt oder wenn wenig drin ist über den Aussenspiegel gehängt.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Zur kleinen Historie dazu, und all der bereits angeführten und auch wirklich gut gemeinten und richtig gegebenen Vorschläge und Lösungsansätze. Zum Batterietausch:


    Mandre schreib bereits am 13.12.2016

    Das ist sicher für den Händler eine der einfachsten Übungen, damit ist aber noch nicht die Ursache gefunden und beseitigt. Und da diese Aktion wesentlich komplizierter und zeitaufwändiger ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nicht erfolgt und du in einem Jahr vor dem gleichen Problem stehst.


    Gruß Manfred


    Und die (nicht wirkliche) Auf-Lösung des Problems realisierte sich dann der Voraussage entsprechend:

    eben mit der Werkstatt telefoniert :


    Batterien wurden auf Garantie getauscht :).. Danke Knaus


    Das Geheimnis hierbei:
    Eine durchgehende Analyse zur Auffindung der tatsächlichen Problemursache ist vom Ergebnis her ungewiss:
    Das Verbraucherverhalten selbst und IM Betrieb des Fahrzeugs (und dazu gehört auch das Ladeverhalten insgesamt und nicht nur das "möchte gerne unterwegs mal ein kaltes Bier haben") ist bei einer Werkstattkontrolle nicht nachvollziehbar.
    Der Händler wird so das Problem nicht mit Sicherheit los, und das will er: Einen zufriedenen Kunden mehr, der ihn nach Möglichkeit weiter empfiehlt.


    Hierzu erhält der Händler von Knaus eine Art "Kleinbearbeitungsspauschale" für vom Werk evtl. nicht hundertprzentig gerichteten Sächelchen in dem von ihm zu entrichtenden Einkaufspreis "verrechnet".
    Sozusagen ein "virtuelles Knaus-Guthaben" per Einkaufskondition für den Händler, zwecks hierdurch möglicher, ausfallender Endkontrolle im Werk selbst.
    "Da ist ein Heizungsschlauch nach Montage doch wieder abgerutscht" - "Haben wir bei unserer Endkontrolle auf dem Hof mit erledigt". Rechnungsstellung an Knaus erfolgt hierbei nicht.
    So wird auch jedes ihm auf den Hof rollende Fahrzeug einer letztendlichen Kontrolle unterzogen, nochmals in allen Ecken nachgereinigt und so dann auch erst an den Kunden übergeben (so war's bei uns gewesen).
    Analysieren, Draufstecken, fertig.


    Und jetzt kommen da zwei platte Batterien.
    Die tauscht der Händler (und nicht unbedingt so auch als Gewähr-Leistungsgabe Knaus.)
    Hält erstmal wieder. Zumindest voraussehbar und so ungefähr nochmal die gleiche Zeitspanne.
    Der Kunde ist mit seinem Händler zufrieden (mit dem hierbei völlig unbeteiligten Hersteller Knaus dann eh),
    und der Händler mag zufriedene Kunden. Und das Problem verschiebt sich.
    Zusätzliche Aufrüstungen, Ergänzungen und Umbauten im Elektrikbereich versetzten das Gesamtpaket Kastenwagen so ohnehin bereits in einen Zustand bereits mehrfacher Eingriffe in das gelieferte Ausgangsprodukt, und das Problem ist für den Händler vom Tisch.


    ...und jetzt, lieber Klaus, meine dringliche Empfehlung an dich:
    Einfach mal Neue Wege versuchen, das Problem dann auch aufspüren zu KÖNNEN.
    Wege im Plural, also sowohl seitens eines hierzu qualifizierten Fachbetriebs (kostet Geld), UND auch seitens der Prüfung eigenen Verhaltens im Betrieb deines ansonsten ja wohl doch prächtigen KaWas :)


    Ich wünsche dir endlich Erfolg dabei :)
    Ralph.

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Der Thread (und auch sein Vorgänger) hat sich ja schon ziemlich in die Länge gezogen. Im Prinzip habe ich ja schon im ersten Thread alles gesagt, wie Ralph treffend angemerkt hat ;). Das Problem ist, dass es zwei Ursachen sein können, die zunächst mal diametral entgegengesetzt erscheinen, sich aber dennoch nicht ausschließen:
    1. Tiefantladung der Batterie. War beim ersten Batteriesatz definitiv vorgekommen, wie Du beschrieben hast, Klaus. Wenn nicht inzwischen ein Tiefentladeschutz installiert wurde, könnte das mit dem zweiten Batteriesatz auch wieder vorgekommen sein. Und das ist tödlich für die Batterien.
    2. Korrosion der positiven Platten durch zu häufige zu hohe Spannung. Jedes 230 V-Ladegerät und im Prinzip auch jeder Solarladeregler fahren eine Kennlinie, die zunächst mal eine oder mehrere Stunden die Spannung auf über 14 Volt bringt. Wenn die Batterien zuvor ordentlich entladen waren, ist das in Ordnung. Wenn das aber mit komplett "vollen" Batterien jeden Tag passiert, dann ist es der Lebensdauer abträglich. Und bei gutem Wetter passiert das jeden Morgen aufs Neue durch die Solaranlage.

    Ich habe das Womo Am Haus stehen und kann die Aussensteckdose mit einem Schalter einschalten .. was ich ab und an tue ..


    Und das führt zusätzlich dazu, dass das 230 V-Ladegerät das gleiche tut, nach jedem Einschalten. Schalter aus Versehen ausgeschaltet, wieder eingeschaltet - die Kennlinie beginnt von vorne.


    also habe ich entweder das Serienladegerät im Verdacht , das eben keine AGM-linie hat ..


    Das ist sicher nicht das Hauptproblem. Aber schreibe trotzdem mal, welches Ladegerät bei Dir eingebaut ist. (Vielleicht hast Du es auch schon, dann habe ich den Überblick verloren). Und schreibe bitte auch noch mal den genauen Typ der Batterien dazu.


    meine derzeitige Vorstellung ist auf Gelbatterien zu wechseln , weil dafür die Ladetechnik ausgelegt ist , und zur Kontrolle einen Batteriekomputer einzubauen ..


    Wird Deine Probleme vermutlich nicht lösen (Lösungsansätze siehe unten).


    Sag mal von Mannheim nach Schöllkrippen ist es doch nicht so weit. Das gibt es eine Firma die sich wirklich auskennt, fraron.


    Wenn alles hier nichts helfen sollte: Dem Vorschlag kann ich mich nur anschließen, die Firma macht einen sehr kompetenten Eindruck.


    Lösungsansatz zu 1.:
    Batteriecomputer einbauen (lassen). Erstens hast Du einen bessesren Überblick über die Ladungsbilanz und zweitens kann der Batteriecomputer ein Relais steuern, das bei drohender Tiefentladung abschaltet.


    Lösungsansatz zu 2:
    Landstromladegerät entweder immer eingeschaltet lassen (kann auch viele Wochen am Stück sein, aber nur wenn die Erhaltungsladespannung nicht zu hoch ist, das hängt dann vom Typ des Geräts ab, deshalb bitte hier mitteilen, welches Du hast). Oder, wenn die Batterien voll sind, Ladegerät ausschalten und aus lassen bis zur nächsten Fahrt.
    Für den Solarregler gibt es mehrere Möglichkeiten, das "Kochen der Batterien" zu vermeiden:
    a) Einen Victron-Regler verwenden. Bei dem kann man die Ladekennlinie individuell einstellen. Ist die eleganteste, aber auch teuerste Lösung.
    b) Einen Schalter, mit dem die Solaranlage komplett abgeschaltet werden kann. Ist die einfachste Lösung, aber suboptimal, denn Du must rechtzeitig dran denken, bei Bedarf wieder einzuschalten. Auch hast Du dann keine Erhaltungsladung, falls das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum rumsteht.
    c) Falls Du einen Votronic-Regler hast, gibt es noch eine dritte Möglichkeit. Schreibe bitte erst mal, welchen Regler (und auch was für Solarmodule) Du hast, dann sehen wir weiter.


    Gruß
    Matthias

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