KaWa 540 od. 600 passend für Städtereisen ?

  • wenn man....
    - sich mag
    - sich mit "Löffelchen" auskennt (geht auch mit Ess-, Schaum- und Schöpflöffel[che]n)
    - sich als der hintere Schläfer nicht alle halbe Stunde auf die Brille setzen muss.


    Standardbreite: Super Beispiel. Mag ich nicht.


    Immer wieder bewundernswert wie eigener Verzicht begründet wird. ;)
    Warum ist es so schwer zuzugeben, dass man bewusst auf etwas, in dem Fall Schlafkomfort, verzichtet? Nein, da lässt man sich immer neue lustige Rechtfertigungen einfallen. Bis man es selber glaubt? ;)
    Kann man auch in den Motorenthreads beobachten. Komisches Tier, dieser Mensch. :D


    Ich verzichte auf jede Menge Platz und Komfort in so einem kleinen Kasten, weil ich mich so vor dem Ausbauumfang eines Busens Busses drücken kann. ;)


  • Standardbreite: Super Beispiel. Mag ich nicht.

    Verstehe ich dich richtig? 1. Du wirst darauf aufmerksam gemacht, dass du zu Hause auf 40 cm weniger zurechtkommst, wie der Normwert. 2. Du magst keine Normwerte. 3. Du bist der Meinung, dass deine Bettbreite im Kasten gut ist und empfielst das als für die Allgemeinheit geeignete Einschätzung.
    Das finde ich total schräg. Freu dich doch einfach, das du/ ihr beide gut schlafen könnt. Dafür seid ihr als als Repräsentanten des Mehrheitsverhalten (in diesem Thema) völlig untauglich. Von einer Norm abzuweichen hat ja nichts Wertendes. Es bedeutet nur das man das Durchschnittsverhalten nicht gut repräsentiert. Das wäre so als ob du einen Eisschwimmer fragst ob man bei 15 Grad Wassertemp baden gehen sollte...ist doch viel zu warm zum baden.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Ich verzichte auf jede Menge Platz und Komfort in so einem kleinen Kasten, weil ich mich so vor dem Ausbauumfang eines Buses drücken kann.


    da fehlt klar ein "n" :P


    (OK, ein "s" ginge auch. Dann aber büdde nur ein Kleines, wir wohnen in der Großstadt)

    Ralph.
    ________________________________________________________
    Knaus BoxStar Road, L.5,41m, Fiat 2,3L 130PS Multijet, Bj. 2015, Raumbad

  • Du bist der Meinung, dass deine Bettbreite im Kasten gut ist und empfielst das als für die Allgemeinheit geeignete Einschätzung.


    Magst du mir zeigen, wo ich das in diesem Sinne geschrieben habe? Ich habe geschrieben, dass ich die Aussage, der VT 540 sei insbesondere für Singles geeignet, als Quatsch empfinde. Jedem ist es unbenommen, für seine Bedürfnisse das schräg (bzw. Quatsch) zu finden, was ich für unsere als geeignet ansehe. Dem Threadstarter würde ich kein Querbett empfehlen, ob 135 oder 145 cm breit ist dabei unerheblich. Er will ja eher Längsbetten.

  • Es freut mich, wenn es dich erheitert.:)


    Na, dann will ich mal versuchen, ebenfalls was zur Erheiterung beizutragen.

    ... Warum ist es so schwer zuzugeben, dass man bewusst auf etwas, in dem Fall Schlafkomfort, verzichtet? ....


    Weil es vielleicht gar kein Verzicht ist. Ich schlafe auf dem "Doppelbett" im Roadcamp-R (1,96m x 1,32m x 1,17m) besser als in der häuslichen Schlaflandschaft (2m x 2m). Es liegt nicht nur an der Sache mit den Löffelchen.


    Wie man aus anderen Threads erfahren durfte, packen viele Leute das gewohnte Bettzeug mit zwei üblichen Daunendecken Kissen und Wassonstnoch ins Reisemobil. Vor lauter Deckengebirge haben sie dann selber kaum noch Platz auf der schmalen Matte.


    Der Rand einer losen Bettdecke muss außen herum aufliegen, sonst zieht es hinein. Dieser Platz ist aber nicht vorhanden. Also hängt dauernd ein Körperteil heraus und friert. Schlimm wird es, wenn der Hintenlieger unter der losen Decke versehentlich die kalte Hecktür berührt. Das ist wie ein elektrischer Schlag. Also stopft er den Deckenrand dazwischen und rückt weiter nach vorn. Damit wird der Vornelieger fast von der Matte geschubst.


    Die ultimative Problemlösung findet sich in der Historie der Wikinger. Wie konnten sie auf ihren Kriegsfahrten auf dem Ozean in offenen Langschiffen überleben? (Dort war Schlafplatz ebenfalls knapp und es war bestimmt um einiges ungemütlicher als im Reisemobil.)


    Die Schiffsmannschaft war in festen Zweierteams organisiert. Sie ruderten nebeneinander auf einer Bank, kämpften Seite an Seite und schliefen in einem gemeinsamen Schlafsack aus Seehundfellen. Das hielt warm, sparte Platz und förderte die Zusammengehörigkeit. Vielleicht haben sie daraus auch ihre Siegeszuversicht und ihren Kampfesmut geschöpft.


    Wir haben von den Nordmännern gelernt. Koppelt man zwei große Rechteckschlafsäcke entsteht ein Riesenschlafsack (2m x 2,20m). Anstelle eines Bezugs kommt noch ein dünner Innenschlafsack hinein (und ein zweiter zum Wechseln in den Schrank). In diesem gigantischen Beutel haben zwei Leute wirklich reichlich Platz, weil die knappe Liegefläche vollständig ausgenutzt wird. Die Überbreite ermöglicht volle Bewegungsfreiheit. Es zieht nirgends hinein und direkte Kontakte mit der Hecktür gibts nicht. Der Vorderlieger kann nicht herausfallen und was für Vorteile sich sonst noch ergeben... (Siegeszuversicht, Kampfesmut...)


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • @Wernersberger
    O.K. Das habe ich damit reininterpretiert, obwohl du es nicht geschrieben hast. Sorry.


    Liebe Kaufinteressenten für 540er: Es gibt viele Beispiele für User, die als Paar in den Betten gut schlafen. Dazu gehören z.B. Wernersberger und ich selber übrigens auch. Passt bitte trotzdem gut auf und macht ein Probeliegen, ob euch der Platz reicht.

    Pössl Roadcamp R, 2015, Citroen 2,2 l / Euro 5 / 130 PS, heavy, 150 Ah Liontron, WCS Ladebooster, 100 Wp Solar, Maxxfan.

  • Na, dann will ich mal versuchen, ebenfalls was zur Erheiterung beizutragen.


    Ist dir gelungen :D


    Wir schlafen im Kasten natürlich längs auf 180x200 cm und haben jeder eine eigene Bettdecke 155x220 cm. Zuhause ist das Bett 200x210cm. Sohnemann will ja früh auch kuscheln kommen können.


    Nee, da gibt's keinen Spielraum für Verzicht. Und ich hab auch früher beim Zelten schon immer Kissen und Bettdecke mitgenommen.


    Jeder wie er mag.


    Gruß Thomas

  • Wir (1,90 und 1,65 m) schlafen im Querbett (1,90 x 1,40) mit dem Bettzeug von daheim (Bettdecken ebenfalls 1,55 x 2,20 m) und da hängt weder was raus noch friert was, es ist einfach nur bequem. Nie würde ich mich dauerhaft unter einen Schlafsack legen.

    Viele Grüße von Steffi & Co. 2 Menschen und 2 kleine Hunde im Wingamm Oasi 540 Tour auf Ducato 2,3-160, Bj. 2019.

  • Moinsen, im Schlafsack,dazu im Doppelbeutel,möchte ich nicht pennen. Wenn einer mal raus muss geht das Geraffel los,zuerst den inneren Beutel,dann den Reißverschluß des äußeren Schlafsackes lösen...
    Wenn es dringend wird können schon Schweißausbrüche erfolgen.
    Ich habe bis jetzt nur die letzten Beiträge gelesen,es ging um 600 oder 540 für Städtereisen.Für uns stellt sich die Frage nicht,das Maß der Dinge ist ein 600er.Wir sind auch Städtereisende und benutzen Stellplätze,keine normalen P.
    Hat sich das Thema verselbstständigt in Schlafgewohnheiten ?

  • ...Nie würde ich mich dauerhaft unter einen Schlafsack legen.


    Moinsen, im Schlafsack,dazu im Doppelbeutel,möchte ich nicht pennen. ...


    Hallo Stephanie, hallo Reinhold,


    müsst ihr ja auch nicht. Es war nur ein Vorschlag, wie man auf dem schmalen Bett (1,32m in Schulterhöhe und 1,17m an den Füßen) im kurzen Roadcamp-R gut zurechtkommen kann, ohne die häufig angesprochenen Probleme. (Hautkontakt mit den Wänden, es zieht unter der Decke, der Partner stört ...)


    "Schlafsack" verbinden viele mit dem Bild dieser engen Mumienbeutel mit angearbeiteter Kapuze, wo nur noch die Nase herausguckt. Wer mal unserem Link gefolgt ist, hat gesehen, dass unsere riesigen Rechteckschlafsäcke eigentlich zwei große Steppdecken sind. Einziger Unterschied: sie haben Reißverschlüsse an den Rändern mit denen man sie an drei Seiten schließen kann - nicht muss. In warmen Nächten lassen wir die Zipper offen, dann sind es nur Steppdecken und man kann auch mal ein Bein zur Wärmeregulation raushängen. Durch die Überbreite (80 cm mehr als das Bett) hat man stets eine phantastische Bewegungsfreiheit, egal ob die Verschlüsse offen oder geschlossen sind. Man kann darin sogar auf 1,32m noch Abstand halten und ein- bzw. aussteigen ohne sich zu verheddern oder den Partner von der Kante zu schubsen.


    Vielleicht liegt es daran, dass wir schon seit Kindesbeinen campen und früher lange Wanderfahrten im Faltboot mit einem winzigen Zweimannzelt gemacht haben. Da lernt man, mit minimalem Gepäck auf engstem Raum auszukommen. Für richtige Bettdecken war der Stauraum im Boot wirklich zu knapp. Wir haben es auch damals schon wie die Wikinger gemacht. Einmal hatten wir mehrere Tage hintereinander Regenwetter, so dass in der engen unbeheizten Stoffhütte nach und nach alles klamm wurde, was nicht in dichten Foliebeuteln verpackt war. Der Gemeinschaftsschlafsack war am Ende die letzte Insel der Gemütlichkeit.


    Vielleicht sehen wir deshalb auch den beheizbaren Kurzkasten mit seinen 5,40m als superbequemen Luxus. Kann mir durchaus vorstellen, dass ein Neueinsteiger, der sich dem kleinen Reisemobil aus der anderen Richtung (Ferienhaus, Hotelzimmer, großes Wohnmobil...) annähert, ihn als zu eng und nur für Singles ausreichen empfindet.


    Selbst auferlegte Tabus machen das Leben so viel leichter. Aber ein "Nie würde ich..." liegt mir fern. Ich würde durchaus auch mal das gewohnte Bettzeug im Kasten ausprobieren. Hat sich nur noch nie ergeben, weil der Riesenschlafsack einfach zu gut funktioniert.


    Grüße aus dem
    ungemütlichen Werratal
    von Jutta+Jürgen

  • J+J, ich habe das richtig verstanden,was du uns sagen möchtest,auch wir haben in unserem T2 in richtigen Schlafsäcken übernachtet,manchmal war am Morgen eine ein Schicht Reif oben drauf,weil die alte Standheizung über Nacht zu viel Lärm gemacht hat wurde sie ausgeschaltet.

  • Hat sich das Thema verselbstständigt in Schlafgewohnheiten ?


    Wir sollten diskutieren, ob Schlafsäcke oder Daunendecken besser für Städtereisen geeignet sind. Wir entziehen uns der Diskussion und werden weiterhin unter Kamelhaar nächtigen. Aber wir sind ja keine Städtereisenden.

  • Wir verwenden in unserem 540er Querschläfer auch eine Bettdecke. Ob jetzt eine Bettdecke oder ein Schlafsack zwischen der Hecktür und dem Schlafenden ist, spielt doch keine Rolle. Es funktioniert beides. Teilweise sind wir auch zu Dritt unterwegs. Dann wir halt ein zusätzliches Bett bei der Rückbank aufgestellt. Klar wird es dann eng. Es funktioniert aber auch und ist allemal besser als in einem T6.
    Nachdem ich den Ducato auch als Transportfahrzeug in der Stadt verwende, gibt es für mich keine bessere Alternative. In der Innenstadt mit einem 600er würde wirklich keine Freude machen. Unser Amundsen 540 (knapp 2m kleinerer Wendekreis) fährt sich hier wirklich wie ein PKW und die Parkplatzsuche ist kein Problem.

    Westfalia Amundsen 540 braunmetalic 148PS Bj. 2017, Schalter, Thule Reling, Luftfederung, 18" AT, Alpine, Solar, Inverter 1500Watt

  • Gibt es das wirklich, dass jemand nur in Städte oder nie in Städte reist?
    Wir würden uns eine solche dogmatische Selbstbeschränkung nicht auferlegen.


    Ein Reisemobil soll vielseitig sein. Wir fahren ganz nach Lust und Laune in Wandergebiete, zu schönen Parks, ans Wasser zum Baden, zu malerischen Radwegen, zu süßen oder salzigen Thermen, oder auch mal in eine Stadt um einen Zoo oder ein Museum anzusehen. Der zur Verfügung stehende Platz kann überall knapp oder reichlich sein. Wir hatten auf drei verschiedenen Plätzen in Oslo jeweils massig Platz und wir standen in winzigen Nestern schon Wand an Wand, wie es sich eben ergibt.


    Fakt ist, dass der 5,40m-Kasten mit dem kurzen Radstand wendiger ist und sich leichter um enge Kurven und in Parklücken quetschen lässt. Keine Gefühlssache. Das gibt die Geometrie der Konstruktion vor. Ein Vorteil, der sich nicht nur auf Städtereisen auszahlt, sondern auch bei Fahrten über norwegische Landstraßen, über alte Alpenpässe, durch italienische Weinberge oder französische Dörfer. (Wir haben auch einen 2-win mit 6m Länge und langem Radstand ausprobiert. Der hatte auf der Autobahn einen besseren Geradeauslauf aber wirklich wendig war der nicht.)


    Strittig war doch nur, ob sich der Kurze auch vernünftig bewohnen lässt. Dabei spielt das Bett keine untergeordnete Rolle. Also wer noch vor der Kaufentscheidung steht, und sich Sorgen macht, dass er mit 1,32m Bettbreite nicht zurecht kommen könnte, der hat mit der "Wikingermethode" eine Option, die erprobt ist und bestens funktioniert. Wenn er auch mit seinem gewohnten Equipment aus dem heimischen Alkoven zurecht kommt, um so besser.
    Wir sind doch hier mehrheitlich Hedonisten.
    Alles kann - nichts muss!


    Grüße aus dem
    Werratal
    von J+J

  • Nicht vergessen: Es geht im Eingangspost um Städtereisen!

    Gruß hade mit Adria Club Beuli - Es lebe der Massenindividualismus! :):);)
    „Was auch immer geschieht: Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!“ — Erich Kästner

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