Bordbatterie tot?

  • Nach Deiner kompromisslosen Aussage wäre auch jede dauernde Erhaltungsladung (wie z. B. bei meinem EBL) für die Batterie nicht gut


    Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich habe noch nie eine fest installierte PV gehabt, habe noch niemals ein Fahrzeug länger als 48h am Strom gehabt, stelle die Kiste ohne Zwischenladung im Winter für 3-4 Monate weg und hatte noch niemals Probleme mit der Batterie.
    Dieses Dauerbombardenent kann man machen, wenn man 100% weiß, das die Technik gut aufeinander abgestimmt ist.(und da habe ich bei einigen Ladegerät, Solarregler, Batteriekombinationen doch meine Bedenken) Auch wenn es überhaupt keinen Sinn macht dauernd zu laden(erhalten) wenn kein nennenswerter Verbrauch anliegt.


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker
    Wenn man in beiden Händen ein Glas Bier hält, kann man sich gar nicht mehr ins Gesicht greifen. - Nur so als Tip :)
    La Strada Fano auf Renault Master 2.3dci 125PS, EZ 2012, Hecktriebler

  • Dann ist der Schuldige u.U. das EBL, welches mit imho zu hoher "Erhaltungs"ladespannung lädt.


    Derzeit bei EBL+CTEK 13,7 V; Lade"strom" 0,33 A bei Restkapazität von 11% laut BC. Ich kann jetzt jedenfalls problemlos herumprobieren, der Batterie kann es nicht mehr schaden.
    Die neue muss wahrscheinlich wieder eine Nassbatterie sein, da ich bei meiner räumlichen Anordnung kaum dickere Kabel für geringeren Spannungsverlust einziehen kann.:(
    Für meinen geringen Stromverbrauch reichte die Spannung für Nassbatterien trotz Freistehens bisher immer.


    Heinz

  • Dann ist der Schuldige u.U. das EBL, welches mit imho zu hoher "Erhaltungs"ladespannung lädt.


    Ich würde die "Schuld" bei dieser Konstellation nicht unbedingt auf das Ladegerät schieben. Eine als Starterbatterie gebaute Batterie als Aufbaubatterie über 4 Jahre verwenden zu können ist m.M. nach voll im Rahmen dessen, was man erwarten kann. Denn für diesen Einsatz ist sie einfach nicht gemacht, da kann man laden wie man will (Es sei denn man entnimmt immer nur 30% der Kapazität, aber das würde ich bei einer Aufbaubatterie mal bezweifeln, auch mit Ladeüberwachung)

  • Eine als Starterbatterie gebaute Batterie als Aufbaubatterie über 4 Jahre verwenden zu können ist m.M. nach voll im Rahmen dessen, was man erwarten kann. Denn für diesen Einsatz ist sie einfach nicht gemacht


    Absolut richtig, Jonas. Und deshalb ist meine Energy Bull auch keine Starterbatterie, sondern eine reine Versorgungsbatterie, wie ein Blick auf die Banner-Seite gleich zeigt.


    Heinz

  • Sagen wir, eine etwas aufgemotzte Starterbatterie, die als Versorgungsbatterie vermarktet wird. Habt Ihr irgendwo in einem Dokument von Banner Angaben zu möglichen Zyklenzahlen gefunden?

  • Je nach Heinz Nutzungsverhalten könnte die Batterie natürlich am Ende ihrer natürlichen Lebenszeit angekommen sein, falls er in den 3,5 Jahren der Nutzung (seit mind. einem halben Jahr bebrütet das Fahrzeug doch eine Tankladung Sommerdiesel;)) nahezu jedes WE, also 150 mal, sehr weit runter (<30%SOC) entladen hat.


    Für das EBL als "Schuldigen" spricht, dass der Fehler genau jetzt, nach eine Ewigkeit Dauerladung am Stück, aufgetreten ist.


    Gruß,
    Jürgen,
    der 4 Jahre mit einer "Billigbatterie" (ebenfalls eine marketingtechnisch aufgemotzte Starterbatterie Varta LFD90) unterwegs war, die seit 1 Jahr als Starterbatterie im PKW arbeiten muss, damit die beiden neuen "Billigbatterien" (wieder des gleichen Typs) in den Kasten passen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Sagen wir, eine etwas aufgemotzte Starterbatterie, die als Versorgungsbatterie vermarktet wird. Habt Ihr irgendwo in einem Dokument von Banner Angaben zu möglichen Zyklenzahlen gefunden?


    Selbstverständlich, Matthias: "... ist die Energy Bull um bis zu viermal zyklenfester als herkömmliche Starterbatterien." Noch genauer geht's doch kaum ;)


    Heinz

  • Auf Nachfrage bekam ich vom Banner-Service letztes Jahr die Antwort, dass sowohl die Energy Bull (Nass) als auch die Running Bull (AGM) im Bereich von 270 Zyklen bei 50%-iger Entladung liegen ('3x zyklenfester als konventionelle Nassbatterien mit 90 Zyklen bei 50% Entladung'). Von daher wundert mich schon, dass meine Running Bull (AGM) immer noch lebt (seit 2011) ;).


    Gruß Manfred

  • Hallo Da Bäda - Peter,


    bezugnehmend auf # 14: wenn ein Bleiakku 30 % Selbstentladung pro Monat hat, ist er am Ende seiner Lebensdauer angekommen.

    Herzliche Grüße aus Schleswig von hoppetuz


    Globecar Fortscout, Ford 2,2 l - Probleme sollte man lösen anstatt sie zu suchen! ;)

  • bezugnehmend auf # 14: wenn ein Bleiakku 30 % Selbstentladung pro Monat hat, ist er am Ende seiner Lebensdauer angekommen.


    Nicht unbedingt.
    Bei alten "toten" Akkus finden fast keine chemischen Prozesse mehr statt.
    Deshalb haben diese meist eine geringere Selbstentladung als z.B. neue Akkus, die noch sehr aktiv sind.


    Eine geringere Selbstentladung haben übrigens kalte Blei-Säure-Batterien.

  • Wer neben den zahlreichen negativen Erfahrungsberichten zu den Bull-Batterien als Versorfungsbatterien ein paar positive Berichte findet, dem geb ich ein Bier aus. Die Dinger sind für den Zweck einfach Mist.


    Bitte um eine Empfehlung für in Österreich lieferbare Alternativen für Blei-Säure-Versorgungsbatterien.


    Heinz

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