Erfahrungen Solareinspeisungswerte bei bedecktem Wetter

Fehleintrag!

Zitat von deki

Gemäß Datenblatt ist das korrekt. Bisher ist noch nichts totgekocht. Alles funktioniert gut. Ich möchte noch hinzufügen, daß der Solarregler auf 14,6V eingestellt ist, der Votroniclader auf AGM und er ist mit einem Temperaturfühler versehen. Das bordeigene Original- Ladegerät lädt mit 14,6V/13,8V. Hier ist evtl. Verbesserung angesagt. (Victron Blue-Solar).

Gruß
Uli

Bildquelle: Winner-Prospekt

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Könnte man doch auch auf batteriefreundliche 14,4 Volt einstellen....;)

LG

Wolfgang

Hallo, weil ich nicht weis welche Teile du verbauen willst, kann ich nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich habe auch 2* 100 W auf dem Dach mit MPPT Regler, Temp.-Fühler usw. und 2* 95Ah AGM. Wir waren in 2016 von Anfang März bis Mitte Nov. unterwegs von Andalusien bis Schottland und ich kann die Tage an einer Hand abzählen, an den Abends nicht die Batterien vollgeladen waren! Mein Stromkabel hat in der Zeit eine Spinne als Wohnung benutzt;)
Wenn du mehr wissen willst; melden.

Seit Ende Februar hat unser Kasten mit 2x100 Panels keinen Landstrom mehr gesehen. Der Kompressor läuft bis auf 3-4 Abtauphasen seitdem durch. Ab und an laden wir unsere E-Bike Akkus sogar auf.
Bewölkung hin oder her mit den 2x100 kommen wir locker rum.

mit 80 Watt panel und Kompressor Kühli ist bei mir schnell Feierabend!

Zitat von Andreas

...Der Kompressor läuft bis auf 3-4 Abtauphasen seitdem durch.....

Nur interessehalber: Waren das gezielte Abtauphasen oder Tiefentladungen der Batterie? Und nur mal so etwa mindestens 100 Lade- und Entladezyklen für die Aufbaubatterien, damit der Kühli durchläuft? Oder ist der Kasten dauernd in Gebrauch?

Gruß Manfred

Nee nee gewollt Eisansatz abtauen und der Kasten ist regelmäßig in Betrieb.

Sind alles so tolle Aussagen wir kommen locker hin von Andalusien bis Schottland. Ich will nächstes Jahr nach Scandinavien. Da fahre ich täglich ca. 300km. Da komme ich auch locker hin ohne Solar, weil die Lima genug nachläd. So viel Strom kann ich gar nicht brauchen, das ich da ein Problem bekomme. Die Frage stellt sich eigentlich erst, wenn man eine Woche outark steht ohne das der Motor läuft. Und nur wenn man sowas öfter vor hat, lohnt überhaupt eine Solaranlage. Ich behaupte mal 90% der Solaranlagen sind rausgeschmissenes Geld und überflüssig, und das Geld wäre für eine größere Batterie besser ausgegeben worden. Und Strom auf dem CP oder Stellplatz ist allemal günstiger, als zwischengespeicherter Solarstrom, schon allein wenn man die Kosten für den Verschleiß des Akkus rechnet.
Wer also nirgends länger als 2 Tage rumsteht wo es keinen Strom gibt, der kann auf den teuren Schrott auf dem Dach problemlos verzichten.

Zitat von Frank 3

Ich behaupte mal 90% der Solaranlagen sind rausgeschmissenes Geld und überflüssig,

Dann gehst du wahrscheinlich auch davon aus, dass 100 % aller Womos vor dem Einfamilienhaus stehen und vor Abreise an 230 V vorgeladen werden. Als Laternenparker brauche ich meine Solar, besonders für die kurzen Wochenendfahrten im Winterhalbjahr.

.........

Zitat von Frank 3

Ich behaupte mal 90% der Solaranlagen sind rausgeschmissenes Geld und überflüssig, und das Geld wäre für eine größere Batterie besser ausgegeben worden.

Bedingt richtig. Kommt auf das Nutzungsverhalten an. Ich erhoffe mir von meinen 140 Watt einen durchschnittlichen Ertrag von 40 Ah pro Tag.
Somit wäre der Kompressor KS versorgt.
360 Ah Batteriekapazität sollten in der wärmeren Jahreszeit (Monat 4 bis 9) - auch bei einer Regenwoche - zur Aufrechterhaltung der
Stromversorgung für eine Woche reichen.

LG

Wolfgang

Zitat von Catweazle

einen Spoiler zu montieren, um Sprit zu sparen?

Mit aufwendigen Strömungssimulationsberechnungen, die anschließend im Windkanal verifiziert werden, ließe sich da bestimmt was machen. "Pi mal Daumen" niemals.

Gruß,
Jürgen

Die Rechnung geht für das Modul bzw. den Spoiler alleine frei angeströmt auf. Die Anströmung wird aber erheblich von der Umströmung des Duc bestimmt. Aber egal, hier gehts ja glücklicherweise nicht um Energie aus Wind, sondern aus Sonne

Gruß,
Jürgen

Zitat von wolkenschaufler

Warum den nicht? Überschlagen geht da allemal.

Wenn dieses Modul (nur das Modul) von vorne her angeströmt wird, braucht es bei 100 km/h 243 Watt bei einem Luftwiderstandskoeffizienten von ~ 1
Baue ich einen Spoiler davor, sind es 97 Watt bei c_w ~ 0.4

Die Frage ist eher, ob das bei der Stirnfläche von so nem Kasten überhaupt zu Buche schlägt bzw auffällt.

Btw: Ich hab heute mit meinem Solarmodul bei bedeckten mal Himmel gemessen: circa 0.8 Ampere um 15 Uhr.

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243 W machen bei 100km/h auch nach meiner Berechnung einen Diesel-Mehrverauch von max. 0,05l/100km.
Allerdings sind die Panele oft tlw. im Windschatten der Heki's verbaut, was beide Werte noch reduziert. Auch ist die Dachströmung im vorderen Bereich günstiger durch die ausgeprägte Strinfläche, so dass der Widerstand für das Panel (sofern dort in der Nähe positioniert) abermals günstiger wird.

Zitat von Frank 3

... der kann auf den teuren Schrott auf dem Dach ...

Hallo Frank 3,
DAS ist m.E. schon starker Tobak. Es erinnert mich ein wenig an die sehr aggressive Werbung eines Lichtmaschinenumbauers. Na ja, jeder ist seines Glückes Schmied. Im übrigen bin ich der Meinung, daß jeder sein Geld „rausschmeißen“ kann, wie er es möchte.
Ich halte Solaranlagen für eine sinnvolle Investition, und ich möchte auf sie, trotz ihrer systembedingten Einschränkungen, nicht verzichten.

Gruß
Uli

Zitat von Frank 3

Sind alles so tolle Aussagen wir kommen locker hin von Andalusien bis Schottland. Ich will nächstes Jahr nach Scandinavien. Da fahre ich täglich ca. 300km. Da komme ich auch locker hin ohne Solar, weil die Lima genug nachläd. So viel Strom kann ich gar nicht brauchen, das ich da ein Problem bekomme. Die Frage stellt sich eigentlich erst, wenn man eine Woche outark steht ohne das der Motor läuft. Und nur wenn man sowas öfter vor hat, lohnt überhaupt eine Solaranlage. Ich behaupte mal 90% der Solaranlagen sind rausgeschmissenes Geld und überflüssig, und das Geld wäre für eine größere Batterie besser ausgegeben worden. Und Strom auf dem CP oder Stellplatz ist allemal günstiger, als zwischengespeicherter Solarstrom, schon allein wenn man die Kosten für den Verschleiß des Akkus rechnet.
Wer also nirgends länger als 2 Tage rumsteht wo es keinen Strom gibt, der kann auf den teuren Schrott auf dem Dach problemlos verzichten.

1.) Die Installation der Solaranlage auf dem Dach erzeugt Einmalkosten ("teuer"), sagen wir mal 1000 Euro.
2.) Diese Einmalkosten amortisieren sich, weil ich, wenn der Strom trotz 190 Ah sonst knapp würde, nicht gezwungen bin, auf einen Stellplatz mit Strom oder auf einen Campingplatz zu fahren. Es gibt auch SPs und CPs, die Landstrom extra berechnen. Sind 5 Euro pro Nacht eingespart, dann dürfte in meinem Fall nach ca. 3 Jahren die Solaranlage Gewinn einfahren. Wie in der MasterCard-Werbung gibt es bei einer Anschaffung einer Solaranlage auch Dinge, die man nicht kaufen kann, als Bonus: Das Gefühl der Freiheit und Autarkie, weniger Einschränkungen bei der Wahl des Übernachtungsplatzes, längere Verweildauer, etc. Ich möchte auch nicht unbedingt gezwungen sein, meine Rechnernutzung einzuschränken, falls der Strom knapp wird.
3.) Entscheidend für eine Solaranlage ist für mich mein Nutzungsverhalten. Ich hatte ca. ein Jahr nach Kauf meine Solaranlage nachinstallieren lassen, weil meine Verbraucher (wesentlich Rechner und Nespresso) sonst meine Batterien leerziehen, so dass ich ca. jede zweite Nacht an Landstrom müsste. Das ist im Augenblick im Winter nach wie vor der Fall.
4.) Ein platte Aussage "Schrott auf dem Dach" kann ich so nicht durchgehen lassen, ich glaube auch, dass die allmeisten sich vor einer solchen Investition Gedanken machen. Das sieht man auch hier an den Fragestellungen im Forum. Die in den Raum gestellten 90% würde ich eher auf 20% taxieren, das sind dann die, die sich von einem Verkäufer haben überrumpeln lassen oder die Understatementnichtversteher, die einen möglichst aufgemotzten Kasten als Statussymbole missbrauchen.
5.) Die große Unbekannte in der Rechnung ist natürlich die Frage nach dem "Verschleiß", aber aus meinen Überlegungen dürften der durch den oben skizzierten Gewinn abgedeckt sein.

Zitat von Kaba

1.) Die Installation der Solaranlage auf dem Dach erzeugt Einmalkosten ("teuer"), sagen wir mal 1000 Euro.

.....und bei Eigenleistung/Selbsteinbau liegt man sogar nur bei 300-500Euro