Gas- oder Dieselheizung?

  • keine Gasprüfung da die Flasche mit Druckminderer und flexiblen Schlauch direkt am Kochfeld hängt


    Habe eine 2,8kg Flasche mit Druckminderer und fester Verrohrung vom Gaskästchen zum Herd.
    Eine regelmäßige Gasprüfung ist bei dieser Installation weiterhin erforderlich.
    Im Cali reichte die 2,8 kg Flasche 2 Jahre, wo wir wieder beim Nutzungsverhalten sind (Wasser für Tee/Kaffee kochen, gebrutzelt wird draussen oder im Restaurant) ... den KaWa habe ich erst 4 Monate.

    Gruß von der Nordseeküste, Stephan


    Chausson 640 EZ 07/19, Amundsen 600E, EZ 09/16, T5 California, EZ 05/12

  • ... Wie groß der Mehraufwand tatsächlich ist, kann ich nicht beurteilen. Pössl will nen Tausender Aufpreis für die Dieselheizung. Wenn diese Serie wäre, wäre der Unterschied sicher bedeutend kleiner - Serienfertigung vs. Sonderwunsch.


    Die meisten Serienhersteller wollen um die 800 Euro, Clever hat in der Anfangszeit mal 600 Euro Aufpreis für die Truma Combi D(Dieselheizung) aufgerufen. Die Tendenz ist aber steigend ... wer mit Vollauslastung am Anschlag produziert hat verständlicherweise kaum Interesse an Sonderwünschen die den Produktionsprozess verkomplizieren.



    ... Mit was kochst du dann?


    Mit einem Gaskartuschenkocher (Handelsbezeichnung zB Bistrokocher, Bright Spark Tischkocher oä)
    Beispiel:


    http://www.brightspark.eu/imag…S100S-CASEss3-600x600.jpg


    Mit so einem wird unterwegs jetzt schon zu 99% gekocht!



    Ach ja: So gut wie alle machen das Standardmäßig erstmal. Nicht nur die Preisoptimierer. man denke bitte nicht nur an Kastenwagen


    Bei der Standard Weißware ist es eher noch eindeutiger. Da wird bei den Serienherstellern mindestens ebenso an den Preisen optimiert und es werden noch mehr Fahrzeuge technisch identisch auf Vorrat produziert. Meist kann sich der Kunde gerade mal ausschen welche Polster vor Auslieferung ins Fahrzeug gelegt werden.


    PS Wer ein Diesel(-Ceran-)Kochfeld als Ideallösung bezeichnet ... sollte dies erst nach einem eigenen Praxistest tun!
    Meine Erfahrungen damit waren jedenfalls absolut unbefriedigend.

  • PS Wer ein Diesel(-Ceran-)Kochfeld als Ideallösung bezeichnet ... sollte dies erst nach einem eigenen Praxistest tun!
    Meine Erfahrungen damit waren jedenfalls absolut unbefriedigend.


    ich nenn die Dinger allenfalls "Warmhalteplatte"...

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Ich finds grad nicht mehr.... es gibt so ein Gadget für den Zigarettenanzünder, so eine Thermo-Dose, ein 12V betriebener Henkelmann. Da packst du die Zutaten rein und zwei Stunden später kannst du die im eigenen Saft sehr schonend gegarte Schlotze rauslöffeln.


    Ah jetzt:
    https://www.amazon.com/RoadPro…Stove-Black/dp/B00030DLEE


    Bestnoten bei Amazon!


    Michael

  • Wenn schon ohne Gas gekocht werden soll, kann man auch über Mikrowelle nachdenken. 2 Min bei 600 W sind keine 2 Ah. Und damit bekommt man schon einiges heiß.
    Gruß
    Jürgen, der weiterhin mit Gas kocht

    Grüße aus Oberfranken (Forchheim)
    Jürgen
    Malibu 600 DB2; BJ 2015; Fiat; 3,5 t Maxi; 3 l; Solar 100 W; Alu Tankgasflaschen; Sat-Anlage; LiFePO4 rundum

  • keine Gasprüfung da die Flasche mit Druckminderer und flexiblen Schlauch direkt am Kochfeld hängt.


    fester Verrohrung vom Gaskästchen zum Herd.
    Eine regelmäßige Gasprüfung ist bei dieser Installation weiterhin erforderlich.


    Ich weiß. Deswegen hab ich nur nen Schlauch. ;)
    Es gibt Schläuche mit einseitigem Schneidring, damit lassen sich alle üblichen Gaskochfelder anschließen.


    Gruß Thomas

  • Dämmmatten- und Vorhänge haben nichts mit dem Heizmedium zu tun.


    Mit dem Medium nicht direkt, aber mit der Heizung an sich. Die Dieselheizung hat 6 KW und ein stärkeres Gebläse, soweit ich weiß.


    Meine Theorie:
    Durch die höhere Heizleistung und konsequenter Beheizung der bekannten Schwachstellen (Führerhaus, Hecktüren, Schiebetür), spart man sich zusätzliches Zubehör.


    Gruß Thomas

  • Ich lese hier auch schon eine Weile, habe bestimmt nicht Alles gelesen, muss aber feststellen, dass immer wieder von dem deutlich höherem Stromverbrauch der Dieselheizung geschrieben wird. Oder davon, dass man deswegen einen 2. Batterie braucht, und das DIE 2 Batterien soviel wiegen, wie DIE 2 Gasflaschen.
    Zu den Batterien: Eine ist immer als Aufbaubatterie drin(setze ich jetzt voraus), also kommt unterm Strich nur eine zusätzlich rein, die dann soviel wiegt, wie eine Gasbuddel.
    Zu dem Verbrauch: lt. einer Vergleichstabelle von Truma, verbraucht die 6kw Kombi-Gasheizung im Mittel 1,3 A und die 6kw Kombi-Dieselheizung < 1,8A bei Heizleistung <2000W. Wenn ich nicht irgendwo einen Denkfehler habe, reden wir von einer Differenz von max. 0,5A.
    Dies würde bei 10 Stunden Heizen mit ca. 1800W 5A bedeuten, Logischerweise dann bei 50 Stunden 25A. Ich bin der Meinung, dass viele, die schreiben, dass die Diesel erheblich mehr Strom braucht, sich nicht wirklich die Zahlen angeschaut haben. Finde ich im allgemeinen Schade, weil dann keine sachliche Diskussion/Vergleich möglich ist.
    Zurück zum Vergleich: Die Diesel stinkt beim starten, die Gas nicht, die Diesel tickt, die Gas nicht, die Diesel hat den Brennstoff immer dabei, die Gas nicht automatisch, so könnte man die Unterschiede weiter runter schreiben.
    Wie Ihr unschwer am Fahrzeug erkennen könnt, habe ich eine Dieselheizung. Bin von beiden Heizungsarten überzeugt und glaube auch, dass die Diesel mehr Zuwendung braucht(eben auch im Sommer regelmäßig laufen lassen). Bisher tut sie einfach nur das was sie soll - heizen wenn ich es will.
    Für mich kam deswegen nur eine Dieselheizung ins Auto, weil ich mehr Platz habe, mich um die Energieversorgung nicht wirklich kümmern muss und weil die beiden Autos davor mit Webasto Airtop 2000 bestens bestückt waren und die Heizungen immer einwandfrei liefen und die im T4 immer noch fehlerfrei funktioniert.
    Nachdem was ich hier so über Eberspächer gelesen habe, schaun wir mal, ob die Messlatte nicht zu hoch liegt.


    Habe auch eine 2. Batterie und 100Watt Solar mitbestellt - aber der Grund war der Kompressorkühlschrank, denn der wird mir in meinem Nutzungsprofil deutlich mehr Strom ziehen, als die Heizung. Aber wenn die Heizung läuft, sind ja auch 2 große Verbraucher zugange.
    Gruß
    Frank

  • Mit dem Medium nicht direkt, aber mit der Heizung an sich. Die Dieselheizung hat 6 KW und ein stärkeres Gebläse, soweit ich weiß.


    Meine Theorie:
    Durch die höhere Heizleistung und konsequenter Beheizung der bekannten Schwachstellen (Führerhaus, Hecktüren, Schiebetür), spart man sich zusätzliches Zubehör.


    Gruß Thomas


    Auch das hat nichts mit dem Medium zu tun, Gasheizung gibt es auch mit 6kW

  • Die Gasheizung hat meines Erachtens nach nur 1 Nachteil, sie braucht Gas. Und das muss irgendwie beigeschafft werden. So lange man nicht in kalten Nächten unterwegs ist, und eine Flasche 4 wochen hält ist das kein Problem, haut man aber 20L Gas in 3-4 Tagen oder noch weniger durch wird die Sache spannend. Hier hat man mit dem Dieseltank einfach mehr Energie gebunkert.
    Flaschentausch ist die eine Sache, LPG tanken die andere. Passende Ersatzflaschen gibt's nicht überall, Standard-LPG hilft ab unter 5 grad nur noch bedingt.


    Das ist aber das einzige was mich am gas stört, und da wir in kalten Gefilden höchstens mal übers Wochenende unterwegs sind, eine Tankfüllung also immer reicht, ist in UNSEREM Fall die Gasheizung die bessere Wahl.


    Fürs lange wintercampen, oder nordpolexpedition würde ich aber vermutlich anders entscheiden (und in letzterem fall ersatzglühkerze und flammwächter mitnehmen ;) )

  • Auch das hat nichts mit dem Medium zu tun, Gasheizung gibt es auch mit 6kW


    Es ging ja um die Frage, warum mehr Gasheizungen in die Womos von der Stange gebaut werden. Und da wird meist die kleinere 4 kw verbaut. Und deswegen.... Ach vergiss es, streichen wir das Argument.


    Wird wohl am Angebot liegen. Schließlich ist der Aufpreis für die imho bessere Dieselvariante nicht unerheblich. Hinzu kommen attraktive Folgeeinnahnen durch verölte Filter und jeder Menge verschiedener Dämmmatten und -vorhängen. Und dann noch die Vorurteile derer, die sich aufgrund ihrer Lebenserfahrung als über den Dingen (Fakten) stehend betrachten.


    Wobei, vielleicht verbauen die ja extra die kleinere Gasheizung, um mehr Dämmeinnahmen zu generieren. Wo ist nur mein Aluhut? ;)


    Gruß Thomas


  • Die verbauen deshalb die kleine 4kW weil sie ein Almosen von 200 EUR billiger ist und der Käufer der "vom Hof" kauft nur das Preisschild sieht. Deswegen fehlen bei den Bestandsautos viele nützliche Dinge die in diesem Preisbereich liegen.

  • Die verbauen deshalb die kleine 4kW weil sie ein Almosen von 200 EUR billiger ist und der Käufer der "vom Hof" kauft nur das Preisschild sieht. Deswegen fehlen bei den Bestandsautos viele nützliche Dinge die in diesem Preisbereich liegen.


    Wenn du mit den nützlichen Dingen solche Teile wie z.B. Beifahrerairbag meinst, bin ich bei dir.
    Aber die 4 Kw Gasheitzung sind bei meinem Nutzerprofil nützlich, die 6Kw Dieselheizung dagegen unnütz.
    Und zwar nicht weil sie teurer ist.

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