wie befestigt Ihr eure Gaskartuschen ?

  • Logorrhoe, .... .... *grübel*....


    ...ich weiß nicht recht,
    hier in diesem Forum wird zum Teil so viel an diversen Unsinnigkeiten, nie selbst probierten Vorschlägen zu Problemlösungen und aus dem hohlen Bauch heraus an fachlich wie technisch absolut indikutablen "Tipps" abgegeben,
    dass Emanuel [Motowitsch] mit seinen sicherlich nicht immer so absolut treffsicheren Einwürfen letztendlich wohl eher zu den Nichtschadensverursachern hier gezählt werden darf.


    ...ob wir uns hier allen damit einen Gefallen erweisen, indem wir anderen Usern deshalb hier Krankheitsbilder unterjubeln bzw. unterstellen wollen...?
    Selbst wenn sich so etwas höchst wissenschaftlich und extrem intellektuell liest, wenn solcherart "Diagnosen" in Fremdworten angeführt werden.... ...grenzen sie so dennoch ganz klar an eine recht persönlich werdende Verunglimpfung einzelner User hier.


    ...*nochmals grübel*



    Ich sag's mal in Klardeutsch:
    Der Nächste, der solcherart verunglimpfende Unterschiebungen gegenüber andere hier einstellt, in welcher fremdsprachlichen Perfektion auch immer er damit seinen eigenen Intellekt unter Beweis stellen möchte,
    erhält meinerseits den Vorschlag, sich doch mit seinem Kasten und für ein Weilchen
    ganz offiziell in Urlaub begeben zu dürfen *lächel*


    Danke für's aufmerksame Lesen,
    Ralph.

    Ralph.
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  • Hallo,


    die Gaskartuschen ordentlich zu transportieren, dagegen spricht doch nix. Wenn im Gaskasten Platz ist - warum nicht? Effektiv bringt der Gaskasten eh nur was, wenn die Gasflaschen & Co. im Stand undicht werden würden - dann könnte das ausströmende Gas nach unten weg. Bei einem Unfall, bei dem die Karosserie dermaßen verformt werden würde, zerlegt's auch den Gaskasten. Bei meinem Ausbau wollte ich mich nicht auf einen Gaskasten aus Holz verlassen, hab daher einer sehr robusten >BW-Zarges-Box< den Vorzug gegeben.


    Die Kartuschen zentral im KAWA, evtl. in einer kleinen stabilen Alubox die wie auch immer ordentlich fixiert ist - find' ich gut:s12


    Mit Gruß aus Unterfranken


    Wolf


  • Misst Du hier mit zweierlei Maß, Zausel?
    Emanuel hat schon relativ früh in diesem Thread zum Ausdruck gebracht, daß er das Thema für absolut überflüssig hält. Kann man machen, auch wenn es eigentlich niemanden von denen interessiert, die das Thema diskutieren möchten.
    Wenn man dann aber dazu übergeht, den Thread mit seinen ständigen Sticheleien kaputt zu machen, ist das nur noch grob unhöflich. Es ist auch nicht witzig, sich über Andere lustig zu machen.
    Bringen tut das niemandem etwas. Um die Sinnhaftigkeit des Threads zu diskutieren, wurde er nicht eröffnet, denn der TA und seine Diskussionspartner halten ihn für sinnvoll.
    Daß Emanuels Verhalten irgendwann Reaktionen provoziert, ist doch klar. Offenbar war es ja auch genau das, was er wollte - den "unnötigen" Thread richtig aufmischen.
    Zwar kann man über die Deutlichkeit von Tuszis Bemerkung geteilter Meinung sein, aber aus meiner Sicht ist es für einen Moderator unangemessen, sich einseitig für einen Thread-Troll einzusetzen und eben diesen nicht einmal zu ermahnen.
    Grüße von Stefan

  • OK friends,


    wer nicht lesen und/oder verstehen will:
    Ihr zerreißt euch solch einen thread selber, weil es immer ein paar von euch gibt, die auf jeden geschriebenen Halbsatz aber auch GANZ UNBEDINGT eingehen müssen.


    - Zuerst war es nur ein[!] eingeworfener Satz von Motowitsch, mehr als Einer hier hat daraus eine komplette Themenabschweifung gemacht.
    - Zuletzt ist es meine Intervention gegen die Personen-verunglimpfende Unterschiebung eines Krankheitsbilds gewesen, und wiederum machen hier Einige von euch in liebenswerter Kleinarbeit eine Themanabschweifung daraus.


    ....und genau diese Personen merken es nicht einmal, dass SIE SELBST den Hauptanteil daran tragen, solch ein Thema dann letztendlich regelrecht in Schutt und Asche zu schreiben.


    Weiter so. Jetzt habt ihr sogar schon zwei "Feindbilder" zur Auswahl, auf die "man" doch "unbedingt" reagieren muss :P


    *Ende der Diskussion hier*
    (dafür gibt es entweder ein neues Thema oder die Funktion der "persönlichen Nachricht")

    Ralph.
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  • Hallo Freunde,


    der Versuch ein Gas-Thema gleich am Anfang (#3 und #4) abzuwürgen, hat mich überrascht. Da fehlen einem fast die Worte. Da ich als unverbesserlicher Optimist nicht gerne Böswilligkeit unterstelle, gehe ich mal davon aus, dass vielleicht ein bisschen Unkenntnis dahinter steckt. Die problematischen Kartuschen sind in D. relativ neu und noch nicht allgemein bekannt.


    Will deshalb kurz versuchen, alle auf einen gemeinsamen Wissensstand zu bringen. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob das ein Thema zum Abwinken ist.



    So sehen die MSF-1A Kartuschen aus. 20 cm lang, 68mm Durchmesser, neu ca. 330g schwer davon 227g Butan.
    Der Entwickler hat offenbar nach einer Billigst-Lösung gesucht und sich deshalb an der Spraydose orientiert. In Asien sind sie weit verbreitet und es gibt dort eine Unzahl von passenden Kochern. Diese Dosen werden gewöhnlich liegend verwendet, damit die freie Oberfläche im Inneren möglichst groß ist. Eine Kerbe am Kragen sorgt dafür, dass sie richtig herum liegt und das Entnahmeröhrchen im Inneren nicht in die flüssige Phase taucht. Der größte Vorteil ist der günstige Preis (1 ... 2 Euro im Bundle) im Vergleich zu etablierten Schraub- oder Stechkartuschen.


    Das Problem:


    Betätigt wird die Kartusche über ein kleines Röhrchen (3,5 mm dick) das etwa 7 mm heraussteht. Als Schutz gegen unbeabsichtigte Betätigung gibt es rote Abdeckkappen aus weichem PE. Die Kappen lösen sich schon durch geringen seitlichen Druck. Das kann also ganz unbeabsichtigt beim Kramen im Gepäckfach passieren. Dann liegt das Röhrchen frei. Drückt nun irgendwelche Ladung das Röhrchen ca. 1mm ein, strömt das Gas aus. Etwa 800g Druck auf das Röhrchen reichen zur Auslösung. (Zum Vergleich: Die Olympische Schnellfeuerpistole löst erst bei 1000g aus.)


    Wir hatten anfangs die Kartuschen einfach zwischen andere Sachen gepackt, bis mal eine fast leer war die eigentlich noch voll sein sollte. Der markante Butangeruch hatte das Gepäckfach gut gefüllt. Seit dem liegen die Dinger bei uns nur noch im Gaskasten und die Idee sie (mit Kappen) in einer Röhre übereinander zu stapeln, finde ich weiterhin gut. Könnte mir aber vorstellen, dass es noch andere sinnvolle Ideen dazu gibt.


    Ich fände es deshalb schade, wenn das sicherheitsrelevante Thema hier schon zu Ende wäre.


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen



  • Hallo Uwe


    unter Punkt 15 steht da :
    [attach]65308.vB[/ATTACH]
    Da fällt mir doch spontan das Gasfach ein ;)


    Es scheint aber keine Vorschriften wie bei den großen Propangas Flaschen zu geben. Das wollte ich ja urspünglich wissen.


    Vielen Dank
    Auch für das Datenblatt.



    Gruß
    Torsten

  • wenn ich mir unter dem von Uwe eingestellten Link mal die sonstigen Hinweise anschaue, scheint selbst so eine Gaskartusche in der von Poly eingestellten Art schon nicht völlig unproblematisch zu sein.
    Im Dutzend dann nur noch mit orangem Warnschild am Töff zu befördern? :P ;)


    ...und vor allem steht dort unter anderem auch nicht ohne Grund "von Kindern fernhalten".
    Und wer solch eine Kartusche "einfach mal so" und "irgendwie" in "irgendein" Staufach ablegt, ohne sich über die anschließend darin möglichen Bewegungen der dort verstauten Gegenstände/Sachen voll im Klaren zu sein, der fackelt dann im Zweifelsfall eben seinen eigenen Kasten ab. Ob selbst eine Vollkasko dann für den entstandenen Schaden aufkommen würde, wage ich - nach Ursachenforschung - dann zu bezweifeln.


    OK, Gaskartuschen sind, je nach deren Ausführung, dann doch wohl komplizierter zu lagern als Klorollen
    *schiet auch*
    (wobei die Idee des Übereinanderstellens von Kartuschen in einer Röhre dem "Klorollen-Verstauprinzip" ja schon unwahrscheinlich nahe kommt. Also doch nicht soooo falsch? *tztztz*)

    Ralph.
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  • Ich kann immer noch kein Gas Kartuschen Problem erkennen. Ich habe diese Dinger schon seit Jahren zehnten im Gebrauch, ob auf dem Fahrrad, Motorrad, oder im Auto.
    Wenn also jemand Probleme haben sollte mit dem Transport von Gas Kartuschen im Auto, dann sollte er das einfach sein lassen. Und schon ist alles gut.
    Oder eine andere Sache wäre, auf Benzinkocher umzusteigen, oder auch Spiritus wäre geeignet. Aber jetzt gibt es für einige schon wieder ein Gefahrenguttransport Problem…





    Grüße Emanuel


    Gesendet vom iPhone

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


    [SIGPIC][/SIGPIC]

    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • ... der Versuch ein Gas-Thema gleich am Anfang (#3 und #4) abzuwürgen, hat mich überrascht. Da fehlen einem fast die Worte. Da ich als unverbesserlicher Optimist nicht gerne Böswilligkeit unterstelle, gehe ich mal davon aus, dass vielleicht ein bisschen Unkenntnis dahinter steckt ...


    :s12



    So sehen die MSF-1A Kartuschen aus. 20 cm lang, 68mm Durchmesser, neu ca. 330g schwer davon 227g Butan ...


    Das Gefahrenpotential der 227g Butan kann ich leider nicht beurteilen.*
    Evtl gibt es für diese Frage hier einen mitlesenden Brandschützer ;)


    Aber einen konkreten Tipp habe ich für alle MSF1A Benutzer:
    die rote Kunstoffkappe beim Transport mittels Klebeband so sichern dass sie nicht ungewollt abgehen kann!


    Das Ventil ist hier (wie bei vielen anderen Gasflaschen auch) die empfindlichste Stelle des Gasbehälters.
    (und deswegen fahre ich auf der Autobahn auch meist mit Schutzkappen auf den 11kg Gasflaschen in der hinteren Crashzone)



    *Allerdings hat es mich anfänglich schon etwas verwundert dass Paketdienste ein Paket (ohne Hinweis auf Gefahrengut) mit 28 solcher Dosen einem jedem an die Haustür bringen. Und hätten noch zehn meiner Nachbarn das gleiche bestellt, dann hätte der Paketfahrer über 300 solcher Dosen in seinem Fahrzeug gehabt ...

  • Ich kann immer noch kein Gas Kartuschen Problem erkennen. Ich habe diese Dinger schon seit Jahren zehnten im Gebrauch, ob auf dem Fahrrad, Motorrad, oder im Auto.
    ...


    ...ich kenne die von Poly eingestellten Kartuschen (die in "Spraydosenausführung") noch nicht seit Jahrzehnten. Aber vielleicht habe ich auch einfach nur noch nicht genügend Campingerfahrungen sammeln können. Outdoorkocher auf Spiritusbasis schon, das gebietet die Wildnis Skandinaviens (Trangiakocher).
    Die mir[!] bislang bekannten Kartuschen werden erst durch Einstechen in der hierzu vorgesehenen Senke im Kartuschenkopf aktiviert.




    Aber jetzt gibt es für einige schon wieder ein Gefahrenguttransport Problem…


    Grüße Emanuel


    *grübel* ...wer sind denn diese "einige"..? Selbst von dir hierzu "hineingelesene" User hier?
    Mein mit Smileys gezeichneter Satz kann es wohl nicht sein *lacht*


    Ach menno, Emanuel,
    jetzt habe ich mich so wirklich konstruktiv für deine Klorollenaufbewahrungsidee (für Gaskartuschen) einsetzen wollen, und schon gehöre ich für dich zu der "Gruppe" der Warntafelfetischisten an Kastenwagen *tztztztztz*


    :P

    Ralph.
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  • Moin.


    Man nehme einen blechernen Marmeladeneimer, schiebe eine passende Schaumstoffrolle, aus deren oberem Ende ein Stück, etwas kleiner als die Gaskartusche ausgestanzt wurde, ein und stecke die Gaskartusche rein. Nicht vergessen, in den Blecheimer unten zur Entweichung etwaiger Gasaustritte Löcher zu bohren. Den Eimer befestige man auf dem Dachträger oder dem Fahrradträger.


    Ironie off.


    Ohne den Tread jetzt gelesen zu haben, würde ich im Falle eines Falles Gaskartuschen mit Schaumstoff im Gasflaschenkasten (ohne natürlich die Entlüftungsöffnungen zu verschließen) festklemmen.


    Vielleicht bin ich aber auch zu sehr Laie, um die Probleme, die diese Art von Gepäck verursacht, zu erkennen.



    Mit freundlichen Grüßen


    Leo



    PS: Über das Problem mit den Gasfeuerzeugen hat wohl noch keiner nachgedacht. Die liegen einfach achtlos in der Hosentasche und sind dort wer weiss was für Einflüssen ausgesetzt.


    :s1

  • ...
    http://www.camppartner24.de/pd…sicherheitsdatenblatt.pdf


    Siehe Punkt 14 unter "Bemerkungen":
    Vertikal laden und das Transportmittel nicht der Sonne aussetzen.
    Also nicht einfach so in irgendein Staufach reinschmeißen ...


    Danke.
    Das Blatt existiert übrigens schon seit 2003 ... :)
    Auch ich transportiere und nutze die MSF1A ohne Probleme seit mindestens zehn Jahren im "Bistro Kocher" von Campingaz (und Nachbauten).


    Bistro Kocher Bild:
    https://www.simplyhike.co.uk/b…uploads/2015/03/25283.jpg


  • Hallo Uwe, danke für den Link.


    Also dieses Datenblatt ist von 2003. Viel länger dürfte es diese MSF-1A Spraydosen-Kartuschen auch noch nicht in D. geben.
    Der Verfasser hatte wohl nur ein unscharfes Fax von den Dingern, sonst hätte er sie nicht als "Anstechkartusche" eingestuft. (Siehe Punkt 1, Produktbeschreibung). Das ist natürlich falsch.


    Einige der jüngeren Beiträge lassen vermuten, dass immer noch aneinander vorbei geredet wird.
    Wenns genehm ist, betreiben wir also noch ein bisschen Aufklärung. ;)


    Anstechkartuschen oder Stechkartuschen, sind die mit der kleinen Delle oben drauf, die man einmal anschließt (dabei wird ein Loch hinein gestochen) und dann leer spielen muss. Wieder abbauen und getrennt lagern ist nicht. Von Sowas hab ich immer die Finger gelassen, kann daher kein eigenes Bild zeigen. Gibt aber genug im Netz.


    Bei Ventilkartuschen dagegen kann man die halb ausgeleerten jederzeit vom Kocher trennen.
    Die gängigen Typen haben ein Gewinde z.B. diese Multigas 300 Schraubkartusche:



    ... oder sie haben eine tiefe Rille in die eine passende Vorrichtung eingeklemmt wird wie diese Campingaz CV270:



    Beide haben ein innen liegendes Ventil. das von einem Röhrchen am Kocher eingedrückt wird. Kann man nicht versehentlich mit dem Finger hineindrücken. Schutzkappen sind bei diesen Systemen nicht unbedingt nötig.


    Nun das "Sorgenkind" die MSF-1A. Ebenfalls eine Ventilkartusche. Unschwer zu erkennen, guckt hier ein Röhrchen raus. Wird es reingedrückt, zischt das Gas ab. Das geht mit dem Finger oder jedem beliebigen anderen Gegenstand, der zufällig daher kommt. Eigentlich sollte aber nur der Kocher das Röhrchen eindrücken. Hier sind die Schutzkappen also wichtig.



    Zum Anschluss an den Kocher dient der zusätzliche Kragen, den die beiden anderen Systeme nicht haben. Damit wird die Dose in den Kocher hineingezogen. Die Aussparung im Kragen muss nach oben zeigen, damit tatsächlich nur Gas und nicht die flüssige Phase entnommen wird.


    So bin ich auf die 800g gekommen. Die Küchenwaage auf das Gewicht der Dose tariert und die Kartusche dann kopfüber auf ein Stück Küchentuch gedrückt. Bei 800g beginnt es zu zischen, ein kleines bisschen mehr, schon breitet sich ein feuchter Fleck aus.



    Wer diese Dinger unbedarft zwischen sein sonstiges Gerödel schmeißt, braucht sich nicht zu wundern, wenn es auf einmal nach Gas stinkt. Wir hatten diesen Fall schon. Die Schutzkappen sitzen nicht sehr fest und ohne wirds kritisch.


    Diese MSF-1A Spraydosen-Kartuschen sind etwas völlig anderes, als das was campingerfahrene Urgesteine aus früheren Jahrzehnten gewohnt sind. Dazu darf ich mich mit meinem halben Jahrhundert Camping wohl auch zählen. Aber man ist ja auch mit 60 noch lernfähig oder?


    Hier noch mal in der direkten Gegenüberstellung. Ganz links das "Sorgenkind". Alles klar?



    (Die abgebildeten Kartuschen haben sich im Laufe der Jahre so angesammelt. Man probiert halt ab und zu was Neues aus.)


    Grüße aus dem Werratal
    von Jutta+Jürgen


    PS. Prima, endlich was Konstruktives zur Sache. Der Vorredner liefert genau das fehlende Bild von Stechkartuschen. Danke Emanuel! Laut Wikipedia warnt die "französische Komission für Verbrauchersicherheit" vor den Dingern. J+J

  • Danke J+J,


    es gibt also nicht "DIE Gaskartusche schlechthin".


    Auch deine Erklärung, welche Kartusche für welchen Zweck (Einmaligkeit-bis-leer-ist oder für die Wiedergebrauchsfähigkeit bei teilgeleertem Gebinde) hatte ich so nicht mehr wirklich auf dem Schirm gehabt. Zumindest nicht hier und jetzt!


    ...
    ...
    ...hoffentlich entbrandet hier jetzt nicht eine Diskussion darüber,
    wann eine Kartusche eine Kartusche ist, oder "Flasche", "Dose" oder eine noch andere Bezeichnung zu tragen hätte :s1


    ...aber das kommt hier nicht vor, mer sinn ja alle erwachsene Leutz hier ;)

    Ralph.
    ________________________________________________________
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  • ... Ohne Probleme und außergewöhnlichen Explosionen gekocht ...


    Da schau her,


    er hat ebenfalls einen MSF-1A-Kocher (Camp-Bistro oder baugleicher Typ?) weiß also ganz genau, um was es geht.
    Moto, du wirst immer besser. Mehrere Beiträge mit Informationsgehalt. Jetzt nur kein Rückfall!


    ----------------------------


    Unseren kleinen Außenkocher nutzen wir zum Grillen (mit Grillplatte) und wenn was gebraten und nicht der Kasten damit verstänkert werden soll. Einige hätten den offenbar auch gern. Sollte man noch mal drüber schlafen. Die dunklen Punkte auf dem vermeintlichen Edelstahl sind Rost. Geht mit Backofenreiniger nicht mehr weg. Vielleicht hilft Elsterglanz. (Das Teil ist gerade mal zwei Jahre alt.) Qualität ist was anderes. Das Klappenscharnier ist so schwach gebaut, dass es ein Wunder ist, dass es noch nicht abgebrochen ist. Die kleine Bauweise macht ebenfalls Probleme. Der Deckel mit dem Sicherheitsaufkleber wird zu heiß. Am Rand schon angekokelt. Egal ich kann sowieso nicht Holländisch.


    Nachdem ich diese neumodische Gastechnik gründlich schlecht gemacht habe, nun zur entgültigen Verwirrung die Gegendarstellung.
    Er ist genial einfach zu bedienen. Die Entwickler wollten vermutlich was Benutzerfreundliches. Also wer noch nicht mit dieser Art Gastechnik zu tun hatte, hier als Service, so gehts.


    Deckel auf:



    die Kartusche mit der Kerbe nach oben:



    Haltenase hochklappen und Kragen in die halbrunde Aussparung einlegen:



    Haltenase einrasten:



    Deckel zu:



    vorne die Taste runterdrücken, damit wird die Kartusche eingezogen und das berühmte Röhrchen öffnet das interne Kartuschenventil:



    Drehregler bis zum Anschlag. Es knallt (das ist die "gewöhnliche Explosion") und dank Piezozündung brennt er sofort.



    Klingt komplizierter als es ist.


    Da die Kartusche zu lang ist, kann sie nach Gebrauch nicht im Kocher drin bleiben. (Sonst würde er nicht in sein Köfferchen passen.) Rausnehmen geht sogar noch einfacher. Vorn die Taste hochschnippen lassen, Deckel auf, rausheben. (Die Haltenase macht freiwillig Platz.) Alles geht leicht und ohne großen Kraftaufwand. Ein Kinderspiel.



    Die teueren Schraubkartuschen oder solche mit Klemmvorrichtung auszutauschen, ist dagegen ein übles Gefummel. Man braucht Geschick und Kraft, muss sich ordentlich plagen und ist trotzdem nie ganz sicher, ob es wirklich hält und richtig dicht ist.


    Wir werden also bis auf Weiteres bei dem angerosteten Winzling bleiben und uns eine ordentliche Aufbewahrung für die Gasdöschen überlegen.


    Jemand inzwischen ne bessere Idee als ein Rohr?


    J+J

  • Hallo Jürgen,
    Super Beschreibung!
    Vielen Dank.
    Demzufolge ist die Bedienung völlig gleich
    wie bei Camp Bistro & Co.
    Außer natürlich daß diese größer sind.


    Die meisten werden aber nicht so heiß
    am Gasfach da deren topfauflage größeren Abstand gewährt.


    ... Jemand inzwischen ne bessere Idee als ein Rohr?
    J+J


    Das haben wir ja doch nun gelernt...
    einfach irgendwo reinquetschen.


    Gruß
    Torsten

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