Der Fred für Hobbyphotographen

  • Hi


    Ich mach schon immer und generell ungerne Hochkantbilder aber bei einigen Motiven lässt es sich eben nicht vermeiden und in dem Fall wäre ein Breitformatchip dann sehr nachteilig.


    Und so eine Breitformat Panorsmalandschaft oder andere Breitmotive wäre bei mir persönlich bestenfalls 10% der Aufnahmen. ( schätze ich).


    Bei den übrigen Motiven bekäme ich in den meisten Fällen eine Unmenge an Störobjekten aufs Bild dass ich später einen erheblichen Bildanteil seitlich abschneiden müsste.


    Mir persönlich ist daher das heutige Chipformst lieber und kann dann auch oben und unten was abschneiden in den wenigen Fällen wo ich das möchte.


    Ist eben wie das Meiste Geschmackssache.


    Robert


  • Ein Beispiel: Für Landschaft und Architektur verwende ich meist mein 24-70, wobei ich mich meist am 24 Ende aufhalte. Und da passen viele Motive von der Höhe gerade so drauf, ein Baum, ein Turm ...
    Wenn ich nun meine Kamera für 16:9 verwenden möchte und oben/unten was abschneide, brauche ich für das gleiche Motiv in der Höhe ein 18 mm Weitwinkel. Oder ich gehe ein paar Meter zurück, was nicht immer geht wegen der Hauswand oder Schlucht... :s7


    Von daher finde ich spielt der crop-Faktor schon eine Rolle. Ich wollte ja bewusst Vollformat.
    Für die beste Linsenausnutzung wäre ja nun das Format 1:1 am sinnvollsten, da kann man ja alles draus machen :lol:


    Aber 16:9 ist modern und entspricht auch eher unserem Sehfeld, was es wahrscheinlich auch angenehmer macht.
    Ja, ich mache auch gerne Panoramas (auf meiner Homepage habe ich etliche drauf und jede Menge in meinen Fotobüchern), finde ich gut. Nur gibt es dafür noch keine Linsen :)

  • Ein Beispiel: Für Landschaft und Architektur verwende ich meist mein 24-70, wobei ich mich meist am 24 Ende aufhalte. Und da passen viele Motive von der Höhe gerade so drauf, ein Baum, ein Turm ...
    Wenn ich nun meine Kamera für 16:9 verwenden möchte und oben/unten was abschneide, brauche ich für das gleiche Motiv in der Höhe ein 18 mm Weitwinkel. Oder ich gehe ein paar Meter zurück, was nicht immer geht wegen der Hauswand oder Schlucht... :s7


    Von daher finde ich spielt der crop-Faktor schon eine Rolle. Ich wollte ja bewusst Vollformat.
    Für die beste Linsenausnutzung wäre ja nun das Format 1:1 am sinnvollsten, da kann man ja alles draus machen :lol:


    Aber 16:9 ist modern und entspricht auch eher unserem Sehfeld, was es wahrscheinlich auch angenehmer macht.
    Ja, ich mache auch gerne Panoramas (auf meiner Homepage habe ich etliche drauf und jede Menge in meinen Fotobüchern), finde ich gut. Nur gibt es dafür noch keine Linsen :)


    Der versteht nicht, dass sich die Brennweite auf die Sensordiagonale bezieht und nicht auf die Sensorbreite. Dewegen ist das gleiche 24 mm bei APS-C und FF (2:3) 'breiter' als bei MFT (4:3).
    Obwohl ich auf 2:3 geprägt bin und es auch bei MFT vorziehe, muss ich zugeben, dass bei manchen Hochformaten 4:3 einfach besser aussieht. Bin nur meist zu faul das Format jedesmal umzustellen.
    Gibts eigentlich auch im FF/APS-C Bereich irgendwo die Möglichkeit 4:3 Format einzustellen? Gesehen habe ich das jedenfalls noch nicht.
    Wenn du weiter als 24 mm verwendest kommt es auch bei den guten Linsen bei Landschaftsaufnahmen unweigerlich zu Horizontkrümmungen und bei Architektur in jedem Fall zu stürzenden vertikalen Linen.
    Wieder was für die Spezialisten der Nachbearbeitung. Die können dann das, was an Blickwinkel gewonnen wurde durch die Software wieder wegkorrigieren.

  • Also, Brennweite ist der Abstand zwischen der Hauptebene einer optischen Linse und dem Brennpunkt.
    Damit also immer vom Objektiv abhängig. Eine Optik mit z.B. f = 24mm wirkt natürlich unterschiedlich, wenn ich unterschiedliche Teile der Abbildung nutze.
    Genau das machen Kameras mit kleinerem Sensor - simpel ausgedrückt.
    Das hat nichts mit irgendwelchen Bilddiagonalen zu tun.

    Zitat

    Gibts eigentlich auch im FF/APS-C Bereich irgendwo die Möglichkeit 4:3 Format einzustellen?


    Gibt es. So kann man z.B. bei der Canon 70D dergleichen im Menü auswählen und sieht dann auf dem Display tatsächlich andere Bildzuschnitte.


    Aber:
    Das ist natürlich Fake. Denn wenn man diese Fotos - als RAW gespeichert - ohne diese RAW Informationen in JPEG "übersetzt", dann sind alle Bilder exakt gleich...


    Also kann man das Ganze auch nachher in der Bildbearbeitung machen.
    Dann hat man Beides:
    Alle damals erfassbaren Inhalte und potentiellen Bildbeschnitt in später präferierte Formate.


  • Im Prinzip hast du mit dieser Erklärung natürlich recht aber trotzdem enspricht 24mm bei 4:3 einem kleineren horizontalen Blickwinkel, als 24mm bei 3:2, da es sich auf die Diagonale bezieht und nicht auf die Breite.
    Anders gesagt - bei 4:3 gibts mehr Höhe und bei 3:2 mehr Breite zusehen.
    Ich hatte Mitte der 90er mal eine Minolta Dynax, die konnte schon 16:9. Da wurden mit einem kleinen Hebel an der Seite von oben und unten zwei Lamellen vor der Filmebene runtergeklappt und diese Teile einfach nicht belichtet. Kam dann als schwarze Balken auf dem Bild raus. Tolles Gimmik zu der Zeit ; p

  • Ah...!
    So langsam dämmert es bei mir:
    Du meinst nicht "Brennweite" (Beitrag # 283), sondern Bildwinkel.
    Zwar ist dieser von der Brennweite abhängig, aber eben auch von dem Ausmaß des Sensors und - definitionsgemäß - seinem Seitenverhältnis.


    Der Bildwinkel bestimmt, was z.B. ein Weitwinkel (>90°) oder ein Fernobjektiv (<15°) ist.
    Mir ging es jedoch um das Format 16:9, was ich als ein Darstellungsformat ansehe (wie die andere Formate auch),
    unabhängig, ob weitwinklig oder wie auch immer, oder mit welchem Gerät bzw. Sensor/Optik fotografiert wurde.


    Dieses Format (16:9 - besser wäre 21:9 [gibt's schon]) entspricht in etwa unserem mit beiden Augen gesehenen horizontalen Bildwinkel.


  • Genaugenommen meine ich das,was beim jeweligen Sensorformat einer Brennweite von 24 mm entspricht, aber da dies hier ja für Hobbyfotographen gemünzt ist, steigen wir besser nicht tiefer in technische Details ein sonder knipsen lieber den kommenden Frühling, bzw. das hoffentlich bessere Licht, das er mitbringt.


    Ich finde das Bildformat 16:9 auch vorteilhaft, wenn man die Bilder hauptsächlich auf einem grossen TV formatfüllend anschaut. Für Spezialisten, die Ausschnitte oder Bilder nachbearbeiten ist FF 3:2 und hohe Auflösung die bessere Wahl.
    Mir ist das mittlerweile zu viel Aufwand und v.a. zu viel Ballast und mit MFT in der kleinst möglichen Variante bin ich sehr zufrieden.

  • Genaugenommen meine ich das,was beim jeweligen Sensorformat einer Brennweite von 24 mm entspricht


    Das wäre in etwa:


    24mm bei 1" Kameras: Bildwinkel 35° ≈ leites Tele
    24mm bei MFT: Bildwinkel 47,6° ≈ Normalblickwinkel (Auge...)
    24mm bei Kleinbild (24x36 mm): Bildwinkel 84° ≈ Weitwinkel
    24mm bei Mittelformat (6x6x cm): Bildwinkel 145° ≈ extremes Weitwinkel

  • Mit Leica S oder ähnlichem kann man auch qualitativ hochwertige 16:9 Fotos machen.
    Ich drucke hin und wieder mal was aus, um es in einen Rahmen zu bauen oder mache ein Fotobuch, da passt 2:3 oder 3:4 ganz gut, quadratisch ist auch schön zu Gestaltung.
    Wenn man nur mit dem Beamer guckt, a la Diaprojektion, dann haben die Fotobeamer auch erst einmal 3:4.
    Für Panoramen gilt das natürlich nicht.
    Für die, die aus der Analogtechnik kommen und weitgehend mit KB fotografiert haben, ist das 3:4 am angenehmsten.
    Aber alles Geschmacksache....:s11
    Gruß
    Norbert

  • Das wäre in etwa:


    24mm bei 1" Kameras: Bildwinkel 35° ≈ leites Tele
    24mm bei MFT: Bildwinkel 47,6° ≈ Normalblickwinkel (Auge...)
    24mm bei Kleinbild (24x36 mm): Bildwinkel 84° ≈ Weitwinkel
    24mm bei Mittelformat (6x6x cm): Bildwinkel 145° ≈ extremes Weitwinkel


    Fast - nur umgekert.
    Beispiel:
    Ein 12mm bei einer MFT entspricht einem 24 mm bei FF.
    Wenn man beide Bilder vergleicht, ist aber beim FF mehr drauf. Das ist defintiv so.


  • Sorry - analog KB war 24 x 36 und somit 2: 3.


  • Ich geb auf.



    Ich versteh es einfach nicht. :s1


    Das liegt sicherlich an mir...
    ...und wohl nicht an den von dir so trennscharf benutzten Begriffen:
    "Brennweite", "Blickwinkel", "Sensorformat", "FF" (der mir nun mal gar nichts sagt und den ich im Internet u.a. mit


    • Final Fantasy,
    • Fisherman’s Friend,
    • Friendly Fire,
    • Fromms FF,
    • Fix und Foxi oder
    • Freikirchenforschung,


    erläutert fand).



    Schade.


  • Wieso schade? - du kennst ja schon eine ganze Menge englische Begriffe. Fotografierst du nicht mit einer EOS 5 D?
    Jetzt pass mal auf.
    Hier ist noch einer: FF im Fotografenjargon = Full Frame. Auf neuhinterf..deutsch, Rechtschreibversion 7.48 = FollFormat.

  • Hi,
    deshalb hat die Rolleiflex das 6 x 6 Format, quasi auch voll Format (FF) ;)
    Im Prinzip ist mir das mittlerweile egal. Ich habe im dicken Talbereich MFT, APS-c, FF und mein Eierfon.
    Analog von 6 x 9 Voigtländer bis 24 x 24 Robot), bis A3+ reichen alle digitalen Geräte und bei den analogen Apparaten bis 20 x 30 immer; größere Fotos mache ich selten und wenn doch, dann weiß ich das in der Regel vorher und nehme das entsprechende Gerät mit.
    Die Diskussion um Format und Kamerasystem ist seit digital recht müßig. Klar macht das Leicasystem 5% schärfere Bilder, aber sehe ich das und brauche ich das? Manchmal, aber auch nur weil ich mir das einbilde und ein entsprechendes System habe.
    Für den Urlaub reicht ein zölliger Sensor , MFT oder APS-c völlig aus. Wer hinterher eine professionelle Dokumentation macht und seine Bilder evtl. vermarktet, der nimmt irgend etwas mit FF, das hat eben einige Reserven beim Ausschnitt.
    Vergessen darf man nur nicht, das der Fotograf das Bild macht nicht der Apparat :s11
    Immer gutes Licht
    Gruß
    Norbert

  • Aus Sicht eines AgX-Fotografen ist der Begriff Vollformat, so wie ihn der Mainstream versteht, ohnehin unsinnig. Vollformat oder Fullplate ist etwa 24x30cm² groß. Das hat schon einen Grund, warum Kleinbild Kleinbild heißt. Heute benutzt man die größeren Formate hauptsächlich, weil man Diavorträge in Kursälen hält, große Werbeplakate macht oder, soweit es die AgX-Technik betrifft, einfach Spaß an Oldtimern hat (ok, es gibt auch ein paar fotografische Verfahren, die kann man nicht vergrößern, da macht dann auch Fullplate wieder Sinn).


    Schönen Sonntag


    Ulli

  • Aus Sicht eines AgX-Fotografen ist der Begriff Vollformat, so wie ihn der Mainstream versteht, ohnehin unsinnig. Vollformat oder Fullplate ist etwa 24x30cm² groß. Das hat schon einen Grund, warum Kleinbild Kleinbild heißt. Heute benutzt man die größeren Formate hauptsächlich, weil man Diavorträge in Kursälen hält, große Werbeplakate macht oder, soweit es die AgX-Technik betrifft, einfach Spaß an Oldtimern hat (ok, es gibt auch ein paar fotografische Verfahren, die kann man nicht vergrößern, da macht dann auch Fullplate wieder Sinn).


    Schönen Sonntag


    Ulli


    Hallo - interessanter Einwurf. Wie groß ist denn deine AgX- Kamera?
    Kriegt man die in ein Kastenheck überhaupt rein? Hast du mal ein Bild davon?

  • Hallo - interessanter Einwurf. Wie groß ist denn deine AgX- Kamera?
    Kriegt man die in ein Kastenheck überhaupt rein? Hast du mal ein Bild davon?


    Meine größte (selten benutzte) Kamera hat das Negativformat 4x5 Inch. So eine Art Großformat-APS. Meist fotografiere ich aber mit einer 6x6 oder Kleinbildkamera. Alles nichts, wofür man einen Spezialausbau Kasten benötigen würde.

  • Super,
    jeder wie er mag.
    Hatte ich gesagt, dass zum digital Knipsen auch noch ein vernünftiges Rechnersystem gehört.... .
    Um die Negative zu entwickeln benötige ich eine Dose und etwas Chemie. Hatte ich früher auch im Malleurlaub mit. Heute würde das warscheinlich komische Fragen nach sich ziehen.
    Also doch mit DSLR und MacBook in den Flieger:s11


    Gruß
    Norbert


  • Soll schon Fälle gegeben haben, wo sie bei der Handgepäckkontrolle jeden einzelnen Film aufgemacht haben. Sind halt historische Bildaufzeichnungsverfahren, die manche jüngere Leute inzwischen nicht mal mehr aus Erzählungen kennen.

  • Meine größte (selten benutzte) Kamera hat das Negativformat 4x5 Inch. So eine Art Großformat-APS. Meist fotografiere ich aber mit einer 6x6 oder Kleinbildkamera. Alles nichts, wofür man einen Spezialausbau Kasten benötigen würde.


    OK - Negative in 4x5'' kriege ich- so in etwa auch noch aus meinem Drucker (10 x 15 -) aber wie sieht denn die Kamera aus, die solche Filme - oder sind das Platten belichtet?

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