Anbringen des Wechselrichters

Zitat von Eder

Hi,
weil der Cali kein Reisemobil ist, genausowenig wie ein Passat.
Ein RCD hilft, wenn er "Typ" B ist.
Galvanische Trennung, Schutzklasse II, Schutzisolierung, Schutztrennung, sind im Reisemobil nicht zulässig, einzig und allein TN-s Netze sind erlaubt.
Wird eine Phase des WRs geerdet, typischerweise über die Karosse, wird auch der Minus geerdet, dann ist galvanische Trennung hinfällig, wenn der WR überhaupt aus dieser Liga kommt, läßt der seriöse Hersteller auch nicht zu (Usermanual).
Außerdem liegen 115 V an der Karosse. Für die im Fahrzeug befindlichen Personen im Prinzip kein Problem, nur beim ein- und aussteigen. Zugegeben könnte ich noch nicht testen respektive messen.
Ein guter, wirklich Schutzklasse II Wechselrichter ( z.B. Steca) wird sicher ein einzelnes ebenfalls schutzisoliertes Gerät betreiben können, ist nach Norm aber nicht zulässig auch wenn es "sicher" funktioniert.Bei Reisemobilen ist keine wiederkehrende Prüfung der Elektroanlage vorgesehen, auch deshalb die ristriktive Norm.
Ich prüfe hin und wieder mit dem FI-Tester, mein FI-LS ist schneller als der Garagen-FI, der kommt logischerweise trotzdem mit, dann kontrolliere ich die Anschlüsse auf festen Sitz, wer macht das schon.
Da fällt mir ein, die Gasprüfung ist fällig.

ja Matthias, das wäre schön.

Gruß
Norbert

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Sorry Norbert

Ein T5 California ist kein Reisemobil ???

Auf der Karosserie liegt in diesem Fall ggü. Erde Null Volt.
Es passiert einem Passanten welcher Metallische Karosserieteile berührt rein gar nichts !

Michael

Zitat von adriapilot

Sorry Norbert. Ein T5 California ist kein Reisemobil ???

Vielleicht ist ein T5 California bei Euch in D laut Fahrzeugschein kein Reisemobil, sondern ein stinknormaler PKW? Norbert geht es ja meist nicht um die gelebte (unsichere?) Praxis, sondern um die peinliche Einhaltung aller Vorschriften und Normen. Vielleicht muss er sich aus beruflichen Gründen so verhalten, das kann man ihm nicht übelnehmen.

Heinz

Zitat von Flitzi

Vielleicht ist ein T5 California bei Euch in D laut Fahrzeugschein kein Reisemobil, sondern ein stinknormaler PKW?

Über google findet man einiges zu dem Thema:
Zulassung Straßenverkehrsamt: Wohnmobil
Einstufung Finanzbehörde (Steuer): mal PKW, mal Wohnmobil

Zitat von Flitzi

Norbert geht es ja meist nicht um die gelebte (unsichere?) Praxis, sondern um die peinliche Einhaltung aller Vorschriften und Normen. Vielleicht muss er sich aus beruflichen Gründen so verhalten, das kann man ihm nicht übelnehmen.

Ich weiß im allgemeinen auch gerne, woran ich bin. Es wäre schlimm genug, wenn ein Personenschaden durch irgendwas in meinem Eigentum entsteht, auch wenn alles vorschriftsgemäß war. Wenn mich das ganze dann auch noch finanziell ruinieren würde, weil ich dafür haftbar gemacht werden kann... nee, muss ich beides nicht haben!

Gruß,
Jürgen

Hi,
ich hatte mal einen Leihcali, der war Zulassungstechnisch ein PKW-Kombi. Evtl. hat ja hier im Forum jemand einen, der auch den WR verbaut hat und verät, wie der zugelassen ist. Dann frage ich bei VW nach, wie die die Typisierung gemacht haben.
Spannung an der Karosse? Hat das mal jemand gemessen? Die "campingwechselrichter", die ich bisher kennen gelernt habe, haben einen 2-phasigen Ausgang (IT-Netz), in einigen Anleitungen steht tatsächlich, das man mit einer Brücke das Gerät "Nullen" kann, um ein TNs Netz zu erzeugen. Das ist normativ schlichtweg verboten, denn ich lege bewusst eine Spannung an leitende "Gebäudeteile", also die Karosse.
Das ist alles nicht diskusionsfähig. Die Norm ist eindeutig. Ich habe ja schon eine Möglichkeit aufgezeigt, die aus meiner Sicht nicht erlaubt ist aber sicher funktioniert, wenn man ordentlich damit umgeht. Evtl. hat ja hier jemand einen konstruktiven Vorschlag. Aber nicht nach dem Motto VW hat da was, warum geht das nicht im Fiat. Erst einmal weiß man mittlerweile was man von VW halten muß, außerdem fällt einem Massenhersteller nicht schwer eine Typenprüfung für die Gerätekombination zu machen. Polemik bei Seite, mir persönlich ist der Aufwand zu groß, nur um zu föhnen.
Da investiere ich lieber ins Fahrwerk....:s11
Gruß
Norbert

Zitat von Eder

Hi,
ich hatte mal einen Leihcali, der war Zulassungstechnisch ein PKW-Kombi. Evtl. hat ja hier im Forum jemand einen, der auch den WR verbaut hat und verät, wie der zugelassen ist. Dann frage ich bei VW nach, wie die die Typisierung gemacht haben.
Spannung an der Karosse? Hat das mal jemand gemessen? Die "campingwechselrichter", die ich bisher kennen gelernt habe, haben einen 2-phasigen Ausgang (IT-Netz), in einigen Anleitungen steht tatsächlich, das man mit einer Brücke das Gerät "Nullen" kann, um ein TNs Netz zu erzeugen. Das ist normativ schlichtweg verboten, denn ich lege bewusst eine Spannung an leitende "Gebäudeteile", also die Karosse.
Das ist alles nicht diskusionsfähig. Die Norm ist eindeutig. Ich habe ja schon eine Möglichkeit aufgezeigt, die aus meiner Sicht nicht erlaubt ist aber sicher funktioniert, wenn man ordentlich damit umgeht. Evtl. hat ja hier jemand einen konstruktiven Vorschlag. Aber nicht nach dem Motto VW hat da was, warum geht das nicht im Fiat. Erst einmal weiß man mittlerweile was man von VW halten muß, außerdem fällt einem Massenhersteller nicht schwer eine Typenprüfung für die Gerätekombination zu machen. Polemik bei Seite, mir persönlich ist der Aufwand zu groß, nur um zu föhnen.
Da investiere ich lieber ins Fahrwerk....:s11
Gruß
Norbert

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Norbert,

eine elektrische Spannung ist IMMER UND AUSNAHMSLOS eine POTENTIALDIFFERENZ ZWEIER unterschiedlicher Potentiale.
Man kann innerhalb eines Kastens tun was man will, es wird niemals gelingen eine Spannung (zur Erde) auf die Karosserie zu legen, solange kein Bezug zur Erde, z.B. in Form eines Erdspießes oder eines angeschlossenen Landkabels gegeben ist.

Michael

Hi,
stimmt, wenn man sich das Ersatzschaltbid vor Augen hält.
Nur spannungsführende Gehäuseteile sind verboten.
Deshalb mein unzulässiger Rat einen geprüften und entsprechend gekennzeichneten WR mit Schutzklasse II einzusetzen.
Die gibt es ja auch zu kaufen, wenn auch nicht explizit fürs Reisemobil.
Jetzt wieder meine Persönliche Erklärung....., ich mache das nicht und baue soetwas nicht in ein Reisemobil und kann nur jedem abraten das zu tun. Die das in Aufrag geben und hoffen der Einbauer haftet, sollten sich die Berufshaftpflichtpolice zeigen lassen.:s1

Gruß
Norbert

Zitat von Eder

Hi,
stimmt, wenn man sich das Ersatzschaltbid vor Augen hält.
Nur spannungsführende Gehäuseteile sind verboten.
Deshalb mein unzulässiger Rat einen geprüften und entsprechend gekennzeichneten WR mit Schutzklasse II einzusetzen.
Die gibt es ja auch zu kaufen, wenn auch nicht explizit fürs Reisemobil.
Jetzt wieder meine Persönliche Erklärung....., ich mache das nicht und baue soetwas nicht in ein Reisemobil und kann nur jedem abraten das zu tun. Die das in Aufrag geben und hoffen der Einbauer haftet, sollten sich die Berufshaftpflichtpolice zeigen lassen.:s1

Gruß
Norbert

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63 Stromtote vs. 300 Kugelschreibertote !!!

https://www.vde.com/de/Ausschu…ages/Stromtote-2008-l.jpg

Hoffentlich habt ihr auch eine Versicherung gegen Kugelschreiberunfälle, welche wesentlich häufiger sind als Elektrounfälle:

http://www.zeit.de/2010/50/Martenstein

Man kann alles auch übertreiben, relevant ist das Risiko, nicht irgendwelche frraglichen Vorschriften, welche sowieso niemand kontrolliert.
Das heißt nicht jeden Elektromist blind zu installieren, aber meine Überzeugung einen WR mit galvanischer Trennung bedenkenlos in einem Reisemobil verbauen zu können, wird niemand ändern können.

Gruß
Michael

Zitat von adriapilot

63 Stromtote vs. 300 Kugelschreibertote !!!

https://www.vde.com/de/Ausschu…ages/Stromtote-2008-l.jpg

Hoffentlich habt ihr auch eine Versicherung gegen Kugelschreiberunfälle, welche wesentlich häufiger sind als Elektrounfälle:

http://www.zeit.de/2010/50/Martenstein

Man kann alles auch übertreiben, relevant ist das Risiko, nicht irgendwelche frraglichen Vorschriften, welche sowieso niemand kontrolliert.
Das heißt nicht jeden Elektromist blind zu installieren, aber meine Überzeugung einen WR mit galvanischer Trennung bedenkenlos in einem Reisemobil verbauen zu können, wird niemand ändern können.

Gruß
Michael

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Danke für den Link auf den Artikel in der "Zeit". Dieser bringt vieles einfach auf den Punkt, was ich mir zum Thema "Risiken im Leben" schon selbst zusammengereimt habe. Vollständige Minimierung aller Lebensrisiken erreicht man durch einfaches Nichtgeborenwerden (*). Aus dieser Erkenntnis lässt sich dann auch im Umkehrschluss der Spruch "No risk, no fun." ableiten.

(*) Zugegeben haben wir nach heutigem Kenntnisstand hier keine individuelle Entscheidungsgewalt. Wir sind also dazu gezwungen, uns den Lebensrisiken auszusetzen. Man kann natürlich versuchen, Lebensrisiken zu minimieren, jedoch ist man mehr dem Zufall unterworfen als dass man persönlich Einfluss nehmen kann. Letzteres gilt wohl nicht für notorische Spaßsportler wie Basejumper oder Syrientouristen.

Und wieder Mal wurde eine für Anfänger (und da zähle ich mich dazu) interessante Frage völlig zerfleddert. Eigentlich wollte JuLi2010 wissen wo man wie welchen Wechselrichter verbauen kann.
Dann kommen erst mal 30 Posts mit "kauf den Mist nicht und steck alles in den Zigarettenanzünder" gefolgt von anwältlichem Halbwissen wie "wenn Du das einbaust stehst Du mit einem Bein schon im Knast" bis hin zur aktuellen "Kugelschreibertotenstatistik".

Toll wäre gewesen, wenn nur die geantwortet hätten die auch wirklich einen Wechselrichter verbaut haben oder einen verbauen wollen und so ihre Tipps und Erfahrungen mitgeteilt hätten ... aber dann ist wohl allen anderen fad

Zitat von Ändu

Toll wäre gewesen, wenn nur die geantwortet hätten die auch wirklich einen Wechselrichter verbaut haben oder einen verbauen wollen und so ihre Tipps und Erfahrungen mitgeteilt hätten ... aber dann ist wohl allen anderen fad

Das Forum ist kein Wunschkonzert

Zitat von _Matthias

... dann liest hier doch kein Mensch mehr mit und ich kann mir die ganze Arbeit sparen :shock:.

Alle Interessierten lesen aufmerksam mit und lassen sich von Zwischenrufen nicht stören. Danke, _Matthias.

Heinz

Zitat von Ändu

Und wieder Mal wurde eine für Anfänger (und da zähle ich mich dazu) interessante Frage völlig zerfleddert. Eigentlich wollte JuLi2010 wissen wo man wie welchen Wechselrichter verbauen kann.
Dann kommen erst mal 30 Posts mit "kauf den Mist nicht und steck alles in den Zigarettenanzünder" gefolgt von anwältlichem Halbwissen wie "wenn Du das einbaust stehst Du mit einem Bein schon im Knast" bis hin zur aktuellen "Kugelschreibertotenstatistik".

Toll wäre gewesen, wenn nur die geantwortet hätten die auch wirklich einen Wechselrichter verbaut haben oder einen verbauen wollen und so ihre Tipps und Erfahrungen mitgeteilt hätten ... aber dann ist wohl allen anderen fad

Ich habe einen 1800 Watt WR eingebaut (soll auch mal für den Fön reichen). Mein Freundlicher hat den unter der Sitzbank an die vordere Wand geschraubt. Unter den Fahrersitzen war nicht genug Platz, da hätte ich ihn am liebsten gehabt.
Gruß
Jürgen

Hallöle,

wundert mich (oder habe ich es überlesen ?) dass noch niemend den Trenntrafo fürs Mobil ins Spiel brachte. Ist zwar deutlich teurer als der marktgängige WR selbst, aber....

Grüße, Heinz

Zitat von Kaba

Das Forum ist kein Wunschkonzert

Da hast Du natürlich recht ...

Anstatt nur zu labern könntest Du doch was über Deinen Wechselrichter und Deine Erfahrungen damit erzählen. Laut Signatur hast Du ja einen 1500er ... vorausgesetzt natürlich dass Du weisst wo Dir der Freundliche den Wechselrichter eingebaut hat, was er kann und wozu er überhaupt da ist

.. ups ... jetzt hab ich mir schon wieder was gewünscht :s7

Hi Ändu,
bei uns ist ein 1000er WR drinne ohne reine Sinuswelle, denn die braucht weder der 800 Watt kleine Haarfön noch das 700 watt Glätteisen von Madame. Kaffee machen wir mit der kleinenitalienischen auf der Gasflamme und zum Aufladen diverser Kleingeräte hab ich lieber Zusätze USB-Dosen eingebaut. Bis jetzt hab ich nichts vermisst, alles funzt :s12

Zitat von albler

Hallöle,

wundert mich (oder habe ich es überlesen ?) dass noch niemend den Trenntrafo fürs Mobil ins Spiel brachte. Ist zwar deutlich teurer als der marktgängige WR selbst, aber....

Grüße, Heinz

Das ist natürlich machbar, aber einfacher man verwendet gleich einen WR mit galvanischer Trennung, so wie es VW (mit welchem Legalitätsstatus auch immer) auch macht.
Hier alle Leistungsklassen mit galvanischer Trennung und diversen Prüfzeichen:

"E-Zulassung:
Unsere Digitalen Sinus Wechselrichter erfüllen die gesetzlichen Vorschriften der ECE-Regelung und besitzen somit die
E-Zertifizierung. Sie sind für den festen Einbau in allen Fahrzeugen mit Straßenzulassung geeignet, ob PKW, Nutzfahrzeuge
oder sonstige Fahrzeuge mit 12 V bzw. 24 V Bordspannung"

http://www.ivt-hirschau.de/index.php?cPath=72

"Galvanische Trennung
Dank galvanischer Trennung besteht keine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Eingangs- und Ausgangsstromkreis.
Deshalb ist selbst für den professionellen Einsatz keine zusätzliche Personenschutzeinrichtung (FI- oder DI-Schalter) erforder-
lich. Außerdem erfüllen Wechselrichter der DSW-Serie die Sicherheitsvorschriften der Berufsgenossenschaften. Somit sind die
Geräte bestens für den gewerblichen Einsatz geeignet"

Quelle:
http://www.ivt-hirschau.de/IVT…_Wechselrichter_Druck.pdf

Gruß
Michael

.. schön , dass du den von mir am häufigsten eingesetzten WR verlinkst. Haben neurdings auch 3 J Garantie.
Da kommt doch jetzt sehr bald der Einwand "viel zu teuer, es gibt da und dort viiiel billigere" :s7.
Fehlerfrei sind sie aber auch nicht, konnten einen aber schon wiederbeleben (eine handvoll schlüssige Miniaturelkos erstzt).

Meiner (ein 9J alter Alessi 1000/12i) hat immerhin gemessenes halbiertes Risiko : von den 230V-Polen gemessen gegen Gehäuse sind es jeweils 114V Wechselspannung. Das wird wohl jeweils eine positive und negative Halbwelle bezogen auf Minuspol sein. Näheres würden Schaltpläne hergeben (die aber Keiner rausrückt, auch IVT nicht) :s1

Gruß, Heinz