Vorteil Kastenwagen?

Zitat von Ändu

Wenn Du Dich "tarnen" und Deine Ruhe haben willst, empfehle ich diese Lackierung :s8[ATTACH=CONFIG]58104[/ATTACH]

Hmm, hast Recht: diese Tarnung brennt länger.

Vorteile sind aus anderer Sicht auch Nachteile, so wie sich Freiheiten eben nicht einfach so vermehren sondern nur austauschen lassen. Ich hatte beides. Erst 9 Jahre selbstausgebauten Kasten (VW-T3), dann 23 Jahre Weißware Alkovenschiff, jetzt wieder Kasten.
Und jeder hier wird für "seinen" Kasten natürlich nur Vorteile sehen, der hat ihn ja nunmal auch eine Stange Geld gekostet.

Vorteile-Nachteile "Weißware"
- großer Innenraum durch zumeist größere Aufbaubreite
- bessere Isolation durch konzeptionellen Wandaufbau
- besserer Innenraumnutzen durch plane Raum-Wände
- besseres Raumgefühl bei mehr als 2-3 Personen
- für passionierte Wintercamper und Dauerfrostliebhaber gibt es keine Alternative zur modernen Weißware
- keine Rostanfälligkeit am Aufbau (es gibt aber auch den Alufraß )
- schlechtere Parkeigenschaften durch Überbreite
- als Wand vor fremden Küchenfenstern eher eine Provokation
- somit für Manchen schlechter vor der eigenen Haustüre platzierbar.
- negativ-auffälliger beim Wildstehen in der Landschaft.
- ab einer gewissen Lebenszeit bei guter Pflege so gut wie kein Wertverlust mehr
- bei handwerklichem Geschick so gut wie alles am Aufbau "mit Stichsäge und Bohrmaschine" selbst dauerhaft reparierbar.
- Anschaffungskosten vergleichbar mit einem Kasten (bei entsprechendem Konzept, muss ja nicht gleich ein Teilintegierter auf AlKo-Chassis sein)

Vorteile/Nachteile Kastenwagen
- wird - je nach Modell und Ausführung - irgendwann zur geldfressenden Rostlaube (einfach mal 20 Jahre warten )
- von der Anschaffung her in Bezug auf den angebotenen Innenraum teuer
- konzeptionell bedingt nur bedingt wintertauglich
- viele nur mäßig isolierbare Fahrzeugöffnungen als anteilig dominierender Teil der Außenhaut
- Ein Wagenkonzept speziell auch für den Alltag und den Einkauf (bei entsprechend gewählter Länge)
- im Wenden bei langem Radstand z.T. unhandlicher als Weißware mit vergleichbarer Aufbaulänge (mit Überhang)
- stört optisch weniger als "Touristenfahrzeug", bei entsprechender Farbe noch weniger.
- parklückenfreundlich von Breite und Länge her (wenn man/frau dabei auf Länge verzichten mag)
- Karosseriearbeiten auf Grund des Verbunds der Wandungen mit der Einrichtung schwieriger als bei Weißware
- Im Stauraum je nach Hobby (z.B. Moped) der Weißware überlegen.
- Freiwillige Beschränkung auf "mehr Raum braucht's nicht für zwei sich mögende Personen"

...ach wat, dat muss doch jeder für sich selbst entscheiden, was er sich für SEINE Investition ins Lastenheft schreiben mag.

Warum geht es eigentlich sooft ums "verstecken", "tarnen", "flüchten" im Zusammenhang mit Kawas?

Warum nicht ums reisen, entdecken, fahren, erleben? Sollte das nicht im Vordergrund einer Kaufentscheidung stehen?

Übrigens kenne ich auch überaus nette und tolle Weisswarebesitzer. Sogar witzige und hilfsbereite, die nicht "dauernd" über uns Kawafahrer "herziehen" oder gar "lästern".

Das ist keine diekte Antwort auf rosenzausel's post, sondern ein wiedergeben meiner Wahrnehmung.

"Verstecken" und "tarnen" ergibt sich daraus, dass der gemeine Kastenwagenpilot ein eher sparsam eingestellter Mensch ist, der am liebsten der deutschen Tugend, alles für lau haben wollen frönt.

Moinsen Leute, ich habe noch die Zeiten mitgemacht als es noch keine offiziellen SP gab und auch kein Internet. Etwas später gab es eine JÜZI-Liste,das waren DIN A4 Seiten mit Auflistungen von Parkplätzen, SP für WOMO-Fahrer.
Als es die ersten offiziellen SP gab,waren wir froh das die Sucherrei ein Ende hat. Wir hatten ein erstes Übernachtungsziel vor Augen und konnte so ohne Stress einen Zwischenstop anfahren.
Wenn ich ständig von täuschen,tarnen,untertauchen lese, frage ich mich warum ?
Ich mache doch keinen Parkplatzurlaub, brauche auch keinen Tarnkasten,hätte ich nicht silber,wäre mein Kasten rot , damit alle sehen jetzt komme ich !
Wenn es keinen SP gibt,dann geht zur Not auch ein P. ,fahre gerne 10 KM weiter,wenn es da einen SP gibt.

Was fällt mir eigentlich ein...ich fahre Büxen weil....

ich auf den PKW verzichten kann, ich nicht ständig mir einem Feuchtemessgerät in die Büxe steigen muss, der Ausbau auch ohne Möbelbau super stabil ist, sodass die Plattenenbauten schon längst das Nirvana heimgesucht haben wenn ich noch über die Schotterpisten bügle.

Ne Büxe einen ganz kurz vor dem Einsteigen nicht beleidigt....rein optisch betrachtet.

Ein Kasten so herrlich unkompliziert ist wenn es darum geht die Topografie unter die Räder zu nehmen ohne merklich an engen Stellen anzuecken. Es soll Leute geben die steigen aus, holen sich das Rollmaß und prüfen per Pedes ob die letzten Meter zum schönsten Stellplatz wohl gut zu erreichen sind ohne sich komplett auf dem SP zu blamieren.

Der Kasten ist günstiger, viel günstiger, erheblich viel günstiger als ein Plattenbau. Weil er Wert stabiler ist, weniger Sprit benötigt, man sich den Dichtigkeitsmummpitz sparen kann, 90% der Beulen für dreiEurozwanzig vom Flaschner rausgedrückt werden können, und, und, und....

Rostprobleme schon seit langem keine mehr sind, da selbst unlackierte Kästen nicht so schnell rosten könnten dass eine mintfarbene Plakette mit 45° Raute dem Kasten nicht vorher schon den Plakettentod beschert. Selbst 1500 PS würden da nicht ausreichen der Plakettenkleberei zu entkommen.

Und jaaaaaa, er ist total auffällig, wenn man ihn so haben will, und ein Lieferwagen wenn man untertauchen möchte....

Ich habe es eben vor 10 Minuten nicht geschafft einen kurzen Radstand eines Plattenbaus von der Wiese zu fahren weil er anhand des Hecküberhangs null Traktion auf die Rasensode gebracht hat. 2.2er Zitrönchen hat ihn dann rausgezogen....wer sonst.

Ich schleppe mit meinem extrem auffälligen Kasten wenn ich mag 3300 kg Anhängelast sicher von A nach B, benötige beim Überqueren der Huntebrücke keine 15 Meter Fahrbahnbreite und wenn es mal flott voran gehen soll verpulvern nicht 5 Liter Diesel durch erhöhte Getriebetemperatur weil der Zalando Karton einfach nicht durch den Wind zu drücken ist. Was kann Reisen mit so ner Büxe entspannend sein....

Axo, ich habe gehört, es soll für Plattenbauten auch Vorteile geben, mir fällt nur grad nix ein....(PS: Wombat, Du hast einen wunderschönen, tollen, schnittigen, wohlgeformten, sexy, RundsitzgruppenFußballvereintransportmittelkasten mit 137 % Negativtraktion!! oder war das damals Positiv, habs vergessen, ich saß hinten, muahahahahaha, aber ich entsinne mich noch an den AUsspruch von Dir, boaaaahhhh, geht die Servo leicht!!!)

Zitat von leichtmatrose

Wenn es keinen SP gibt,dann geht zur Not auch ein P. ,fahre gerne 10 KM weiter,wenn es da einen SP gibt.

Genau ... oder man fragt freundlich beim nächsten Bauern. Bestimmt kann man dann irgendwo seinen Kasten stellen. Vielleicht sogar noch ne Bauernwurst oder ein Stück guten Käse kaufen ... wär doch auch mal ne Idee ... und ganz ohne tarnen

Zitat von smx

...die Zeiten, wo man ein Wohnmobil für zweistellige Jahre Nutzungsdauer anschafft sind wohl vorbei...

Nö Okay meiner ist jetzt erst ein halbes Jahr alt, aber ich habe nicht vor ihn die nächsten Jahre gleich wieder zu verkaufen und ein so junges Kfz hatte ich noch nie :lol: Die Autos die ich sonst noch habe waren schon zwischen 4 und 9 Jahren alt, als ich sie GEKAUFT habe. Plaketten können sie wegen mir erfinden soviel sie wollen, aber deswegen mache ich aus guten zuverlässigen Produkten noch lange keine Wegwerfartikel (okay ich wohne auch nicht in der Stadt...)

Wir haben auch einen Kasten gewählt - wegen der perfekten Tarnung.
Die Farbe war überhaupt der ausschlaggebende Punkt.
Passt genau zu unserem Traum: 'einsamer Stellplatz am Meer unter wolkenlosen Himmel' und heißt 'Lagoblau Metallik' :s11

Zitat von Ändu

Trotz Heki, Trittbret, Markise, Ausstellfenster usw ... ? Ich denke eher, dass es einfach keinen interessiert hat. Wer bei so einem Auto nicht erkennt dass es ein Womo ist, der hat Tomaten auf den Augen.

Wenn Du Dich "tarnen" und Deine Ruhe haben willst, empfehle ich diese Lackierung :s8[ATTACH=CONFIG]58104[/ATTACH]

Na ja, Bauhoforange mit rot-weißen Streifen ist aber auch gut. Zum Parken in der Stadt, außerhalb empfehle ich Flecktarn, ggf. mit Tarnnetz.:s8

Hallo

...das Meiste ist ja schon erwähnt worden...

Einen Vorteil habe ich noch nicht gelesen...
Wenn man den rechten Außenspiegel etwas nach unten stellt, kann man das rechte Hinterrad sehen...
...unerlässlich wenn man auf schmalen Straßen und Wegen sicher unterwegs sein will, um zu wissen ob sich das Rad noch auf befestigten Grund befindet...

Auf der der Insel natürlich die linke Seite...

OK....könnte man auch irgewie mit Kameras lösen....ist aber zusätzlicher Aufwand und find ich aber irgendwie merkwürdig so während der fährt auf den Monitor zu glozen

Moin

Zitat von songliner

Wir haben auch einen Kasten gewählt - wegen der perfekten Tarnung.
Die Farbe war überhaupt der ausschlaggebende Punkt.
Passt genau zu unserem Traum: 'einsamer Stellplatz am Meer unter wolkenlosen Himmel' und heißt 'Lagoblau Metallik' :s11

:s10
Unserer ist auch Blau. Wir stehen aber meist einsam auf Bergen an Startplätzen von Modellfliegern und Gleitschirmlern, da ist es auch einfach schöner keinen weißen Klumpen zu sehen, sondern ein unauffälligeres schön farbiges Fahrzeug. Aber auch in den Jahren mit der Weißware hatten wir nie ein Problem oder sind gar irgendwie auf´s Freistehen hin angesprochen worden, aber wir haben alle Kawaianer immer beneidet ob ihrer höheren Freiheit bei der Fahrstreckenauswahl (mit entsprechenden Fahrzeugen natürlich, Ducatos aber sicher nie, denn die haben wir mit unserem Hecktriebler-Transit gerne ab und an mal von den Wiesen gezogen wenn der Duc-Fahrer mal wieder vergessen hat, daß er einen Fronttriebler ohne Grip fährt) und der schöneren Fahrzeuge.
Auf Campingplätze gehen wir nie, aber ich kenne halt auch keinen CP oder offiziellen Stellplatz der an einem Startplatz liegt. Somit haben wir eben unser Fahrzeug und unsere Lebensgewohnheiten auf die Situation "Freistehen" hin eingerichtet
Mit Geiz oder Verstecken hat das nichts zu tun, bei den eben ausgegebenen knapp 80.000€ für unser neues Womo wären die dreifuffzich für nen Stellplatz auch noch drin, aber diese Argumentation scheint sich an bierlaunigen Abenden auf vielen Campingplätzen noch in 50 Jahren zu halten. :roll:

Gruß Christian

Ja was ist los, haben wir nicht alle das gleiche Hobby.
Wir sind ja abtrünnige Kasten Wagen Fahrer, wir hatten unseren Kasten fast 9 Jahre und waren auch sehr zufrieden.
Aber, jetzt sollte es mal was anderes werden, und haben es bis jetzt nicht bereut. Mal sehen was die nächsten Jahre so bringen.

Zitat von christianka6cr

Moin

:s10
Unserer ist auch Blau. Wir stehen aber meist einsam auf Bergen an Startplätzen von Modellfliegern und Gleitschirmlern, da ist es auch einfach schöner keinen weißen Klumpen zu sehen, sondern ein unauffälligeres schön farbiges Fahrzeug. Aber auch in den Jahren mit der Weißware hatten wir nie ein Problem oder sind gar irgendwie auf´s Freistehen hin angesprochen worden, aber wir haben alle Kawaianer immer beneidet ob ihrer höheren Freiheit bei der Fahrstreckenauswahl (mit entsprechenden Fahrzeugen natürlich, Ducatos aber sicher nie, denn die haben wir mit unserem Hecktriebler-Transit gerne ab und an mal von den Wiesen gezogen wenn der Duc-Fahrer mal wieder vergessen hat, daß er einen Fronttriebler ohne Grip fährt) und der schöneren Fahrzeuge.
Auf Campingplätze gehen wir nie, aber ich kenne halt auch keinen CP oder offiziellen Stellplatz der an einem Startplatz liegt. Somit haben wir eben unser Fahrzeug und unsere Lebensgewohnheiten auf die Situation "Freistehen" hin eingerichtet
Mit Geiz oder Verstecken hat das nichts zu tun, bei den eben ausgegebenen knapp 80.000€ für unser neues Womo wären die dreifuffzich für nen Stellplatz auch noch drin, aber diese Argumentation scheint sich an bierlaunigen Abenden auf vielen Campingplätzen noch in 50 Jahren zu halten. :roll:

Gruß Christian

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Na ja - man kann halt nicht alles haben - jedenfalls nicht gleichzeitig. Den Frontantrieb habe ich noch nie als Nachteil empfunden und vorausschauend fahren ist immer gut - egal was man unterm Hintern hat.
Dass die Traktion bei den Fronttrieblern eher bescheiden ist und mit jedem Kilo mehr auf der Hinterachse abnimmt, ist kein Geheimnis.
Dafür bieten die Ducatos/Jumper halt mehr Platz und sind bauartbedingt um einiges leichter, d.h. brauchen weniger PS und Sprit um in Bewegung zu bleiben.

Wem es hauptsächlich um Traktion geht, dem hilft ehr nur Allrad und maximal Drehmoment, aber dann wäre auch eher ein Dachzelt die optimale Lösung.

Zitat von songliner

Dass die Traktion bei den Fronttrieblern eher bescheiden ist und mit jedem Kilo mehr auf der Hinterachse abnimmt, ist kein Geheimnis.

Das wird oft behauptet, aber stimmt das wirklich so allgemein? Soweit ich das mit den Hebeln verstehe, trifft das nur zu, wenn das Gewicht *hinter* der Hinterachse zunimmt. Das ist wohl hauptsächlich ein Problem der L4-Kästen und der Yoghurtbecher mit langen Überhängen. Und natürlich auch der Fahrzeuge mit Moped am Heck. Ich hab leider den Zettel verlegt, auf dem ich mir die Wiegeergebnisse von meinem notiert hab. Der ist leer vorn deutlich schwerer (IIRC 200kg) als hinten. Und mit Ladung nimmt der ausschließlich *zwischen* den Achsen an Gewicht zu.
Ich kann mich an Situationen erinnern, in denen ein Allradantrieb hilfreich gewesen wäre. Ich wüsste jetzt nicht, wo mir ein Heckantrieb geholfen hätte.
Bei einem Sportwagen mit Mittelmotor, den ich mal gefahren hab, musste man allerdings bei Regen vorsichtig mit dem Gaspedal sein, damit einen die Hinterachse nicht überholt. Ansonsten war das für mich immer egal, ob Heck- oder Frontantrieb.

Ulli

Zitat von skysegel

Das wird oft behauptet, aber stimmt das wirklich so allgemein? Soweit ich das mit den Hebeln verstehe, trifft das nur zu, wenn das Gewicht *hinter* der Hinterachse zunimmt. Das ist wohl hauptsächlich ein Problem der L4-Kästen und der Yoghurtbecher mit langen Überhängen. Und natürlich auch der Fahrzeuge mit Moped am Heck. Ich hab leider den Zettel verlegt, auf dem ich mir die Wiegeergebnisse von meinem notiert hab. Der ist leer vorn deutlich schwerer (IIRC 200kg) als hinten. Und mit Ladung nimmt der ausschließlich *zwischen* den Achsen an Gewicht zu.
Ich kann mich an Situationen erinnern, in denen ein Allradantrieb hilfreich gewesen wäre. Ich wüsste jetzt nicht, wo mir ein Heckantrieb geholfen hätte.
Bei einem Sportwagen mit Mittelmotor, den ich mal gefahren hab, musste man allerdings bei Regen vorsichtig mit dem Gaspedal sein, damit einen die Hinterachse nicht überholt. Ansonsten war das für mich immer egal, ob Heck- oder Frontantrieb.

Ulli

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: sobald es ein loser oder rutschiger Untergrund ist UND eine längere, mittlere Steigung hinzukommt, hilft weder Traction+ noch gefühlvoller Gasfuß und auch kein ESP. Beide oder eines der Vorderräder drehen durch und rutschen weg. Das ist mir schon auf Schotter, auf nassem Gras und auf nassem Kopfsteinpflaster passiert.
Auf einer ebenen Wiese hatte ich noch nie Probleme. ESP aus habe ich noch nie probiert.

Zitat von songliner

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen: sobald es ein loser oder rutschiger Untergrund ist UND eine längere, mittlere Steigung hinzukommt, hilft weder Traction+ noch gefühlvoller Gasfuß und auch kein ESP. Beide oder eines der Vorderräder drehen durch und rutschen weg. Das ist mir schon auf Schotter, auf nassem Gras und auf nassem Kopfsteinpflaster passiert.
Auf einer ebenen Wiese hatte ich noch nie Probleme. ESP aus habe ich noch nie probiert.

Genau so war das gemeint.

Hier hoch https://www.google.de/maps/place/44°32'27.1"N+5°42'48.0"E/@44.540851,5.7127938,127m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0 haben wir mit unserem Hecktriebler-Transit-Alkoven letztes Jahr über die letzten ziemlich steilen 2km einen Ducato hinten am Seil gehabt, denn er kam um die ausgewaschenen Schotterwenden einfach nicht rum.
Für garantiert 99% aller Reisenden ist ein Ducato ok, aber eben für unsere Anforderungen absolut nicht und für manche die dann eben ein anderes Womo, halt mit Heck- oder 4x4-Antrieb irgendwo stehen sehen und dann ebenfalls dort hoch wollen, plötzlich für den Moment auch nicht mehr. So möchte ich das verstanden wissen.

Gruß Christian

Zitat von woffie

Weil ich Vorteile bei einem "neutralen" Kasten sehe, der auf den ersten und oft auch zweiten Blick nur als unauffälliger Kurier oder Handwerkerauto gesehen wird

Zitat von Benaor

ich benutze den Kasten auch als Transporter, das geht mit nem wohnmobil nicht.

Ganz ähnlich ist das bei mir. Bei Bedarf stelle ich ein Schild in die Frontscheibe:

Liebe Ordnungshüter!
Auch wenn ich nicht so aussehe, ich bin ein Handwerkerauto.
Mein Fahrer ist ein armer, stressgeplagter .......meister, der hier ganz in der Nähe nur kurz etwas ausladen muß.
Wenn ich im Weg stehe, bitte 0171 77....... wählen und er kommt, und fährt mich prompt weg.

lG Wolf

Ein Ducato ist kein Offroader. Da sind wir uns wohl einig. Wenn man sowas braucht, ist das nicht das richtige Auto.
Die größte Steigung, die ich mal mit einem Ducato Mj130 gefahren bin, war eine einspurige sehr schmutzige Straße in Wales. 30%, das wusste ich aber erst hinterher, sonst wäre ich da nicht reingefahren. Absolut furchterregend. Über den 1. Gang bin auch nicht hinaus gekommen. Den Stunt muss ich auch nicht nochmal wiederholen. Aber immerhin ist er da hoch gekommen. Ich hab mir eher Sorgen darum gemacht, da heil wieder runter zu kommen, wegen der Bremsen und dem bisschen Bodenkontakt.

Ulli

EDIT 30° in 30% geändert