Wechselrichter zum Betreiben eines Föns

  • Hallo zusammen,
    möchte zum Betreiben eines Föns ohne Landstrom einen Wechselrichter einbauen.
    Stimmen meine Annahmen?


    - Fön 1000W, d.h. 1000W/230V= 4,4A
    - Betriebszeit pro Tag 5min, d.h. 4,4A x 5 / 60 = 0,37 Ah
    - Batt.kapazität 150Ah, d.h. bei 50% Entladung kann ich 150/2/0,37=202 Tage je 5min am Tag fönen


    Stimmt das?


    Als Wechselrichte MS 1200U von Carbest nehmen, hat jemand Erfahrungen mit dem Gerät.
    Möchte eine seperate Steckdose für Wechselrichterbetrieb legen damit ich keinen Netzvorangschaltung brauche.


    Grüße
    Peter

  • Stimmen meine Annahmen?


    - Fön 1000W, d.h. 1000W/230V= 4,4A
    - Betriebszeit pro Tag 5min, d.h. 4,4A x 5 / 60 = 0,37 Ah
    - Batt.kapazität 150Ah, d.h. bei 50% Entladung kann ich 150/2/0,37=202 Tage je 5min am Tag fönen



    Du willst also 202 Tage lang ohne zu fahren und nachladen je 5 Minuten fönen? Dann kauf Dir ein Haus und verkauft die Concorde :) 90% Wirkungsgrad noch mit einrechnen, also 9 Tage fönen. Und es gibt auch noch andere Verbraucher, die an der Batterie nuggeln.

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15

  • Danke für eure Info,
    habe nur die Angaben aus dem Reimo-Katalog auf meine Verhältnisse umgerechnet.
    Ist aber schon irgendwie einleuchtend, 1000W werden zwar am Wechselrichter mit 230V versorgt, aber die Spannungsquelle hat halt nun mal nur 12V und 9o% Wirkungsgrad gibt es auch noch.
    Hatte ich wohl nicht ganz zu Ende gedacht. Werde jetzt mal nochmal in Ruhe alle Verbraucher ( LED-Beleuchtung, Kompressorkühlschrank, Druckwasserpumpe und Heizungsgebläse) zusammenrechnen und schauen ob ich mit meinen 2x75Ah Batterie und 100W-Solar zurecht kommen. Möchte 2-3 Tage ohne Landstrom stehen können.
    Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Konfiguration.
    Grüße
    Peter

  • Für einen Fön? Braucht man da wirklich einen reinen Sinus? Die Preisunterschiede sind gewaltig ...


    Peter: Überlege Dir gut, ob Du wirklich nur einen Fön betreiben möchtest ...

    Gruß von Kaba (dem Theoretiker nur echt mit zehn Daumen)
    "Wilma": LPG-vollabhängiger Pössl 2WinR 25 Jahre Citroën, 2,2l 150PS Heavy, 140W Solar, 190Ah, 1500W WR, Sat+TV, böse Nespressomaschine, EZ 06/15


  • Wenn Du wirklich nur einen Fön und sonst nichts betreiben willst, dann reicht Dir ein preisgünstiger Wechselrichter mit "modifiziertem Sinus", was nichts anderes ist als eine Rechteckspannung mit Unterbrechungen. Ich vermute aber, wenn Du schon mal einen Wechselrichter im Kasten hast, dann möchtest Du auch nach und nach andere Geräte betreiben. Manche Geräte mit Schaltnetzteil funktionieren nicht richtig mit diesem "modifizierten Sinus" bzw. könnten sogar davon beschädigt werden.


    Daher würde ich Dir empfehlen, wenn Du schon den Aufwand für die Installation betreibst, gleich einen mit echtem Sinus einzubauen. Dann bist du für alles gerüstet, was da evtl. noch anschließen möchtest, beispielsweise Laden von Geräten, für die kein 12 V-Ladegerät zur Verfügung steht. Für den Fön brauchst Du schon 1200 W. (Schau aber sicherheitshalber, ob das für Euren reicht oder kaufe einen passenden Fön zum Wechselrichter). Für Kleingeräte (Laptot, Ladegeräte) ist dann der für den Fön leistungsmäßig ausgelegte Wechselrichter natürlich überdimensioniert. Daher ist es wichtig, dass der einen niedrigen Leerlaufstrom hat, damit er nicht über Nacht zu viel Verlustleistung umsetzt und damit die Batterie(n) unnötig leerzieht. Ist insgesamt wirtschaftlicher und praktischer als zwei getrennte Geräte.


    Hierfür halte ich die Geräte von ivt (Reihe DSW, z. B. bei Reichelt zu bekommen) für sehr geeignet. Sie haben den geringsten Leerlaufstrom von allen Echt-Sinus-Geräten und haben ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Gruß
    Matthias

  • Dank Hinweis eines Users wird hier eingeschritten:


    27 Beiträge mit Müll entfernt, RESPEKT....und dabei wollen wir es bitte auch bewenden lassen. Jegliche weitere Stänkerei wird mit erholsamem "Urlaub" bedacht.


    Wenn jemand gerne eine Stammtisch Diskussion abhalten will, dafür gibt es extra einen gesonderten Bereich. Und wer sich zum Thema Warmluftverteilung im Deckhaaar auslassen möchte, Beitrag eröffnen und dort das Thema weiter erörtern. Danke für Euer Verständnis.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Servus,


    ich habe für meine Begleitung einen Inverter mit Sinus änlicher Kurve gekauft, mit 1500W Dauer und 1700 Peak. Damit geht der 1400W Föhn ohne Probleme, mein Handy und mein Tablet und auchg sonst Alles was ich bisher angestckt habe. Hat bei Conrad glaube ich 100€ gekostet, dann hab ich es an die Wohnraumbatterie angeschlossen, ich hab 2x95AH damit hatte ich bis dato noch keine Energie Sorgen. Das beste war die Befestigung mit Antirutschmatte und zwei kurzen Spanngurten am Beifahrersitz ohne Bohren.


    Grüße Flo

  • Aber es ist ein Unterschied ob 150 A durch die Leitung fließen, oder nur 100.-Querschnitt/ Gewicht
    Ob ein 2000W WR verbaut werden muss oder "nur" 1200.- Größe/ Kosten/ Gewicht
    Ob die Batterie gestresst ist, oder sie gechillt den Strom abgibt.-Lebensdauer=Kosten


    Gruß

  • Hi,


    z.B nen Widerstand vor die Heizung einer Kaffeemaschine. Dauert dann zwar bisschen länger dafür weniger Strom.



    Weniger Spannung und damit sogar höher Strom wahrscheinlich!


    Der Strom ist gleich oder höher, der Widerstand verbrennt die "überflüssige Leistung" in Wärme.


    Ein in Reihe geschalteter Widerstand kann Sinn machen, um den Anlaufstrom zu verringern.


    Macht aber auch nur Sinn bei induktiven Lasten.


    Ein Vorwiderstand ist nur zur Spannungsanpassung geeignet!


    Spannung und Strom sind zwar voneinander abhängig aber
    nicht das Gleiche (zwei unterschiedliche Paar Schuhe)!


    Gruß Otti


  • Weniger Spannung und damit sogar höher Strom wahrscheinlich!


    .....


    Du meinst wahrscheinlich den Strom der gezogen ist, bis der Kaffe fertig ist, also die Ladung Ah.
    Du hast, bis der Kaffe fertig ist erstmal weniger Strom in der Leitung, diesen dafür aber länger.
    Unterm Strich ist der Faktor Strom * Zeit (Ah) um dieselbe Menge Kaffee zuzubereiten höher, da dein Wiederstand ja auch Energie verbraucht.
    Die Batterie ist also am Ende mehr entladen.

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