Mit Motorproblem liegen geblieben

  • ...kaum zu Glauben. Nach dem ersten großen Schrecken, ist die Reparatur erfolgreich, und das innerhalb von 24 Stunden.
    Ein großes Lob an Werkstatt von Renault. Der Filter war in einer viertel Stunde wieder eingebaut, und das Auto wieder ok.


    An Bettdecken Wechsel habe seither nicht gedacht...



    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk


    Emanuel

    ...viele Grüsse Emanuel ;)


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    ( 0 \_|_/ 0 )


    ...manche Antworten sind zwar nicht nützlich, aber dafür auch weniger schädlich, als manche nützlichen…

  • Ich trau' mich das ja fast nicht mehr zu schreiben, weil dann von einigen wieder ein riesen Aufschrei kommt. Aber ich tu's doch:twisted::
    Vielleicht solltet Ihr mal über das Zumischen von Zweitaktöl zum Diesel nachdenken (ca. 1:150 bis 1:200, vor dem Tanken in den Tank kippen). Es reduziert zumindest die Wahrscheinlichkeit von frühzeitigen Schäden an der Einspritzanlage.


    Gruß
    Matthias


    Ich kann stattdessen jedem mit ernsthaftem Interesse an dieser Thematik für 25 € nur dieses Buch empfehlen:
    http://link.springer.com/chapt…1007/978-3-658-07650-4_11


    Gruß
    Michael

  • Ich kann stattdessen jedem mit ernsthaftem Interesse an dieser Thematik für 25 € nur dieses Buch empfehlen:
    http://link.springer.com/chapt…1007/978-3-658-07650-4_11


    Gruß
    Michael


    Allein die Zusammenfassung bestätigt mich schon in meiner Vermutung, dass die mit den CRD-Motoren eine Technologie auf die Kunden los gelassen haben, die die noch gar nicht im Griff haben. Ich bringe meinen PKW Dienstag in die Werkstatt, damit die sich mit den nächsten zwei Injektoren auseinandersetzen, Kann mir keiner erzählen, dass ich da einfach nur Pech gehabt habe.

  • Ich kann stattdessen jedem mit ernsthaftem Interesse an dieser Thematik für 25 € nur dieses Buch empfehlen:
    http://link.springer.com/chapt…1007/978-3-658-07650-4_11


    Gruß
    Michael


    Ich hab den Artikel jetzt gelesen. Kannst Du mir den folgenden Satz näher erläutern?


    "Einsatz von PIBSI-Strukturen mit niedermolekularen PIB-Kohlenwasserstoff-
    ketten (z.B. DDSI) vermeiden"


    Insbesondere interessiert mich, was DDSI ist. Die machen da einen Test mit Zusatz von DDSI, gehen aber wohl davon aus, dass jeder weiß, was das ist. Googeln hat mir in dem Punkt nicht weiter geholfen.
    Außerdem würde mich interessieren, ob man irgendwie identifizieren kann, in welchen Kraftstoffen das Zeug als Additiv zu erwarten ist.

  • Meine Frage:


    Wo kriege ich denn KaWa, die mit Motoren ausgestattet sind, welche nicht mit Common-Rail Technik arbeiten?


    Denn wenn diese Probleme an der verwendeten Technik liegen, wie die o.g. Literatur ja wohl darstellen soll, dann muss man sich ja nach Alternativen umschauen.
    Oder wieder wandern gehen...;)

  • Meine Frage:


    Wo kriege ich denn KaWa, die mit Motoren ausgestattet sind, welche nicht mit Common-Rail Technik arbeiten?


    Gar nicht. Und das wird in Zukunft, so wie zu lesen ist, noch schlimmer. Das Problem ist, dass es ein ganzes Bündel von Ursachen sind, die die Ablagerungen auf dem Injektoren begünstigen und keiner weiß anscheinend derzeit wirklich genau, wie man die vermeiden kann. Für mich sieht das im Moment so aus, dass bei den Transits besonders viele ungünstige konstruktive Faktoren vorliegen, die dann wohl auf zusätzlich ungünstige Umstände, wie lange Standzeiten, hohe Dauerbelastung usw., bei Womos treffen.
    Ich werde jedenfalls bei meinem Jumper veranlassen, dass die Dinger ausgebaut und geprüft werden. (soll teuer sein, ist aber wahrscheinlich immer noch billiger als ein neuer Motor. Vor allem, wenn der verreckt, wenn man grad am Arsch der Welt ist). Große Unterschiede bei den Rücklaufmengen sollen auch ein Indiz für Probleme sein. Das müssten die Werkstätten eigentlich leicht prüfen können, wenn Laien das mit Bastelmethoden hinkriegen. Ich werde kommende Woche mal mit meiner Werkstatt darüber reden.

  • Wo kriege ich denn KaWa, die mit Motoren ausgestattet sind, welche nicht mit Common-Rail Technik arbeiten?


    Eben. Wenn das so weiter geht mit den Schadstoffnormen wird sich der Aufwand beim Diesel für einen Ducato irgendwann nicht mehr rechnen. Die Amis fahren in der Grösse schon mit einem 3.6l Benziner rum, kein Turbo, Technik von 1980 bis auf den KAT. Und Benziner sind auch irgendwie länger fahrbar, die neue blaue Plakette bekommt man nach der aktuellen Planung noch mit einem Benziner mit Euro3, das gab es so ca. ab 1995...


    Kann man mit dem Gas aus der Flasche eigentlich auch einen Benzinmotor antreiben? Dann könnte man in einem Ducato mit 200l Gastank alles betreiben, Motor, Heizung, Kocher und Kühlschrank. Gibt es sowas?


  • Kann man mit dem Gas aus der Flasche eigentlich auch einen Benzinmotor antreiben?


    Klar, das Flaschengas ist ja nix anderes als LPG


    Den MB Sprinter kannst Du als NGT Version kaufen...


    Ist leider das "falsche" Gas ;)
    Den Duc gibts auch nur mit Erdgas.
    Goldschmitt beispielsweise hat aber bereits Diesel-Ducs auf Mischbetrieb mit LPG umgerüstet, wurde aber steuerbürokratisch ausgebremst KLICK


    Gruß,
    Jürgen

    Hymer Car 322, Ed. "Fifty", Streetline
    Ducato 250 Multijet 130, Lightfahrwerk, Modelljahr 2012, Euro 5

  • Was mich nach der Lektüre des von Michael verlinkten Aufsatzes noch drängt anzumerken:
    Mir erscheint das inzwischen plausibel, dass Ford tatsächlich nicht weiß, wie sie das Problem abstellen sollen. Mit dem Austausch der Injektoren ist das jedenfalls nicht getan. Die sind nämlich nicht mal ursächlich für das Desaster. Auch dass Jumper und Boxer augenscheinlich weniger betroffen sind, leuchtet mir ein. Da können schon kleine konstruktive Unterschiede, wie z.B. eine andere Anordnung des Kraftstofftanks und der Kraftstoffzuleitungen den Ausschlag geben. Ich glaub, diese ganze Common-Rail Konstruktion ist eine Sackgasse. Der PUMA ist da nur die Spitze des Eisbergs. Zumindest bei kleinen Fahrzeugen räume ich denen auf die Dauer keine Zukunft mehr ein. Mein nächster PKW wird auf jeden Fall ein Benziner (wobei 150PS aus 900cm³ oder so auch nicht unbedingt vertrauenerweckend sind)

  • Leute, jetzt nicht gleich in Hysterie verfallen. Die Common Rail Technik ist grundsätzlich sehr zuverlässig, bedarf aber der Einhaltung von Designrichtlinien.
    So darf z.B. die Kraftstofftemperatur bestimmte Grenzwerte im Hochsommer bei Autobahn Vollast und sehr niedrigem Tankstand nicht überschreiten.
    OEM, die Ihr Business beherrschen bauen dazu ggf. Kraftstoffkühler ein. Diese lassen sich ggf. auch nachrüsten:
    z.B.:
    http://www.vaeth.com/de/krafts…hlung/funktionsweise.html
    ... das Argument mit der höheren Leistung durch kühleren Kraftstoff ist (unterhalb von Bauteilschutztemperaturen) natürlich Unsinn.


    Ohne Common Rail kann und wird es keinen modernen Dieselmotor geben.


    Auf den Weltmeeren mit billigstem Schweröl über viele Jahrzehnte betriebene Schiffsdiesel beweisen die Zuverlässigkeit eindeutig.


    IDID steht für Internal Diesel Injektor Deposits.


    Additive, welche den scharfen CEC F98-08 DW 10 Test (Zink kontaminierter Diesel Injektor Verkokungstest) beherrschen, sind auch verfügbar und bereis am Markt:
    z.B.:


    http://www.performancechemical…3/keropur_dp/engine_power


    PIBSI-strukturierte Kohlenwasserstoffe kann ich leider auch nicht erklären...


    Gruß
    Michael


  • IDID steht für Internal Diesel Injektor Deposits.


    Die von mir gesuchte Abkürzung ist DDSI. Muss irgend ein besonders problematisches Additiv sein. Ein Kapitel befasst sich damit, dass sie einen Injektor mit dem diesem Zusatz zu gewöhnlichem fossilen Diesel in kürzester Zeit geschrottet haben.
    Common-Rail an sich scheint nicht das Problem zu sein, sondern der Versuch, mit immer höheren Drücken die Schadstoffemissionen runter zu bekommen. Das stellt immer höhere Anforderungen an die Injektoren. Das scheinen die nicht wirklich im Griff zu haben. Ich kann mir das mit meinem laienhaften Verständnis im Moment nicht vorstellen, wie das bei kleinen Motoren jemals wirtschaftlich vertretbar klappen soll.

  • 1. Bleibt die Injektortemperatur unter 175 °C (180°C kurzzeitig) ist das Problem schon mal massiv entschärft. Wenn die Länge der Kraftstoffleitungen und die Tankkühlung dazu nicht ausreicht, braucht es eben Kühlmassnahmen
    2. Zink Verunreinigungen durch Messing Legierungen bzw. verzinkte Leitungen, Schwallbleche im Tank od. sonstige Kraftstoffführende Komponenten sind unzulässig, da bekanntermaßen davon Injektor-Schäden ausgehen (ebenso in der gesammten Bereitstellungskette)
    3. Kraftstoff Hersteller haben funktionierende Additive und müssen diese (und nicht andere) flächendeckend einsetzen
    4. Hersteller von CR Motoren, deren Ausfall sehr teuer wäre reagieren folgendermaßen:
    http://deutz.com/file/8a85818a…e.0/tr019999012100_de.pdf
    http://www.deutz.de/file/8a858…utz_additives_deutsch.pdf
    Das von Deutz vorgeschriebene Additiv erfüllt den DW 10 Injektor Verkokungs-Test auf Basis des Peugeot PKW Dieselmotor und das sehe ich auch gerade in Verbindung für die WoMo typischen Betriebssituationen (nach kritischen Auslandsfahrten), längeren Abstellphasen und speziell für die Pumas als ideale Unterstützung an.


    Gruß
    Michael

  • Allein die Zusammenfassung bestätigt mich schon in meiner Vermutung, dass die mit den CRD-Motoren eine Technologie auf die Kunden los gelassen haben, die die noch gar nicht im Griff haben. Ich bringe meinen PKW Dienstag in die Werkstatt, damit die sich mit den nächsten zwei Injektoren auseinandersetzen, Kann mir keiner erzählen, dass ich da einfach nur Pech gehabt habe.


    Technische Probleme an Automobilen gib es seit sie erfunden wurden. Es wird sicher auch in Zukunft kein absolut fehlerfreies Auto geben. Kein Hersteller wird es schaffen 100% der Produktion mit 0% Fehlern auszuliefern.


    Was wir Kunden spüren ist die Güte des Service des Herstellers. Sprich, wieviel Energie bzw Geld der Hersteller nach dem Verkauf noch investiert um die negativen Folgen für den Kunden zu minimieren. Mein CR-Diesel PKW zum Beispiel hatte nach drei Jahren ein Motorproblem, ursächlich dafür war ein kaputter Injektor. Darauf wurden von der Werksniederlassung alle vier Injektoren getauscht und ich erhielt für die Reparaturdauer ein Ersatzfahrzeug. Kulanz 100%, Kosten summa summarum Null Euro. Zuerst war ich sauer wegen der mangelhaften Qualität, aber schließlich war ich ich versöhnt weil sich die Beteiligten glaubhaft bemühten die Sache bestmöglich zu regeln.


    Was ich sagen will, es kommt darauf an wie ein Hersteller mit den Problemen umgeht!
    Bei einem Hersteller mit schlechten Service kann jede Technik zum Fiasko ausarten. Sei es auch nur eine mangelhafte Abdichtung an der Windschutzscheibe ... die aber über Jahre hinweg Injektoren im Zylinderkopf festrosten lässt oder schlimmstenfalls im Winter den Zahnriemen des Motors in eine Eisklumpen bettet.


  • 4. Hersteller von CR Motoren, deren Ausfall sehr teuer wäre reagieren folgendermaßen:
    http://deutz.com/file/8a85818a…e.0/tr019999012100_de.pdf
    http://www.deutz.de/file/8a858…utz_additives_deutsch.pdf
    Das von Deutz vorgeschriebene Additiv erfüllt den DW 10 Injektor Verkokungs-Test auf Basis des Peugeot PKW Dieselmotor und das sehe ich auch gerade in Verbindung für die WoMo typischen Betriebssituationen (nach kritischen Auslandsfahrten), längeren Abstellphasen und speziell für die Pumas als ideale Unterstützung an.


    Bei Preisen von mehr als 50€ für 5L, bleibe ich dann doch bei Monzol 5C (Zweitaktöl).


    Gruß Jochen

    Gruß Jochen


    Mit zunehmendem Alter komm ich, immer mehr, zu der Erkenntnis,
    das man nicht Alles verstehen muss, was man tut
    :D Sofern man mit dem Ergebnis zufrieden ist :D

  • Bei Preisen von mehr als 50€ für 5L, bleibe ich dann doch bei Monzol 5C (Zweitaktöl).


    Gruß Jochen


    Durch rechnen und lesen könnte man feststellen, dass das bei der empfohlenen Dosierung 1:400 das Additiv nicht teurer, dafür aber Wirksamkeitsnachweise hat im Gegensatz zu allen 2 Takt Ölen mit Off Label Use !


    Außerdem entwickeln und prüfen weltweit viele Hundertschaften an Kraftstoffchemikern, Einspritzsystementwickler, Motorenentwickler, Hochschulen und Forschungsinstitute an geeigneten Additiven und Kraftstoffen, geben dafür Milliarden Euros aus, obwohl sie doch einfach dieses billige 2T Öl nehmen könnten.:s11


    Michael


  • Das von Deutz vorgeschriebene Additiv erfüllt den DW 10 Injektor Verkokungs-Test auf Basis des Peugeot PKW Dieselmotor und das sehe ich auch gerade in Verbindung für die WoMo typischen Betriebssituationen (nach kritischen Auslandsfahrten), längeren Abstellphasen und speziell für die Pumas als ideale Unterstützung an.


    überzeugt - gleich mal 2 Ltr. bestellt, da die Mietkisten den ganzen Winter (zwar mit vollem Tank) rumstehen, kann das mal nicht schaden.
    Werd ich vor der Winterpause in den vollen Tank geben und dann noch ein paar km fahren ...
    Und der Columbus bekommt mittendrin mal eine Füllung verpasst.


    Thorsten

  • Durch rechnen und lesen könnte man feststellen, dass das bei der empfohlenen Dosierung 1:400 das Additiv nicht teurer, dafür aber Wirksamkeitsnachweise hat im Gegensatz zu allen 2 Takt Ölen mit Off Label Use !


    Außerdem entwickeln und prüfen weltweit viele Hundertschaften an Kraftstoffchemikern, Einspritzsystementwickler, Motorenentwickler, Hochschulen und Forschungsinstitute an geeigneten Additiven und Kraftstoffen, geben dafür Milliarden Euros aus, obwohl sie doch einfach dieses billige 2T Öl nehmen könnten.:s11


    Michael


    Kann an das als Normalo auch irgendwo kaufen?

  • Frag mal Thorsten / Thono !


    ich habe für die nächste Winterstilllegung noch das SuperDiesel Additiv von LM übrig und werde das erst mal aufbrauchen und erst danach umstellen (ist ja kein kritischer Puma Motor)
    Dabei ist es mir egal ob das Additiv von Lubrizol, BASF, Deutz oder sonstigen namhaften kommt, solange es den CEC F-98-08 (DW10) oder CEC F-23-01
    2014-09 Nachweis hat.



    Michael

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