MX-Mobil

  • Hallo Armin,


    ich habe meine Rahmen mit Sika 221 ans Blech geklebt und habe keinen Zwischenraum gelassen. Also mit Schraubzwingen und Konterlattung außen voll angezogen.


    Am nächsten Tag (ziemlich genau 24 h) dann die Schraubzwingen wieder abgemacht und das Auto (noch ohne eingebaute Fenster) für eine Woche in die Garage gestellt. Auch eine Woche später hat sich da nichts mehr gelöst und das Blech lag noch voll am Holz an


    Will sagen: ich glaube, da tut sich nach 24 h nichts mehr.


    Aber wenn du sicher gehen willst ....


    Ich hatte es mal ausgerechnet. 1 Quadratzentimeter mit 221 geklebt hält 18 kg !


    Gruß, Frank

  • Kurzupdate vom Ausbau


    Hallo,


    in der Zwischenzeit war ich nicht untätig, ganz im Gegenteil. Allerdings komme ich grad nicht dazu das alles bildlich und texlich zu dokumentieren (Bilder hab ich aber gemacht). Die Zeit bis zur ersten Ausfahrt mit dem Kasten steht kurz bevor (wir gehen Crossen) und wir wollen Komfort. Also hab ich mich Tag und Nacht ins Zeug gelegt. Hier das Ergebnis bisher:


    - beide Seitz S4 Fenster fertig eingebaut
    - Markisenadapter auf's Dach geschraubt/geklebt und Markise montiert (Dometic PR-2500, 4m lang)
    - kleine Regenrinne (Alu-Profil aus dem Baumarkt) über die Schiebetür geklebt
    - Wandhalterungen für plane Seitenwände im Bettbereich eingebaut
    - Gleitschienen (igus Drylin-W) für's Hubbet montiert
    - Bettgestell zusammengeschraubt (wir schlafen längs). Erster Versuch aus Alu-Profile 'item24 60x12'. Das war mir zu labbelig. Dann Holz 20x95 mit fetten Winkeln. Nun wackelt nix mehr!!
    - Lattenroste (80x200) auf 75 Breite gekürzt, weil sonst kein Platz mehr für den Motor dazwischen gewesen wäre.
    - Rolladenmotor (Selve SEL-Plus 2/40) und Gurtbänder für den Hub eingebaut (schon 'ne feine Sache...). Allerdings bin ich noch am Zweifeln, ob der mit 40Nm bzw. ca. 80kg Hublast das Gewicht vom Bett plus 2 Personen im Stillstand (Motorstillstand!!, nicht Personen...) ohne Schäden am Getrieb auf die Dauer aushält. Das wird zwar ein (selbsthemmendes) Schneckengetriebe sein, aber für die Last ist das sicher nicht gebaut. Man wird sehen... Das Bett (ohne Personen natürlich) zieht er locker.
    - Solaranlage auf's Dach montiert (Büttner MT 220-2)
    - Zwei mal Remitop 400x400 Dachluken hinten jeweils über'm Bett eingebaut.
    - CEE Einspeisesteckdose eingebaut.
    - Airline-Schienen auf dem Boden montiert für die Moped-Befestigung
    - Aussparungen in den Holzboden gefräst, damit die Airlines durchgucken können.
    - Moped-Wippe eingebaut


    Und weil wir Kühlschrank wollen (es wird wohl wieder heisss werden...), musste schnell noch die Elektrik/Elektronik zusammengebaut werden:
    - Batterie (Exide GEL ES-2400) provisorisch fixiert
    - Batterie-Tennrelais (Bord/Start) verkabelt (Cytrix-Ding)
    - Hochlast-/Sicherungshalter für das ganze Gedöns. Lieferant hat mich für den Hochlasthalter hängen lassen, dann musste halt was eigenes her. Hab Kupfer-Wasserrohr 12x1 platt geklopft (gibt dann ca. 35mm2) und in einen gefrästen Kunstoffblock eingesetzt. Kann damit 4x Midi Sicherungen und eine Minus-Sammelscheine bedienen. Taugt was.
    - Unter/Überspannungswächter
    - Plus- und Minusverteiler
    - Solar-Laderegler
    - Batterielader
    - Sinus-Wechselrichter
    - Zwei mal FI/LS (B-30mA, 10A) für primär CEE-seitig als auch nach dem Wechselrichter, falls kein Landstrom.
    - 230V Verteilerschiene (Hutschienenklemmen)
    - Kühlschrank (Kissmann KB-100, Kompressor) provisorisch fixiert und angeklemmt.


    Jetzt fehlt nur noch der Elektrik-Test. Den wollte ich mir nach dem heutigen langen erfolgreichen Basteltag nicht mehr antun. Ich wollte mir die gute Laune nicht durch eine zerfetzte 100A Sicherung aufbessern...


    Alles schön ausführlich in Bild und Text kommt dann später, wenn's zeitlich wieder etwas relaxter zugeht.


    Grüße, Armin

  • Alter, da hat aber einer Gas gegeben. Ich komme nur in mini Schritten weiter und schaffe gar nicht mehr zu dokumentieren.


    Hubbettführung habe ich übrigens auch igus Drylin W liegen. Habe letzte Woch angefangen Kunstleder zu verkleben. Dachte isolieren ist der blödste Job, das spielt aber mindestens in der selben Liga...


    Freu mich auch auf Bilder und wünsche ansonsten einen schönen Urlaub...

  • Hoi,


    Yes!!!, die Elektrik funktioniert komplett ohne Blitz und Funken. Kühlschrank geht, das kühle Blonde ist gesichert....


    Markus: Scheibenbremsen im Rolladenmotor? Vielleicht doch kein Schneckengetribe, sondern mehrstufiges Planetengetriebe. Das wäre blöd, weil das nicht selbsthemmend ist.
    Wegen Drylin oder auch anderere Führungen. Ich hab 4 Drylin Schienen eingebaut, an allen vier Ecken. Der Erste Versuch war schwierig, weil in so einem Kasten nix wirklich gerade und rechtwinklig ist. Ich hab zwar meinen Aufbau auf +- 1mm hinjustiert, aber wenn die Karre schief steht, dann verwindet sich das gesamt Fahrzeug. Ich hab's vorläufig wieder ausgebaut, weill's zum Klemmen neigt und baue das Ganze auf Loslager mit 2-3mm Spiel in alle Achsrichtungen an jeder Führung um (Drylin bleibt aber).


    Bis denn, Armin

  • Hallo Johannes,
    ich hab die Sicke-Einleger verwendet. Das gibt zwar keine absolut plane Auflagefläche, da das Dach eben doch gewölbt ist. Wenn der Dachfensterrahmen in der Mitte aufliegt, ist an den Seiten ist je ca. 3mm Luft drunter. Aber das war für mich unkritisch. Diese verbleibende Fuge habe ich mit einer dicken Dekalin Raupe verschlossen. Langzeitverhalten wird sich zeigen...
    RemiTop weil ich eine Kurbelversion wollte, auch wenn die Kurbelmechanik generell anfälliger gegen Verschleiß ist. Außerdem ist der Aufstellwinkel mit 60° gegenüber 50° des MiniHeki größer. Wenn man mal gegen das Fliegennetz oder die Verdunkelung härter drankommt und diese aus der Führung springt, ist nix kaputt, sondern lässt sich leicht wieder einfädeln. RemiTop macht bisher einen vernünftigen Eindruck.
    Grüße, Armin


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  • Markise Dometic PR-2500


    Hallo,
    für die Beschattung hab ich die Dometic PR-2500 (ehemals Prostor) in 4m Länge ans Dach gehängt. Musste zwar 6 Wochen drauf Warten, aber das war OK. Für den Ducato gibt's eine Adapterschiene, um die Markise direkt an die vorhandenen Zapfen für den Dachträger zu schrauben (mit zusätzlicher Verklebung). Die Adapterschiene wurde ebenfalls in 4m Länge geliefert, aber das war mir dann doch zu heftig, also hab ich drei ca 30cm lange Stücke abgesägt und je vorne, mitte und hinten an den Dachzapfen befestigt (wer Stücke braucht, einfach melden. Ich hab noch 3 Meter rumliegen...). Für meine Einschätzung ist das mehr als ausreichend. Nach der ersten Ausfahrt über Beton-Autobahnfugen ist sie auf jeden Fall noch dran. Das Ausrichten der drei Stücke war etwas schwierig, hat aber geklappt. Einziger Nachteil der Stückel-Lösung ist, dass in den Zwischenräumen Regen durchlaufen kann. Aber der verbleibende Spalt, wenn die Markise eingehängt ist, ist so schmal, dass nicht viel durchkommen kann. Über der Schiebetüre habe ich eh eine kleine Regenrinne drangeklebt. Die Markise macht einen richtig stabilen und hochwertigen Eindruck.


    Verklebte und verschraubte Adapterschiene. Der hintere Bereich der Schiene ist mit etwas Abstand zum Dachblech verklebt. Im Nachhinein würde ich ohne Abstand verkleben, weil die Markise beim Ausfahren recht steil runterkommt und fast übers Dachblech scheuert. Vorne liegt die Schiene direkt auf dem Blech auf, auch wenn's nicht so aussieht. Die Schiebetür muss beim Rein/Rausfahren zu sein, sonst bleibt die Markise dran hängen.
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    Eingehänge Markise mit zusätzlicher standardmäßiger Sicherungsverschraubung gegen rausfallen.
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    über die ganze Länge
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    Schattenspender
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  • Unterkonstruktion für plane Seitenwände


    Hallo,
    da ich ja ein Hubbett einbauen will und die Heckgarage gegen den Mief der Mopeds abdichten muss, benötige ich plane Seitenwände. Da im Kasten rein gar nix plan ist, muss eine Unterkonstruktion her. Als Lösung hab ich mir das einfallen lassen:


    Befestigungswinkel am Holm. Das Gegenblech hat ne M6 Nietmutter drin. Verdrehen kann sich das Gegenblech nicht, weil fast so breit wie der Holm innen.
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    Aussparungen für die Holme rausgesägt. Längsbrett an die Winkel geschraubt. Fünf senkrechte Latten an den oberen Längsholm geschraubt. Dazu M6 Nietmuttern oben reingesetzt.
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    Für die Latten eine Aussparung in das Längsbrett reingefräst. Werden dann mit 2x Spax begestigt.
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    Das ganze an beiden Seiten. Die Längsbretter werden dann im endgültigen Zustand mit Dichtband oder Deklinraupe gegen das Aussenblech abgedichtet, die senkrechten Holme innen punktuell mit Brunnenschaum ausgeschäumt, damit der Gestank der Mopeds draussen bleibt. An den senkrechten Latten kann dann die Wandverkleidung verschraubt werden.
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    So waren wir 'ne Woche unterwegs (den ganzen anderen Krempel hab ich für's Foto wieder rausgeräumt!). Da ist das Bettgestell, die vier igus Drylin-Schienen für den Hub (Bettgestell lag aber auf Stoppern auf), und die provisorische Wandverkleidung, die aus dem Speditionsausbau noch rumlag und zugesägt wurde. Kommt aber wieder raus. War nur reingeklemmt für die Wohlfühlatmosphäre...
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  • Sehr saubere Arbeit. Gefällt! Pass bloss auf, dass sich die Längsbretter nicht am Aussenblech abzeichnen, das ist sauwindig, ich habe zwei Latten aufgeklebt, das zeichnet sich von aussen schon leicht ab.


    Kannst du mit den 4 Schienen sauber verfahren ohne Verspannungen? Beachtlich... Wo werden deine Gute hängen?


    Ingesamt auch ne sehr coole Lösung...

  • Bettkonstruktion Aluprofile/Holz


    Hoi,
    mein erster Versuch der Bettkonstruktion mit 60x12 Aluprofilen (item24) war mir nicht stabil genug. Das Profil ist zwar sehr leicht und und eigentlich auch genügend Biegestabil, aber in der Praxis war der Eindruck dann eher negativ. Also das ganze teure Zeug wieder rausgeworfen und klassisch mit Holz gebaut. Als Bretter hab ich mich für Thermo-Esche entscheiden, weil's so schön nach Lagerfeuer riecht :s7
    Nein, im Ernst: Esche ist recht hart, sehr biegefest und dennoch elastisch. Die Thermo-Behandlung sorgt dann für ein verwindungsfreies Holz. Alles in allem fast perfekt. Ein massiver Nachteil ist, dass man mit einer Spax das ganze Brett spalten kann. Das Holz neigt extrem zum Splittern. Das kommt aber auch durch die Thermo-Behandlung, bei der das Holz fast auf 0% Restfeuchte im Ofen getrocknet und danach wieder rückbefeuchtet wird. Weil Spax nun tabu ist, musste ich die Bretter/Winkel mit Maschinenschrauben zusammenschrauben. Aber egal, das Ding ist nun wirklich stabil!


    Rahmen aus 20x95 Thermo-Esche. In den Graben in der Mitte kommt der Rolladenmotor mit der Gurtwicklung, dann ist vom Motor nix mehr zu sehen und benötigt quasi keine Bauhöhe nach oben/unten, ausser den Gurten. Oben wird dann zugemacht. Als Lattenrost hab ich mir extra einen extem flachen rausgesucht (nur 5cm hoch) und mit in Gummilagern eingelegten Latten, denn ich musste die 80x200 Roste auf 75cm Breite kürzen, damit in der Mitte Platz für den Rolladenmotor bleibt. In der Mitte ist nun 10cm Platz. Die Matratzen sind ebenfalls sehr flach (9cm) und sind eigentlich Zusatzauflagen für's Bett (Thermoelastische VISCO-Auflage). Aber die Dinger sind erstaunlich bequem. Man spürt überhaupt keine Lattung der Roste.
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    Der Lattenrost liegt auf 3 Winkeln je Längsseite auf. Die Bettkonstruktion liegt provisorisch auf Stoppern an der drylin Schiene auf, bis die Hubkonstruktion vollends fertig ist.
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    Dicke Winkel und M6 Schrauben bringen Stabilität. 64 Schrauben + 64 Muttern + 128 U-Scheiben aber auch Gewicht. Wenn die Waage dann zu viel anzeigt, kann ich ja immer noch jede zweite Schraube rausschmeissen ;)
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    Nochmal plane Seitenwand. Umlaufend um den Rahmen kommt dann eine (Lippen-)Dichtung zu den Wänden, um den Schlafbereich gegen die Garage anzudichten. Die kann dann mit dem Hub schön mitgleiten.
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  • Solaranlage


    Hi,
    jetzt wo die Sonne so schön scheint, ist die Solaranlage eine feine Sache. Ich hab die MT-220-2 (220 Watt) von Büttner mit dem MT-260-MPP Regler verbaut. Die Panels sind mit Spoilerhalterungen befestigt. Die Spoilerhalterungen hab ich nicht direkt auf das Dach geklebt (auch wegen den besch... Dach-Sicken), sondern auf kurzen Airline-Schienen. Die Lösung ist auch flexibler, falls irgend wann mal eine Änderung notwendig wird. Die Airlines wiederum sind direkt längs auf's Dach geklebt.


    Spoilerhalterungen mit 4x M6 A4 Schrauben und Nutensteine an den Airlines befestigt. Die Nutensteine sind leider nicht in A4 Ausführung erhältlich, sondern nur verzinkt. Mal sehen was der Rostteufel über die Zeit sagt.
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    Zwei Panels längs direkt hinter dem vorderen Schiebedach. Die Kabeldurchführung sitzt ganz vorne zwischen den beiden Panels. Hinten die beiden RemiTop 400x400 Luken.
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    Während unserer Woche Urlaub im Kasten mit täglich praller Sonne war die Batterie immer 100% voll. Als Verbraucher hatten wir aber auch nur einen 12V Kompressor-Kühlschrank dran.

  • Airline-Schienen in Bodenplatte


    Hallo,
    für die Befestigung der Mopdes und Kisten hab ich Airline-Schienen am Boden verbaut. Die Airlines sind auf Alu-Profilstücke geschraubt, die wiederum direkt auf's Bodenblech geklebt sind.


    Kurze, 10cm lange Profile auf das Bodenblech geklebt. Hilfskonstruktion mit dicken Aluprofilen, damit die ganze Sache möglichst eben wird. Der Boden hat nämlich auch ne ganz nette Wölbung.
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    Unterseite der hinteren Bodenplatte mit den Ausfräsungen für die Airline-Schienen. Das war ne ziemlich harte Sache. Und spannend, ob's dann wirklich passt - es passte! Die Nachbarn wissen auf jeden Fall jetzt, wie sich ne Oberfräse anhört :)
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    Und eingelegt... Ich überlege, ob ich den Boden noch irgendwie nach unten Verschraube, oder bloß drin liegen lasse. Die vier Standard-Verschraubungen kann ich erst mal nicht mehr nutzen, weil die Schrauben zu kurz sind und die Kunststoff-Einleger zu instabil sind. Die Schrauben sind zudem M7 (???) oder sonst irgend ein ungewöhnliches Gewinde. Da muss ich erst nach passenden Schrauben suchen.
    An den vorderen zwei Schienen kommen die Moped-Wippen dran. Die vier längs sind für TwinLox Befestigungen an den Fussrasten vorgesehen (falls ich mir die leiste). Die Hintere weil ich sie übrig hatte... nee, wenn ein Moped rückwärts drin ist, dann werden hier die Spanngurte zum Lenker/Gabel dran eingehakt. Das Ganze ist quer nicht mittig verbaut, sondern nach beifahrerseitig verschoben, weil fahrerseitig die Toilette aus dem Duschraum nach hinten rausgeschoben werden kann (per Schwerlastschienen), und sonst mit dem Moped kollidiert wäre (CAD-Planung sei Dank!).
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    Moped-Wippe mit den Airlines verschraubt. Vorne an der Wippe zwei Holzbrettchen wegen Juniors dünnem Reifen. Das 30x30 Alu-Profil direkt vor der Wippe ist für die Trennwand und ist ebenfalls mit Gegenprofilen, die ans Bodenblech geklebt sind, verschraubt.
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    Leider muss das ganze Zeug nochmal raus, weil die Lattung unter dem Boden nur schnell reingeschmissen und noch nicht verklebt ist. Ausserdem fehlt die Bodendämmung noch. Aber es hat sich beim ersten Ausflug bewährt. Das ist auch schon mal was.

  • RemiTop Dachluken


    Hoi,
    damit man sich in der dann doch niedrigen Schlafkoje nicht gleich wie ein Meter unter der Erde fühlt, hab ich zwei Dachhauben über dem hinteren Ende des Bettbereichs eingebaut. Ich habe mich für die Remis RemiTop vario II 400x400 mit Kurbelantrieb und Zwangsbelüftung entschieden. Ich wollte Kurbel, weil dann stufenlose Öffnung möglich ist und ohne die Fliegenschutz/Verdunkelung vorher zu entfernen. Der Aufstellwinkel ist mit 60° auch recht groß. Die Langlebigkeit des Kurbelantriebs wird sich zeigen. Die Kurbel-Mechanik kann sicher nicht mit einem Bügelmechnismus mithalten, auch weil der Aufsteller nur einseitig verbaut ist. Aber vor der Autobahnfahrt soll man's ja auch zu machen...
    Den Ausschnitt für die Luken hab ich zwischen die beiden hintersten Querstreben gesetzt. Das passt genau. Im Nachhinein würde ich die Luken wahrscheinlich ganz nach hinten setzen, weil der Innen-Blendrahmen nun im Schulterbereich ist, und lichte Höhe wegnimmt. Grad im Schulterbereich braucht man jeden Zentimeter. Aber es ist schon klasse, wenn jeder seine eigene Sternwarte hat...


    Ausschnitt hinten für die Dachluken.
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    Hilfsrahmen Dachseite
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    Hilfsrahmen Innenseite. Rahmen sind mit Sika ans Dachblech geklebt.
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    Kunststoff-Sicken-Einleger in die Vertiefungen geklebt, damit die Fläche möglichst plan wird.
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    Seitlich sind noch ca. je 3mm Spalt übrig. Die sind mit einer dicken Raupe Dekalin überbrückt.
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  • Gurtbefestigung Hubmechanismus


    Hallo Markus,
    die Längsbretter haben keinen Kontakt zum Aussenblech, weil nur mit dem Holm verschraubt, da kann sich nix abzeichnen. Dazwischen kommt auch noch ne Dichtmasse.


    Hubmechanismus: Nö, kann leider nicht ohne Verspannung fahren. Der erste Versuch war, sagen wir mal, schwierig. Ich kann die Wände ziemlich gut justieren, damit die beiden Wände parallel zueinander sind und die Führungsschienen pro Seite auch. Aber wegen der Verwindung bleibt's halt nicht dabei. Ausserdem hatte ich keine Loslager in den drylin Schlitten drin. Das hat der Sache den Hals umgedreht. Ich bau die Führungen nun zu Loslagern um, um in jeder Achse genügend Spiel zu haben. Dann bin ich überzeugt, dass es auch mit vier Schienen funktioniert. Der Rolladenmotor hat das schon ganz locker gezogen, wenn's verspannungsfrei war.


    Obere Gurtbefestigung. Der Gurt wird nur eigelegt und durch den Metallstift klemmt er sich selbst. Es ist keine weitere schraubbare Gurtklemmung notwendig.
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    Der Gurtwinkel wird am obersten Holm mit 3x M6 Nietmuttern angeschraubt.
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    Winkel für die Gurtklemmung an der SW60 Welle
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    Und mit Gurt. Mit Blindnieten befestigt.
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    Das macht mir ernsthafte Sorgen. Der Mitnehmer des Motors hat eine deutliche Delle in der Blechwelle hinterlassen, nachdem wir Probeliegen waren (ca. 200kg Gesamtgewicht: 2x Personen, 2x Lattenrost, 2x Matratze, 1x Bettgestell). Ich fürchte, wenn das weitermacht, ist die Welle irgendwann kein Sechskant mehr, sondern rund und der Wellen-Mitnehmer rutscht durch - und mit ihm die friedlich Schlummernden!!!
    Ich werde in die drylin-Schienen Aufnahmen für Schnellwechsel Stopper reinfräsen, damit ich das Bettgestell ohne große Schrauberei höhenflexibel fest aufliegen lassen kann. Ich trau der Selbsthaltung der SW60 Welle nicht.
    Alternativ könnte man um die Welle eine stabile Sechskant-Manschette klemmen und so das labile Wellenblech entlasten. Dennoch bleibt das Haltegewicht von (bei uns) 200kg auf dem Motorgetriebe. Lass mal ein Zahnrädchen die Grätsche machen, dann has'te Jahrmarkt-Freifall-Feeling.
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  • Hallo Armin,


    danke, für die tolle Berichterstattung. Ich finde es immer wieder sehr anregend, die Detaillösungen anderer Ausbau-Spezis anzusehen und davon wieder eigene Ideen abzuleiten oder zu überprüfen. Weiter so !


    Was mir aufgefallen ist: wenn du deine Radkästen noch dämmen willst, dann wird das mit den vorhandenen Radkasten-Ausschnitten in der Bodenplatte zu eng. Schneide die mal lieber vorher aus, bevor du die Bodenplatte abschließend montierst


    Hab ich selber am letzten Wochenende bei mir gemacht


    Gruß, Frank

  • Elektroverteilung Teil 1


    Hi,
    elektrisch gab's auch ne Menge was zu tun. Als Vorgabe war bei mir folgende Liste:
    - dicke Batterie
    - Landstrom-Einspeisung
    - Laderegler mit Landstrom-Versorgung
    - Sinus-Wechselrichter mit automatischer Landstrom-Umschaltung
    - automatisches Batterie-Trennrelais zwischen Starter-und Ausbaubatterie
    - Hochstrom 12V Sicherungsblock
    - Kleinstrom 12V Sicherungsblock
    - Unter/Überspannungswächter bzw. Relais für 12V Verbraucher
    - Plus/Minus-Verteiler
    - FI/LS 230V Absicherung
    - 230V Verteilung
    - Solaranlage


    Das hab ich alles umgesetzt und hat sich beim ersten Urlaub als tauglich erwiesen. Einzig hinzufügen werde ich einen mechanischen Batterietrennschalter, der alles komplett vom Pluspol der Aufbaubatterie trennt. Denn wenn wirklich mal was kokelt ist rasches Handeln angesagt. Auch selbst nur beim dran rumbasteln ist das schon ein muss. Ein Schraubenschlüssel wird da schnell zum Glühdraht.... Da ist nix mit erst Polklemme abschrauben, oder so.


    Grundplatte aus Kunststoff, die direkt auf die Batterie geschraubt wird. Dazu verwende ich die Löcher der Trageschlaufen der Batterie. Trageschlaufen hab ich entfernt.
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    Bestückte Grundplatte. Links oben Plus-Verteiler, darunter Minus-Verteiler (die beiden fliegen wieder raus, weil die nur Lüsterklemmen haben, die bis 2,5mm2 taugen. Ich will was für min 4mm2). Links oben daneben, der Über/Unterspannungswächter. Der ist gut, weil er über ein abgesetztes Panel eine Fernabschaltung mitbringt. Kann man alle 12 Verbraucher per Knopfdruck stromlos machen. Oben mittig der Mess-Shunt für den Batteriecomputer (grüne Platine). Ganz links unten das Cytrix-Trennrelais Starter/Bordbatterie. Das taugt auch was, weil automatische Umschaltung ohne D+. Achtung: schaltet aber auch rückwärts, wenn die Spannung der Bordbatterie höher als die der Starterbatterie ist. Unten ca Mitte ist der Sicherungsverteiler der Starterbatterie. Da sind der Laderegler und Solarlader dran, die auch die Starterbatterie mitladen. Der Batteriemonitor greift hier auch die Spannung der Startbatterie ab. Der Sicherungskasten ist direkt an der Starterbatterie dran, nicht über das Trennrelais. Rechts unten ist der Hochstromsicherungshalter (175A) für den Sinus-Wechselrichter. Geht direkt an den Pluspol der Batterie. Rechts mittig ist meine Eigenkonstruktion des Hochstromverteilers, nachdem ich das bestellte Teil bis heute noch nicht habe, aber irgend eine Lösung brauchte. Die Verbindung zwischen den einzelnen Hochstromteilen hatte ich geplant, mit vorkonfektionierten Kabeln zu machen. Die kurzen dicken Dinger (22mm2, 35mm2, 54mm2) sind aber so steif, das keinerlei Biegung möglich ist. Daher habe ich einige Verbindungen zu den Hochstromsicherungen auch mit Kupfer-Platt gemacht. Das 12x1 Kupferrohr ergibt ca. ein 37mm2 Querschnitt. Laut Stromstärkentabelle ausreichend bis ca. 160A. Am Minuspol sind noch die beiden Temperaturfühler des Ladereglers und Solarladers angeschraubt. Manche Kabel sind etwas lang, aber ich musste auf vorkonfektionierte Ware zurückgreifen, weil ich kein Press-Werkzeug für die fetten Kabelschuhe habe.
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    Eigenkonstruktion des Hochstromverteilers. Gefräste Kunststoffplatte mit plattgeklopften Kupferrohrstücken. Verteilung für vier Midi Sicherungen (Solar-Lader, Laderegler, 12V-Trennwächter, Start/Bord-Trennrelais). Links noch eine Minus-Verteilschiene.
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    Abgriff am Batteriekasten des Duc. Eigene Midi-Sicherung am freien Platz eingesetzt und Kabel nach hinten gezogen. Querschnitt 22mm2, gut für 110A, abgesichert mit 100A. Gehe aber noch runter auf 75A, weil Kabel recht lang.
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