Urlaubsfotos - Tipps Nachbearbeitung

  • Grundsätzlich ist es aber schon so, dass RAW's viel zu flau sind, wenn man diese unverändert exportiert. Liegt ja auch in der Natur des RAW's wie der Name sagt. Nachgearbeitet muss bei Fotografieren mit RAW immer.


    So ist es und nicht nur zu flau sondern bei mir meist zu dunkel, was aber so gewollt ist. Wenn ich so ein Bild unbearbeitet ansehe, dann möchte man es gleich löschen. Aber die Tiefen aufgehellt, Weiß und Dynamik dazu und vielleicht die Lichter etwas zurück dann sieht das prima aus. Wenn es dann immer noch zu dunkle Stellen gibt, dann wird mit einem Verlauf die Belichtung angehoben. Ihr merkt schon ich verwende auch Lightroom, ein prima Programm, aber es hat mindestens 2 Jahre gedauert bis ich einen Workflow für mich gefunden habe der für die einfache Nachbearbeitung passt. Aber ich habe auch das Problem, wenn ich aus einem 3 Wochen Urlaub zurück komme dann auf einmal 4000 und mehr Bilder bearbeiten zu müssen.


    Liebe Grüße Andy

  • Bildbearbeitung???


    Für mich alles hochinteressant!
    Ich hab noch nie ein Bild "bearbeitet" - halt geknipst und dann vom Urlaub meist ein Fotobuch gemacht.
    Ich sollte mich da mal dransetzen!


    Könntet Ihr mir wohl ein Anfänger-Programm nennen - und die Kosten dazu?
    Das wäre Spitze!


    Hallo Hans,
    ein gutes Foto besteht immer noch aus der Kombination - Motiv erkennen (Kopf) - Blende und Zeit (Kamera).
    Als erstes solltest du dich mit deiner Kamera beschäftigen,
    wie misst deine Kamera die Belichtung?
    wo liegt der Messpunkt oder das Messfeld, kann mann das verändern?
    kann man eine Belichtungskorrektur vornehmen Blende +/-
    Meist werden die hochwertigen Kameras im Automaticmodus benutzt, das bringt zwar meist schon ganz gute Ergebnisse aber mehr nicht.
    Wie du schon richtig schreibst einfach mal dransetzen und verschiedene Belichtungen (Belichtungsreihen) ausprobieren,dabei den Messpunkt verschieben.
    Ich bin aber keineswegs gegen bearbeiten, aber hier werden die wenigsten mit RAW arbeiten, welches immer bearbeitet werden muß.
    Für mich ist zu Beispiel das spielen (freies zuschneiden)mit Formaten sehr interessant.


    Ich wünsche allen hier einen guten Rutsch!!!


    und freue mich sehr auf Anregungen und interessante Fotos - ob bearbeitet oder nicht -.


    [attach]47784.vB[/ATTACH][attach]47785.vB[/ATTACH]

  • Man sollte nur Bedenken, dass diese Bearbeitung Unmengen an Zeit und Nerven frisst, zumindest bei Laien.


    Das stimmt sicherlich zum Teil. Aber eben nur zum Teil.


    Bevor ich digital fotografierte, machte ich Dias. Die wurden per Leuchttisch und Lupe aussortiert, dann zugeschnitten, eingerahmt (früher sogar unter Glas), komplex beschriftet - jahrelang dieses später per Rechner auf spezielle Aufkleber gedruckt, diese dann von dem Druckblatt abgelöst und sorgfältig auf das Diarähmchen geklebt.


    Um aus meinen mehr als 50.000 Dias dann auch mal tatsächlich ein bestimmtes Motiv wiederzufinden, hatte ich mehrere Kladden, in denen der Inhalt der Kästen sorgfältig aufgelistet war, farblich nach Motivkategorie hervorgehoben. Später programmierte ich eine Datenbankanwendung, mit der ich die entsprechenden Daten erfasste. Als es Scanner gab, erweiterte ich diese Datenbank durch eingescannte Vorschauen...


    Das alles gibt es nun nicht mehr.


    Dann kam 2002 die erste Digitale. Nach wenigen Wochen: weg mit der analogen Ausrüstung.
    Zwei Jahre später: guten Diascanner gekauft und alle wertvollen Dias innerhalb von VIER JAHREN beinahe täglich auf höchster Qualitätsstufe eingescannt...


    Und nun:
    Den Chip in den Rechner, Lightroom starten, Einlesen und dabei gleich beschriften und nach Datum ordnen. Anschließend liegen die Bilder auf dem Bildschirm wie weiland auf dem Leuchttisch vor, können nun auch noch bearbeitet werden.
    Erstmals kann ich "Dias" bearbeiten. Wenn ich bedenke, wieviele "zu dunkle" Dias seinerzeit in der Dauerablage landeten... Heute zwei, drei Mausclicks: passt.


    Für MICH ist das Ganze erheblich attraktiver geworden. Dabei habe ich mich zur erheblich gesteigerten Abbildungsqualität noch gar nicht geäußert.



    Zudem...


    ... ich MUSS ja nicht fotografieren oder die Bilder bearbeiten. Wer dazu keine Lust hat - auch in Ordnung.



    Gruß


    HaJo

  • Mir würden schon Architekturfotos ohne stürzende Linien reichen.


    selbst im Lightroom 4 sind dafür nur 2 Klicks erforderlich. Oder besser noch ein Schieberegler, denn zu starke Korrektur wirkt unnatürlich.


  • Moinsens, wenn ich mir das verstümmelte Landschaftsfoto im Beitrag 7 anschaue,bekomme ich Augenkrebs.
    Das ist für mich ein Beispiel der Verschlimmbesserung.
    Ich will damit nur sagen,zu viel kann auch nach hinten losgehen.


    Grüße Reinhold

  • Moinsens, wenn ich mir das verstümmelte Landschaftsfoto im Beitrag 7 anschaue,bekomme ich Augenkrebs.
    Das ist für mich ein Beispiel der Verschlimmbesserung.
    Ich will damit nur sagen,zu viel kann auch nach hinten losgehen.


    Grüße Reinhold


    Schön, dass hier wenigstens drei Seiten lang objektiv diskutiert werden konnte, bis sone Pfeiffe wie du wieder zum dumm daherreden anfängt. Hättest du den Fred auch gelesen und nicht nur durchgescrollt, wäre dir aufgefallen, dass ich mehrfach betont habe, dass das mein persönlicher Geschmack ist und ich manchmal Dinge/Bilder bewusst überspitzt bearbeite, u.a. um eine bestimmte Stimmung zu erzielen.


    Man kann das also entweder begreifen, akzeptieren und tolerant (= nicht wertend) seine Meinung äussern, wie das zahlreiche Kollegen vor dir bereits geschafft haben, denen das Bild auch nicht gefallen hat, oder aber einfach einen dummen Kommentar abgeben, was du du lediglich zusammengebracht hast. Schade.

  • Da machst du sicherlich nichts falsch mit LR5. Wird aber einige Gewöhnungszeit brauchen, wenn ,an mit so einem Datenbanksystem noch nicht gearbeitet hat. Du kannst das übrigens auch bei Adobe runterladen und 30 Tage testen.


    Nimm dir von Anfang an Zeit dich mit Katalogisierung, Stichwörtern, etc. auseinanderzusetzen.


    Empfehlenen kann ich dir den Blog von Patrick Ludolph. Dessen Tutorial habe ich für meine Frau mal gekauft. Seitdem arbeitet sie bald mehr als ich damit. http://Www.neunzehn72.de


    Viel Spass beim Bilder bearbeiten

  • Schön, dass hier wenigstens drei Seiten lang objektiv diskutiert werden konnte, bis sone Pfeiffe wie du wieder zum dumm daherreden anfängt. Hättest du den Fred auch gelesen und nicht nur durchgescrollt, wäre dir aufgefallen, dass ich mehrfach betont habe, dass das mein persönlicher Geschmack ist und ich manchmal Dinge/Bilder bewusst überspitzt bearbeite, u.a. um eine bestimmte Stimmung zu erzielen.


    Man kann das also entweder begreifen, akzeptieren und tolerant (= nicht wertend) seine Meinung äussern, wie das zahlreiche Kollegen vor dir bereits geschafft haben, denen das Bild auch nicht gefallen hat, oder aber einfach einen dummen Kommentar abgeben, was du du lediglich zusammengebracht hast. Schade.


    Unser Lehrer hätte gesagt:Grammatik 5 , ich erspare mir jeglichen Kommentar(ist nicht mein Niveau). Du hast ja schon einen Beifallklatscher gefunden,ich bin gespannt wer noch dazu kommt.

  • Danke für eure Tipp´s,
    habe mir soeben Lightroom 5 bestellt mal sehen was da noch so alles geht.
    Speichert ihr bei der Aufnahme immer RAW +JPEG?
    Oh weh habe noch Kistenweise Dias im Keller!!!


    Na dann viel Spass! (ernst gemeint)


    Schau Dir am Besten mal ein paar Tutorial Videos an damit Du einen Einstieg bekommst, die Software ist schon sehr umfangreich und es dauert bis man das geschnallt hat.
    Ich fotografiere nur in RAW für JPEG gleichzeitig habe ich keine Verwendung und es benötigt nur Speicherplatz der ja schon von den RAWs aufgesogen wird. Und mit Lightroom werden ja die Bilder original gelassen und nur die Änderungen in der Datenbank gespeichert, so dass Du immer wieder auf Dein Original zurückgreifen kannst. Deine Änderungen werden dann als JPEG exportiert, das ist ein wesentlicher Vorteil.


    Liebe Grüße Andy

  • Unser Lehrer hätte gesagt:Grammatik 5 , ich erspare mir jeglichen Kommentar(ist nicht mein Niveau). Du hast ja schon einen Beifallklatscher gefunden,ich bin gespannt wer noch dazu kommt.


    Den Lehrer hast du vermutlich selber nie erlebt. Oder du hast -wie hier- beim Kapitel Typografie nicht aufgepasst. Seis drum.


    Auch dir einen guten Rutsch!

  • Man kann sich das hier durchlesen und sich denken, muss das denn sein? Brauch ich das wirklich? Was gefällt mir? Was darf / soll man machen und was nicht. Nur eines muss man nicht: gleich los schlagen und den Oberlehrer rauskehren. Überlaßt das doch den Professoren!
    Mit freundlichem Grinsen, Profi, der mit dem Sloop

  • Danke für eure Tipp´s,
    habe mir soeben Lightroom 5 bestellt mal sehen was da noch so alles geht.
    Speichert ihr bei der Aufnahme immer RAW +JPEG?
    Oh weh habe noch Kistenweise Dias im Keller!!!


    ... na dann herzlichen Glückwunsch.
    Und Allen eine guten Start in das neue Jahr.
    Vielleicht ist es ein guter Vorsatz den Frust nicht im Forum raus zu lassen, für diesen Thread wünsche ich mir das jedenfalls und bisher hatte es auch gut geklappt.


    Es gibt zum Glück Stapelverarbeitung, da kann man in der Zwischenzeit gut essen gehen.

    Zitat

    Ich fotografiere nur in RAW, für JPEG gleichzeitig habe ich keine Verwendung und es benötigt nur Speicherplatz der ja schon von den RAWs aufgesogen wird. Und mit Lightroom werden ja die Bilder original gelassen und nur die Änderungen in der Datenbank gespeichert, so dass Du immer wieder auf Dein Original zurückgreifen kannst. Deine Änderungen werden dann als JPEG exportiert, das ist ein wesentlicher Vorteil.

    Das sehe ich genau so.


    Für die Katalogisierung verwende ich nach wie vor eine Ordnerstruktur im Filesystem, also Urlaub/2014/Irland... Freunde/..., Hobby/...
    Eine weitere Verschlagwortung kann ich den Bildern immer noch geben. ACDSeePro greift auch auf Ordnerstrukturen zurück und man kann die Bilder auch im Filesystem suchen... ACDSee ist auch viel schneller, allerdings ist die Qualität der Bearbeitung nicht ganz so gut.
    Ich konnte mich noch nicht endgültig entscheiden und arbeite mit beiden Programmen.


    Mein Workflow sieht so us:
    Die Fotos lade ich von der Karte in einen entsprechend benannten Ordner, auf den kann ich über File zugreifen oder über ACDSee und vorsortieren/aussondern. Auch gelegentliche Bearbeitungen mache ich damit.
    Wenn allerdings von einer Urlaubsreise ein Fotobuch entstehen soll, importiere ich den Ordner komplett in Lightroom.

  • Servus Thias,


    nachdem ich Dir nun erstmal ein gutes neues Jahr gewünscht habe, hätte ich noch ne technische Frage ;)
    ... worin besteht der Unterschied zwischen Photoshop und Lightroom?
    Habe ich mehr Bearbeitungsmöglichkeiten in LR? Ist es eleganter damit zu arbeiten oder intuitiver?


    Neujahrsgrüße,
    Andi

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
    "Unsinkbar III" – der schönste Kasten der Welt!
    :D

  • Hi,


    das sind zwei verschiedene Programme vom gleichen Hersteller.


    Photoshop ist zur reinen Bildbearbeitung


    LR ist eher Bildentwicklung


    Ich finde LR im Gegensatz zu Photoshop sehr intuitiv und genial finde ich, dass die original RAW Daten nicht geändert werden. Es werden nur die Entwicklungseinstellungen pro Bild gespeichert.


    Wenn jemand Interesse hat, ich habe noch eine LR5 Lizenz zu verkaufen. ;)



    Gruß


    Olli

  • Servus Olli,


    danke für die Antwort.
    Die Adobe CS ist mir bekannt - ich arbeite in der Druckvorstufe einer Druckerei.
    Jedoch habe ich da ja relativ wenig mit professioneller Bildbearbeitung zu tun.
    Ist LR etwa nur ein "Auszug" aus Photoshop?
    Nicht destruktive RAW-Bildbearbeitung müsste doch in Photoshop auch gehen, oder?
    Bitte nicht falsch verstehen - ich will hier keinen Schwanzlängenvergleich starten - mich interessiert die Faszination LR wirklich!


    Grüße,
    Andi

    Pössl Summit 540 Prime Modell 2021 auf FIAT 2.3 140 PS
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    :D

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