Irland - the mystical tour von Thias

Hallo allerseits,

nun habe ich es geschafft ein paar Impressionen unserer letzten Irlandreise in das Album zu laden.

https://www.kastenwagenforum.de/forum/media/albums/1996
Viel Spaß beim Anschauen.

Wir haben die Reise im Uhrzeigersinn gemacht, um die komplette Insel, im Südosten angefangen, an der Westküste bis nach Nordirland und dann wieder über Dublin zur Fähre... (also genau anders herum als es das Album zeigt)

... und hier die Reiseroute.
Wir waren knapp 4 Wochen unterwegs, es hat gerade so gereicht für einen ersten Eindruck von dieser tollen Insel, wobei wir größtenteils nur an der Küste waren.
Jeden Tag waren wir an einer anderen Stelle, meist frei gestanden.
Die Straßen waren oft so schmal, dass der Kasten gerade so drauf passte, bei Gegenverkehr ab ins Gelände. So konnten wir auch für Wohnmobile gesperrte Straßen fahren... wir haben ja einen Kasten.. :s11
Abseits der Touri-Rennpisten kommen aber auch nur 10 Autos am Tag.

... ach ja, ich erstelle immer ein Fotobuch, das sieht dann in etwa so aus:
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Zitat von Target0815

Wunderschöne Fotos Matthias!

Erstellst Du das Fotobuch mit einem speziellen Programm?

...vielen Dank für die Komplimente :s11
Ich verwende CEWE-Fotobücher mit dem entsprechenden Programm (hat sich ganz gut entwickelt) und die Ausbelichtung auf Fotopapier.

Hallo,
per PN kamen einige Fragen, die ich aber gern allgemein beantworte:

Wir planen unseren Urlaub meist recht spontan, aber wenigstens die Fähren sollte man für die Saison rechtzeitig buchen.
Die kürzeste Strecke ist Calais-Dover, dann durch Südengland nach Fishguard-Rosslare. Von F nach UK ist es noch unkritischer, die fahren alle halbe Stunde und da kann man auch schon mal 2 Fähren eher fahren, wenn man zeitiger da ist...

Das Links-Fahren fand ich überhaupt kein Problem. Da gewöhnt man sich schnell dran. Es hat mir gleich Spaß gemacht und wir haben noch spontan einen Abstecher nach London hinein gemacht. Vom Verkehr kein Problem, die Londoner mögen allerdings solche Spontanbesuche nicht, man muss sich vorher anmelden (Umweltzone), so bekam ich später einen eindrücklichen Brief.

In Irland geht es verkehrstechnisch sehr beschaulich zu. Oft sind die Straßen so schmal, da fährt man eh in der Mitte. Da es oft sehr eng ist, sollte man sein Fahrzeug gut beherrschen und bereit sein mal ein Stück rückwärts zu fahren. Da es kaum Straßengräben gibt, sind die Hecken weit in die Straße hinein gewachsen. Manchmal ist es wie in einem Tunnel, mein linker Spiegel hatte ständig Heckenkontakt. Auf den kleinen Straßen kann man auch gut Rad fahren, weil es so eng ist, halten die Autos auch an oder fahren sehr langsam vorbei.
Es gibt natürlich auch Touristenzentren, in denen man kaum einen Parkplatz bekommt.
Der Vorteil eines Kastens kommt hier wieder mal deutlich zum Tragen. :s11
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Um die Insel zu umrunden braucht man mindestens 3 Wochen, aber da ist es schon Stress. Wenn weniger Zeit zur Verfügung steht, würde ich nur ein Teil auswählen, z.B. die Halbinseln im Südwesten.
Ich verwende einen Reiseführer aus der Womo-Reihe, "Mit dem Wohnmobil nach Irland". Die Touren plane ich meist immer nur einen Tag vorher. Da hat man keinen Zwang sondern Freiheit. Ich halte immer nach Bildern Ausschau, in Reiseführern, Prospekten oder Postkarten vor Ort und suche mir dann die entsprechenden Orte heraus. Oft fahre ich auch intuitiv in eine Richtung die mir gefällt. Da gibt es dann viel Spontanentdeckungen.
Campingplätze gibt es recht viel (die Lage ist aber oft nicht so toll), man kann aber genau so gut frei stehen, hatten da gar keine Probleme. Wir waren aber auch immer nur eine Nacht an einer Stelle. Im Reiseführer sind auch viele Stellplatztipps, aber die sind oft, naja, nur kleine Parkplätze und nicht immer schön. Aber sie stimmen meistens noch.
Auch wenn Irland nur dünn besiedelt ist, das Land ist säuberlich aufgeteilt. Es gibt also überall Mäuerchen, Zäune für Weideland usw. Deshalb ist es mit den Stellplätzen nicht ganz einfach, da man von der Straße nicht runter kommt. Oft reicht aber auch schon eine Haltebucht an der Nebenstraße einer Nebenstraße. Oder mal den Mut haben (und die Bodenfreiheit ;)) einen unbefestigten Weg ein paar km rein zu fahren und dann findet man auch solche Stellplätze wie unten im Bild. Wo man nicht Campen sollte ist auch ausgeschildert und daran sollte man sich halten.

Zitat von Dollplayer

Ich finde du hast einen gutem Blick für Bildaufteilung und Motivauswahl. Du solltest mal überlegen, dich mit leichter Bildbearbeitung auseinanderzusetzen. Gerade mit Belichtungs- und Farbkorrektur wirst du deine Reiseerlebnisse novh spürbar aufwerten können.

Hallo Markus,

vielen Dank für dein Kompliment.
Die zweite Aussage finde ich echt spannend
weil...

.... ich habe das Thema ausgegliedert, weil es OT ist, aber eine herzliche Einladung zum Thema Bildbearbeitung zu diskutieren.
https://www.kastenwagenforum.de/forum/posts/312478

Zitat von Reisefee

Hallo Thias, wie fährt es sich denn so? Ich stelle mir das sehr gewöhnungsbedürftig vor, mich mit so einem großen Teil und in dem Moment Lenkrad auf der "falschen" Seite auf Linksverkehr umzustellen :s2

... erstaunlich problemlos, hatte ich auch nicht vermutet. Wie gesagt, ich habe mich nach einer Stunde Eingewöhnung auch gleich in den Verkehr von London getraut.
Schwieriger stelle ich mir vor auch noch auf der "verkehrten" rechten Seite zu sitzen. Man muss eben oft genau in den rechten Spiegel schauen beim Überholen. An manchen Kreuzungen ist der Beifahrer gefragt, weil man es schlecht einsieht.
Mit dem Fahrrad war es fast schwieriger, die Reflexe sind da noch mehr beim rechts fahren.