Welche Markise für Pössl Revolution H3

Hallo Marc,
das mit den verschiedenen Adaptern kann ich bestätigen. Mein Händler hatte erst falsche geordert, was die Montage verzögerte.
Willst du wirklich die Markise oben auf's Dach setzen? Ich habe mich für die Montage direkt über der Tür entschieden - und bin froh darüber.
Wegen der zusätzlichen Abdichtung schützt die Markise bei Regen noch vor ablaufendem Wasser. Die Markise muss nicht so steil aufgestellt werden, um bei niedrigem Sonnenstand Wirkung zu zeigen.
Leider kann ich dir keine konkrete Hilfe zum aufgeführten Paket geben. Aus Gewichtsgründen habe ich mich mit einer 3,50 cm Markise begnügt. Uns reicht das vollkommen.
Gruß Norbert

Gesendet von meinem GT-I9100G mit Tapatalk

Wie wird die befestigt?

Montage als Dachmarkise unglücklich bis unmöglich....man kann natürlich basteln, aber wer will das schon.

- Standfüße ausmessen, da passt nix mehr
- Dachhalter passen ebenso nicht, für den H3 nicht vorgesehen
- Montagehöhe einfach zu hoch

Die Stützen passen auch! Der Winkel ist allerdings recht steil und wenn der Wind draufsteht sind die Tragarme knack gefährdet.

:s7....wäre ja auch ein wenig blöd Halter für eine Markise anzubieten wo dann anschließend die Stützen nicht bis auf den Boden reichen.

die Fiaskos hatte ich nicht auf dem Schirm, pardon, mag sein dass es dafür Adaptionen gibt. Die Seitenmontage ist nicht schwierig, hat mit Innenverkleidungen nichts zu tun. Niemand schraubt bei Stahlkarossen wie im Plattenbau mit Gegenhaltern durch die Wände. Das montiert man mit Schienen (komplette Abdichtung zur Wand wenn gewünscht und mit Kleber und mit metrischen Einnietmuttern. Es gibt auch FZ mit Inlays, aber da muss man genau wissen wo die sitzen wenn vorhanden. Das a&o ist immer die absolut lineare Ausrichtung, alles andere ist keine Zauberei...

Wenn die Markise nicht steil genug abgestützt wird, ist der Wind schneller unter dem Tuch als einem lieb ist. Auch Abspannungenhelfen da wenig...auch wichtig um Schäden durch Wassersäcke zu vermeiden.

Hallo Marc,

ich habe Winterpause, meine biologische Festplatte ist gerade dabei Cluster zu bereinigen (;-) ...NICHT Bohren wollen ist wie "wasch mich aber mach mich nicht naß"...passt alles nicht wirklich zusammen. Ich will hier auch keine Überzeugungsarbeit mehr leisten, viele wissen es eh besser und warten solange bis die "richtige" Empfehlung kommt. Ich gebe gerne fundierte Tips, stelle hier aber keine Einbauanleitungen zur Verfügung. Der Rest steht fein säuberlich im Beitrag und sollte mehr als ausreichen um so ein Kurbelsegel anzutüddeln. Da zudem auch noch Preise wichtig sind greift man dann halt zur billigen Schienenvariante, besser und teurer geht natürlich auch. Guten Rutsch....

Zitat von twister

Montage als Dachmarkise unglücklich bis unmöglich....man kann natürlich basteln, aber wer will das schon.

- Standfüße ausmessen, da passt nix mehr
- Dachhalter passen ebenso nicht, für den H3 nicht vorgesehen
- Montagehöhe einfach zu hoch

Doch, Doch Roland...geht schon mit den Fiamma H3 Füsschen ...

Das Gesamtkustwerk is dann schon ganz OK .... wenn man alledings H2 Omnistores "gewöhnt" ist, fällts schon ein bissl ab dagegen

Wenn die Schiene, egal ob ganzflächig verklebt oder nicht, nicht über die senkrecht verschweissten Träger läuft (da wo die senkrechten PVC Nähte aussen sind, wäre ich äusserst skeptisch, wie lange das hält mit Einzugmuttern ohne Gegenplatten.

Physik lässt sich nun mal nicht aushebeln. Omnistor gibt vor, nicht weiter als 1m ohne Stützen auszukurbeln. Bei nem 4m Teil hängt da schon allerhand Gewicht einen Meter vom Drehpunkt weg. Das 1,5er Karosserieblech hält da alleine gar nix. Blindnietmuttern dienen bei der Verklebung maximal dem Verrutschen. Ich pers. würde immer mit Gegenlagern arbeiten. Insbesondere, wenn eine 3,5m bei nem L5 geschraubt wird, wo die Hintere Schiene wirklich im Wabbelbereich des Blechs liegt. S. Bilder weiter oben.

altes Sprichwort: "Die Skepsis ist die Eleganz der Angst."

Seit der Herr Neander an Plattenbauwänden Markisen mit kleinen Aluplättenchen befestigt, hat dieses eine Festigkeit ähnlich einer Sollbruchstelle. Eine flächige Verklebung mit geeigneten Klebern auf Karosserieblech hält hier dagegen bombenfest. Eine Aussage über die Haltezapfen als Verankerungspunkte ist absolut haltlos wenn man weiß wie oft die Dinger sich bei falscher Montage über die Zugklauen schon vom Untergrund abgelöst haben. Physik hebelt hier bei richtiger Montage garnichts aus! Es ist u.a. absolut branchenüblich Befestigungspunkte mit Holzeinlegern/Verstärkungen zu armieren. In diese werden dann Spaxschrauben zur Befestigung gedreht. Was bitte soll da an Rivets nicht richtig sein?

Roland, bin mir nicht sicher, ob wir evtl. Aneinander vorbeireden.

Den Haltezapfen am Dach habe ich auch nicht wirklich getraut. Bei korrekter Montage sollte das aber wohl halten.

Was ich meinte ist das Verkleben der durchgängigen Schiene an die Seitenwand ohne Abstützung innen. Der Hebelarm auf die Schiene bleibt gleich, egal ob die 30cm oder 10m lang ist. Fakt ist, dass die Abstüzung nur durch die Höhe der Schiene aufgenommen wird. Die Torsionsteifigkeit wird durch die 4m lange Schiene beim Verkleben natürlich erhöht, was sich auch positiv auf die Momentenaufnahme auswirkt. Die eigentliche Stabilität kommt aber durch Einleger innen, die das Moment möglichst weit nach unten abstützen. Bei meinem Kumpel haben wir eine stützenlose Dometic verbaut. Nur mit verklebter Schiene hat das Blech erwartungsgemäss nivht gerade vertrauenserweckend mitgearbeitet. Erst nach Montage von Gegenplatten innen auf Höhe der kraftaufnehmenden Schultergelenke war die Konstruktion steif genug. Bei meiner 5003 habe ich ja die zuklein dimensionierten Gegenplatten auch nochmal rausgeschmissen und habe die Abstützung bis zum unteren, gekanteten Längszug verlängert. Jetz kann man die Markise, wäre sie dafür vorgesehen, auch komplett auskurbeln, ohne dass sich das Blech mitverneigt..

Zitat

Den Haltezapfen am Dach habe ich auch nicht wirklich getraut. Bei korrekter Montage sollte das aber wohl halten.

Halten tun die Zapfen.....das ist nicht das Problem! Das Dach wird aber im Bereich der Haltezapfen gerne undicht weil die Abdichtung der Blechhaut durch das "Arbeiten" im Bereich der Zapfen ab/aufreißt. Meist noch nicht mal von außen erkennbar. Deswegen Sika Schmunze unter die Halter, Halter ausrichten und mit Bedacht vorsichtig anziehen.

Bei der Seitenwandmontage sind großflächige Einlagen egal ob nach oben oder unten immer besser. Auch gut natürlich Verschraubung am Spriegel!

nochmal für Markus. Logisch bleibt der Hebelarm gleich, aber es ist wohl ein kleiner Unetrscheid ob die Kraft in eine kleine oder sehr groß dimensionierte Fläche eingeleitet wird. Wir reden somitz nicht aneinander vorbei, nur siehst Du dein FZ, ich sehe alle FZ da schon 100te Male als Baustelle in der Werkstatt stehen gehabt. Der Eigenausbau solch eines FZ ermöglicht einem auf der Gegenseite Verstärkungen zu verbauen die auch einer 4 Meter AUSLADENEN Markise OHNE Stützfüße standhalten würde. Die Regel ist aber ein völlig zugebautes FZ ohne echte Möglichkeit an die Rückwand heran zu kommen. Die von mir praktizierte Schienenmontage ist das maximal mögliche mit vertretbarem Aufwand den der Kunde bereits ist auch zu zahlen. Technisch betrachtet geht es immer irgendwie besser. Da werden z.B. Fahrradträger montiert, selbes Produkt, sieh auch also identisch aus, aber völlig andere Befestigung.

Meine Aussage zur den Verstärkungen hat somit weiterhin Bestand, da Du in einem vollverkleideten FZ überhaupt keine Möglichkeit hast selbige dort irgendwie stabilisierend unterzubringen. Eine Blechwand mit zwei unmitztelbar in der Nähe befindlichen Längsholmen UND Stringern hält ganz sicher eine zigfache Last und Moment aus als man das vermuten würde. Mir gibt die Erfahrung dahingehend eine große Portion Gelassenheit....:P