Leichtes Ebike

  • Moin Friedhelm,
    ich kenne das Bike nicht.
    Habe mir aber die Komponenten angesehen.
    Es ist leicht, weil vieles fehlt was man normal an einem Bike dran haben sollte. Z.B Beleuchtung.
    Ob es für dich das richtige ist, hängt davon ab wo und wie oft du es nützen möchtest.
    Es ist ein billiges Rad. Nicht unbedingt preiswert. Die Bremsen sind mehr zu Zierde. Ein Frontmotor die technisch schlechteste Lösung.
    Motor und Akku ein chinesisches No Name Produkt. Wegen der 2Gangschaltung ist das Gerät nur in Flachlandstädten zu nutzen.
    Vom CP zum Brötchen holen und für die Stadtbesichtigung wird es reichen. Das geht im Flachland ohne E aber auch. Wenn der Weg nicht ganz trocken ist, gehst du besser zu Fuß. Sonst musst du vor dem Frühstück in die Reinigung.
    Ach ja, 19kilo ist für so wenig Rad recht viel. Unsere wiegen ohne Akku 21. Mit allem Zipp und Zapp.
    Gruß
    Klaus



    ...mit und ohne E

  • Hallo Klaus,


    Ein Frontmotor die technisch schlechteste Lösung.


    es kommt auf die eigenen Anforderungen an, welches Antriebskonzept das "bessere" ist ... Bspw. hat ein Rad mit Frontmotor sozusagen einen "Allrad-Antrieb", der in manchen Situationen ganz nützlich ist. In sehr bergigen Gelände ist bspw. ein Mittelmotor eher zu bevorzugen und in leicht hügeligem Gelände vielleicht ein Bike mit Hinterrad-Antrieb.


    Motor und Akku ein chinesisches No Name Produkt.


    Ca. 90% der in Pedelecs verbauten Antriebskomponenten kommen aus China ... und genau wie auch aus anderen Herstell-Ländern kommt von dort Schrott und gute Ware und vieles was dazwischen liegt.



    In würde mich zu diesen Fragen im Pedelec-Forum informieren, sag ich mal so ganz uneigennützig als dessen Betreiber ...

  • Moin Reinhard,
    Du bist das also.
    Respekt, ein tolles Forum!


    Man muss sich langsam rantasten. Die Menge der Informationen ist überwältigend.
    Und reichlich Leute die wissen von was sie schreiben.


    Friedhelm
    Wir haben Trekkingbikes mit einem BionX Hinterradantrieb von Erwin. (Rose Versand)
    Ich wollte nicht auf einer Nähmaschiene sitzen. Deshalb hatten wir uns für den Getriebelosen BionX Antrieb entschieden.
    Was eBikes anbetrifft kann ich von diesem Unternehmen nur dringend abraten! Vorne Hui (Der Laden) hinten Pfui.
    Durchgängige Ahnungslosigkeit von der Beratung über die Montage bis zum miserablen Service.
    BionX ist toll.
    Wenn es funktioniert.
    Bei Regen bleibt man besser unter dem nächsten Baum stehen bis die Sonne wieder scheint.
    Bei abgenommenem Akku säuft das Teil ab.
    Derlei kann man im Pedelecforum nachlesen.
    Wenn ich Akku und Sattel mit Sattelstütze abnehme, bin ich unter 20kilo.


    Wenn ich heute vor der Entscheidung stehen würde, würde ich einen chinesischen Getriebemotoren ins Hinterrad meines alten Reiserades verpflanzen.
    Dank dem Wissen aus dem Pedelecforum.
    Bei länger anhaltender Faulheit ein Komplettrad mit dem neuen Bosch Antrieb.
    In beiden Fällen würde ich akustisch auf der Nähmaschine sitzen, es aber in Kauf nehmen.


    Gruß
    Klaus


    .....der im Pedelecforum so heißt wie hier. Allerdings ohne nennenswerte Aktivitäten

  • Es gibt zum E-Bike recht gute Informationen über Stiftung Warentest.
    Letztes Jahr haben die getestet und als bestes Rad ein Stevens Rad ermittelt.
    (Deutscher Hersteller, nur Markenanbauteile, Gewicht mit Akku ca. 23 kg).


    Der Test ist sehr hilfreich, wenn man/Frau noch keinen richtigen Plan für das
    Bike hat. Rahmenbrüche, Lenkerbrüche, unzureichende Bremsen und und ...
    Ein gutes und aktuelles Modell wird nicht für unter 2.500,- EUR kaufbar sein.


    Durchgesetzt hat sich inzwischen wohl der Bosch-Antrieb als Mittelmotor. Sehr
    viele Anbieter verbauen diesen. Je nach Strecke und Fahrweise sollen bis zu
    150 km mit einer Akku-Ladung möglich sein.

  • Es gibt zum E-Bike recht gute Informationen über Stiftung Warentest.


    Oh ja ... wenn die Stiftung Warentest von irgendetwas keine Ahnung hat, dann sind das Fahrräder und Pedelecs ... Sorry, aber die Stiftung macht sich in der Hinsicht einfach nur lächerlich.


    Je nach Strecke und Fahrweise sollen bis zu 150 km mit einer Akku-Ladung möglich sein.


    Wie toll die Werbung funktioniert merkt man hier ... :rolleyes:. Oder was meinst Du wohl, was "bis zu" bedeutet ...?


    Nur mal zum Nachdenken: bei ca. 100 kg Systemgewicht (Pedelec + Fahrer) braucht man je nach Topologie ca. 6-10 Wh pro km. Für 150 km wird also mindestens ein Akku mit 900 Wh benötigt. Bei 36 Volt Nennspannung wären das schon 25 Ah Akkukapazität. Jetzt zeig mir mal ein Pedelec mit Bosch-Antrieb mit dieser Akku-Größe ...


    Ne Leute, so einfach ist das nicht und Bosch wohl recht verbreitet aber ganz sicher nicht das Maß der Dinge ...

  • @ Reinhard


    du bist bei den E-Bikes Fachmann, viele andere haben davon
    aber keinen Plan und werden beim Kauf auch gerne mal übervorteilt.


    Da ist so ein Warentest schon eine kleine Hilfe.


    Das mit der Akku-Leistung war schon klar; neue Autos werden auch
    mit 4 Liter beworben und verbrauchen dann wesentlich mehr...


    Schön aber, dass du nicht auch das Stevens-Rad schlecht redest.


  • Was ist denn ein gutes leichtes Pedelec so für um die 2500€?

    Gruß aus der Eifel
    Frank
    Hier sind keine Rechtschreibfehler, es handelt sich lediglich um einen Vorgriff auf die Rechtschreibreform 2029!!!

  • Es gibt zum E-Bike recht gute Informationen über Stiftung Warentest.
    Letztes Jahr haben die getestet und als bestes Rad ein Stevens Rad ermittelt.
    (Deutscher Hersteller, nur Markenanbauteile, Gewicht mit Akku ca. 23 kg).


    wir haben ein Stevens und ein Haibike. Beides Mountainbikes und absolute "Spaßfahrräder":s10


    Der Test ist sehr hilfreich, wenn man/Frau noch keinen richtigen Plan für das
    Bike hat. Rahmenbrüche, Lenkerbrüche, unzureichende Bremsen und und ...
    Ein gutes und aktuelles Modell wird nicht für unter 2.500,- EUR kaufbar sein.


    für 2500,- EUR ist es dann aber ein tolles Bike. Ich würde halt nicht unter 2000,-EUR gehen


    Durchgesetzt hat sich inzwischen wohl der Bosch-Antrieb als Mittelmotor. Sehr
    viele Anbieter verbauen diesen. Je nach Strecke und Fahrweise sollen bis zu
    150 km mit einer Akku-Ladung möglich sein.


    stimmt - aber nicht bei einem "Billig-bike" . Die Batterie mit 400Wh muss es dafür schon sein. Dann gehen auch 20km mit >15% Steigung

  • Was ist denn ein gutes leichtes Pedelec so für um die 2500€?


    Testsieger im Warentest 2013 war das Stevens E-Courier,
    ein klassisches Tour- und City-Bike mit dem Gewicht von 22,9 kg
    inkl. Akku.


    http://www.stevensbikes.de/201…_id=154&cou=DE&lang=de_DE


    Und nein, ich bin kein Fahrradhändler und bekomme auch keine Provision!


    Beim Auto wissen wir ja inzwischen, dass es Mercedes und Fiat gibt; beim
    E-Bike lernen wir es noch....

  • Nur mal zum Nachdenken: bei ca. 100 kg Systemgewicht (Pedelec + Fahrer) braucht man je nach Topologie ca. 6-10 Wh pro km. Für 150 km wird also mindestens ein Akku mit 900 Wh benötigt. Bei 36 Volt Nennspannung wären das schon 25 Ah Akkukapazität. Jetzt zeig mir mal ein Pedelec mit Bosch-Antrieb mit dieser Akku-Größe ...


    Ne Leute, so einfach ist das nicht und Bosch wohl recht verbreitet aber ganz sicher nicht das Maß der Dinge ...


    ist doch so einfach - weil ein gutes Pedelec nicht die ganze Zeit voll unterstützt! Für die Erhaltungsleistung bei erreichten 25km/h wird nur noch eine sehr geringe Leistung benötigt. Dass kann man an der Steuerung sehr gut ablesen. Ich bin mit meinem Fahrrad schon über 100km gefahren und hatte bei weitem noch kein Akkuproblem! Zusätzlich kommt es dann noch auf den Modus und die Geschwindigkeit an.
    Übrigens, weder Haibike noch Stevens wiegen über 20 kg. Auf dem Gepäcktrager nehme ich die Akkus ab und bin noch leichter.


    Gruß


    Stefan

  • Ich habe ein Haibike, Mountainbike, mit Boschmotor, Mittelmotor hochgesetzt mir 300 Watt Akku und fahre mit mittlerer Unterstützung locker 100 km. Ich wiege 80 kg und das Bike wiegt 21,5 kg. Also wie jetzt?

  • 300 Watt Akku


    Was soll das für ein Ding sein? Die Kapazität eines Akkus (= der "Tankinhalt") bemisst sich in Ah (Amperestunden). Das ist beim Pedelec nicht anders als bei einer Wohnraumbatterie ...


    Ansonsten steht doch außer Frage, dass man mit einem Pedelec auch 500 km mit einer Akkuladung erreichen kann, schließlich ist es immer noch ein Fahrrad. Nur geht das leider nicht mit voller Unterstützung und nur damit kann man Reichweitenangaben wenigsten etwas verifizieren.


    Mir scheint es aber hier nicht das richtige Forum für solche Fragen zu sein, deshalb für mich EOT ...

  • Als alter ehemaliger Sportphysiothgerap. mal eine Anmerkung.Überlegt Ihr Euch auch ,daß Eure Kodition durch Unterstützung nachlässt ? Ein leichtes Sportrad tut es sicher auch. Alles, was mir Arbeit abnimmt macht mich schwächer !Und bei den Gewichtsproblemen, die viele von uns haben ,ist es doch nicht egal ein Ebike oder ein modernes Sportrad an den Hintertüren hängen zu haben. Habt Mut und vertraut auf Eure eigene Kraft,dann bleibt Ihr länger Fit ! !


    Bleibt geschmeidig und viele schöne ehrlich erstrampelte Radtouren .


    Reinhard :s12

  • Reichweitentest mit dem Ebike.:s7


    Ich bin mit dem Ebike von Girlan (Südtirol) nach Rovereto gefahren.
    Zwei wohl gefüllte Ortlieb-Taschen, Lenkertasche mit Geld, Handy und Obst.
    Voll die Sonne, 35°C.
    Dat Rad läuft wie ne Dilldopp.
    Die letzten 40 km ein prächtiger Gegenwind.
    Zeitweilig in meinem Windschatten eine Rotte Mountainbiker oder diverse Alltagsradler.
    In Trient an der Tanke 2,5 Liter Wasser bunkern.
    Für mich, nicht für den Motor.
    Tolles Bike, ich bin absolut begeistert.
    Erst recht in Rovereto.
    Dort angekommen bin ich sehr glücklich, aber Fix und Foxi.
    Mal kurz checken.
    Das Display eingeschaltet.
    Wie geil ist das denn?
    Der Akku ist rappelvoll.


    Okay, später am Abend bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich vergessen hatte das Gerät einzuschalten.
    Deshalb war ich so fertig.


    Man erkennt aber sofort, welche Reichweiten mit einem Ebike möglich sind.


    Oder auch nicht!


    Letztes Wochenende im Bergischen Land.


    Rauf auf den Bock und zügig die Hügel rauf und runter.
    In Stufe 4 haut's dich so brutal den Berg hinauf, dass die Frisur unter dem Helm die Fasson verliert.
    Herrlich, einTraum.


    Ein Alptraum?
    Meine Fresse, was ist das?
    Nach schlappen 15,27km ist der Akku leer.
    Unfassbar, wie ist das möglich?
    Die haben mir doch gesagt, dass man mit einer Akkuladung hundertfuffzich km schafft.


    Was die sagen und schreiben wird wohl stimmen.


    Wahrscheinlich ist der Akku kaputt


    Gruß
    Klaus

  • Hi,
    ich habe den Akku im Rücklicht, der hält beim neuen Tourenrad jetzt schon 1500 km.
    Spaß bei Seite, wenn ein gutes Rad 2000,- Euro kostet, dann kann ein gutes eBike nicht für 2500,- zu haben sein.
    Evtl. das Modell aus dem Vorjahr.
    Ich habe auch vor ein Rad umzubauen, bisher liegen die Umbaukosten bei ca. 800,- Euro mit Vorderradmotor.
    Jetzt stellt sich nur noch die Frage, MTB mit Kettenschaltung umbauen (unter 20 Kilo) oder das Tourenrad mit Narbenschaltung, dann über 20 Kilo, aber größere Räder. Die Entfaltung ist bei beiden ungefähr gleich.
    Unser Heckträger kann das ab.
    Gruß
    Norbert


  • Hallo Norbert,


    nach allem, was ich hier und in dem Pedelecforum gelesen habe, tendiere ich aktuell auch dazu, mir zunächst ein neues leichtes Cross-Rad zu kaufen und dann einen Motor nachzurüsten. Scheint wohl dies kostengünstigste und vertretbarste Lösung zu sein.


    Gruß Friedhelm

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