Kann mir bitte jemand sagen, welche Vor- und Nachteile die beiden Alternativen haben und ob ich Alu auch "überall" Tauschen kann?
(Vielleicht gibt's auch schon einen Beitrag - habs jedenfalls nicht gefunden).
Danke!
11 kg Gas - Stahl oder Alu?
-
-
Hans,
im Sommer nehme ich 2 11er Alu-Gas mit - weil ich damit über den ganzen Sommer komme ohne zu tauschen. Im Winter muss ich öfter tauschen - dann nehme ich die Stahlflaschen mit - weil Aluflaschen nicht überall getauscht werden können. -
Hallo Hans
ich machs auch so wie Volker seit Jahren, allerdings fahren wir nicht im Winter, daher nur 2x 11kg Gas zum kochen und manchmal auch Heizen wie jetzt im Juni in EnglandLG Alex
-
Hans,
Das kommt stark drauf an wo du dich rumtreibst. In Deutschland solltest du kein Problem haben eine Alubuddel zu bekommen.
Ich hab mittlerweile 'ne Tankflasche (Stahl) und werde die Ersatzbuddel wohl rausschmeißen. Bin gerade auf dem Rückweg von den Lofoten und habe einmal sechs und einmal sieben Kg nachgetankt. Tausch einer deutschen Flasche, egal ob Stahl oder Alu, wäre hier nix geworden. -
Kann mir bitte jemand sagen, welche Vor- und Nachteile die beiden Alternativen haben und ob ich Alu auch "überall" Tauschen kann?
(Vielleicht gibt's auch schon einen Beitrag - habs jedenfalls nicht gefunden).
Danke!
Vorteil: die Alu Gasflaschen sind leichter.
Nachteil: teuerer und schwieriger zu bekommen bzw zu tauschen.Geh doch mal auf die Hompeage ... http://www.alugas.de/tauschen-fuellen
Dort bekommst du einen Überblick wie leicht bzw schwer es ist einen AluGas Händler zu finden. -
Tommy,
Mit den offiziellen Listen ist es wie mit traue keiner Bilanz die du nicht selber gefälscht hast. Heute hat fast jeder Campingplatz auch Aluflaschen. Eigene Erfahrungen aus 29 Jahren Wohnwagencamping. Hatte von fast Anfang an auch Alugas und in Deutschland fast nirgends Probleme.
-
Pro Alu:
-Gewicht
-geringeres Intrusionsrisiko bei Auffahrunfällen und Gaskasten im Heck
-deutlich (um Faktoren) bessere Verdampfungsleistung im Winter (keine Vereisung)Aluflaschen im Ausland fülle ich mittels HD-Schlauch und passenden Auslands-Adaptern, derart dass ich 2 x 5 kg übliche Propan-Flaschen besorge, ca. 0,5 h in die Sonne stelle und dann in die leere(geprüft !) 11 kg Alu Flasche umfülle. Auch ohne Waage (und meistens waaghalsige Falschmessung) habe ich auch bei jeweils 10% überfüllten 5 Kg Spenderflaschen keine überfüllte 11kg Alu-Flasche.
Gruß
Michael -
Pro Alu:
-Gewicht
-geringeres Intrusionsrisiko bei Auffahrunfällen und Gaskasten im Heck
-deutlich (um Faktoren) bessere Verdampfungsleistung im Winter (keine Vereisung)Aluflaschen im Ausland fülle ich mittels HD-Schlauch und passenden Auslands-Adaptern, derart dass ich 2 x 5 kg übliche Propan-Flaschen besorge, ca. 0,5 h in die Sonne stelle und dann in die leere(geprüft !) 11 kg Alu Flasche umfülle. Auch ohne Waage (und meistens waaghalsige Falschmessung) habe ich auch bei jeweils 10% überfüllten 5 Kg Spenderflaschen keine überfüllte 11kg Alu-Flasche.
Gruß
Michael... das ist eine gute Idee :s12.
Ich war neulich in Kroatien und mein Gas war alle (der Händler hatte mir eine fast leere Flasche rein gestellt) und ich konnte nirgends tauschen oder kaufen, weil die ein anders Dichtungssystem (Konus) haben. Wo bekommt man die Adapter her?
Aber was soll´s, ich hab jetzt eine 14 kg Tankflasche und LPG gibt´s fast überall. -
Hallo Michael,
ich kenne mich da jetzt überhaupt nicht aus, kann also jetzt eine blöde Frage von mir sein, aber:
Beim Umfüllen, gehen doch nicht die ganzen 2 X 5 kg von den Spendernflaschen in die Alu-Flasche.
Wenn der Druck angeglichen ist geht doch nichts mehr, und du hast noch ca. die Hälfte in den Spenderflaschen.
Oder liege ich hier total falsch?Grüsse Uwe.
-
Aluflaschen im Ausland fülle ich mittels HD-Schlauch und passenden Auslands-Adaptern, derart dass ich 2 x 5 kg übliche Propan-Flaschen besorge, ca. 0,5 h in die Sonne stelle und dann in die leere(geprüft !) 11 kg Alu Flasche umfülle. ...
Gruß
MichaelHallo Michael,
dumme Frage: läuft denn das Gas von selbst in die Vorgesehene Flasche? Muss man die (Spenderflasche" dann nur hoch halten? -
... dumme Frage: läuft denn das Gas von selbst in die Vorgesehene Flasche? Muss man die (Spenderflasche" dann nur hoch halten?
Ich bin zwar nicht Michael ...
Hans: eigentlch warst du gedanklich schon auf der richtigen Spur, aber dann doch nicht ganzRichtig, du schreibst "Gas".
Falsch, denn ein Gas "läuft" nicht.Das Gas "strömt" in die andere Flasche.
Nämlich gemäß dem Druckunterschied zwischen den beiden Flaschen. (in einer vollen Flasche ist ein so hoher Druck dass sich ein Teil des Gases sogar verflüssigt hat)
Die Natur / Physik versucht ein Gleichgewicht herzustellen zwischen den Drucken in den miteinander verbundenen Behältern und verteilt den Inhalt entsprechend. Ebenso beim Gaskocher, da ist viel Druck in der Flasche und wenig Druck ausserhalb der Brennerdüse in der Atmosphäre. -
... das Gas ist - unter Druck - flüssig ... also kein Gas sondern eine Flüssigkeit
-
... das Gas ist - unter Druck - flüssig ... also kein Gas sondern eine Flüssigkeit
Ich würde aber behaupten, dass eine käufliche Gasflasche nicht unter so hohem Druck steht bzw nicht so voll gefüllt ist dass der komplette Inhalt flüssig ist. Der gasförmige Teil des Inhalts strömt ...
:-))) -
Gastankflaschen haben bei 80 % des Volumens einen Füllstop, das ist ein Schwimmer, der auf dem Flüssiggas schwimmt.
In einer Füllstation werden die Flaschen auch nur zu 80% gefüllt (mit Waage).
Die 20% benötigt man als Druckausgleich bei Temperaturschwankungen. Es verdampft immer so viel Flüssiggas, bis der Druck (etwa 8 bar) vorhanden ist, um das Gas flüssig zu halten.
In der "Füllflasche" befindet sich lediglich Gas mit 8 bar Druck. Das ist nicht viel, denn das Volumen vom Flüssiggas ist auf 1/260 reduziert.
Die Füllstationen machen das auch nicht anders.Edit: Ein Feuerzeug zu befüllen ist auch nicht anders.
-
Hallo Thias,
Du schreibst:
>>In der "Füllflasche" befindet sich lediglich Gas mit 8 bar Druck. Das ist nicht viel, denn das Volumen vom Flüssiggas ist auf 1/260 reduziert.<<Der Einfachheit halber angenommen die Spenderflasche und die Aluflasche haben ungefähr das gleiche Volumen.
Wenn ich die beiden nun zusammenschliese so erfolgt ein Druckausgleich, bis beide den gleichen Druck haben (ca.4 bar) und dementsprechend beide die gleiche Menge Gas enthalten.Das heisst doch ich habe jetzt zwei halbvolle Fllaschen???
Grüsse Uwe
-
Hallo Thias,
Du schreibst:
>>In der "Füllflasche" befindet sich lediglich Gas mit 8 bar Druck. Das ist nicht viel, denn das Volumen vom Flüssiggas ist auf 1/260 reduziert.<<Der Einfachheit halber angenommen die Spenderflasche und die Aluflasche haben ungefähr das gleiche Volumen.
Wenn ich die beiden nun zusammenschliese so erfolgt ein Druckausgleich, bis beide den gleichen Druck haben (ca.4 bar) und dementsprechend beide die gleiche Menge Gas enthalten.Das heisst doch ich habe jetzt zwei halbvolle Fllaschen???
Grüsse Uwe
nein, in der Flasche befinden sich z.B. 8 l Flüssigkeit und 2 l Gas mit 8 bar.
Du gehst davon aus es ist nur Gas. Das Gas ist aber flüssig.
Wenn der Druck unter 8 bar sinkt, verdampft gleich wieder Gas bis 8 bar wieder erreicht sind. Die Flüssigkeit läuft dann entsprechend Schwerkraft von einer in die andere Flasche. Es wir in beiden Flaschen immer 8 bar geben und das flüssige Gas.
Ob man die zu füllende Flasche entlüften muss, damit es nicht "blubbert" ist eine andere Frage. Man kann das durchaus mit 2 Wasserflaschen vergleichen, die nach außen abgedichtet sind. -
Hallo Thias,
ich glaube jetzt habe ich verstanden.
wenn ich aus einer Gasflasche Gas entnehme, reduziert sich zwar der Druck, aber da unter 8bar das flüssige Gas verdampft, wird der Druck
wieder auf 8 bar "ausgeregelt".Das heißt meine Gasflasche im Betrieb hat immer 8 bar, bis der letzte tropfen Gas sich verflüssigt hat.
Erst wenn kein Flüssiges Gas mehr vorhanden ist regelt sich der Druck nicht mehr durch Verdunsten nach.So ungefähr korrekt?
Grüsse
Uwe -
Leute,
die Spenderflasche muss man mit dem Ventil nach unten halten, dann drückt das gasförmige Gas das flüssige Gas rüber in die andere Flasche. Ab Druckausgleich muss dann das gasförmige Gas aus der Empfängerflasche in die Spenderflasche, was per Schwerkraft erledigt wird, indem man die Spenderflasche über die Empfängerflasche hebt. Damit hat man am Ende in der Empfängerflasche die vollständige Gasfüllung flüssig, in der Spenderflasche hingegen nur noch eine zu vernachlässigende Gasmenge(gasförmig).Es gibt dafür sogar Gestelle zu kaufen...
Ob das ganze allerdings sicherheitstechnisch eine gute Idee ist, muss jeder selbst entscheiden.Gruß,
Jürgen -
Der letzte Hinweis von yogi01 ist der Wichtigste. Fällt die senkrecht gehaltene Spenderflasche beim Umfüllen auf das ungeschützte Ventil ist die Katastrophe im Anflug !
Auch eine sich öffnene HD-Verschraubung beim Hochnehmen und senkrechtdrehen der Spenderflasche kann fatale Folgen haben !
Bei Überfüllung der zu füllenden Flasche > 80% kommt die Katastrophe nur etwas später !Daher ist so ein Vorgehen, wenn überhaupt, nur was nur für sehr sicherheitsbewußte, qualifizierte Damen und Herren und eignet sich keinesfalls für experimentierfreudige ohne Sachkenntnisse !
Die erwähnte höhere Temperatur der Spenderflasche sorgt beim Umfüllen für ausreichenden Druckunterschied zw. beiden Flaschen. In der Spenderflasche bleibt der (Dampf)druck dann beim Umfüllen bis zum letzten Tropfen praktisch konstant höher und drückt die Flüssigphase bei senkrecht gehaltener Spenderflasche in die zu füllende Flasche.
Gruß
Michael -
Wie lange geht so ein Vorgang ungefähr, bzw. Wie lange muss ich die 5 kg Buddel hochhalten?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!