Größtmögliche Reifen und Bodenfreiheit für den Duc 35H (Maxi)

  • .....Was mir viel mehr "Sorge" macht ist die höhere Seitenwindempfindlichkeit. Gerade auf dem Weg nach Fehmarn (Sundbrücke) hatte ich schon häufiger (Vorgänger 2Win Bj 2006 mit großer Dachbox) Probleme bei starken Wind über die Brücke zu kommen. Mit dem jetzigen H3 soweit keine großen Probleme. Material alles im Fahrzeug/nichts auf dem Dach...
    .......


    Zum thema Seitenwind kann ich nichts Genaues sagen weil mir der Vergleich fehlt. Meiner ist ja H2 un meine Geschichte ist etwas speziell:
    - ich hab als erstes an der HA einen Stabi eingebau. Das hat einiges bez Seitenwind und Einlenkverhalten (untersteuern) gebracht.
    - Dann kamen die 255er das war der Bringer was die Fardynamik und den seitenwind an ging.
    - danach kamen 8Zoll hinten und die 60mm vorn . Hat an der HA den gewünschten Erfolg - aber nur bei Voller Urlaubsladung - gebracht.
    Für die Kurze WE-reise allein müsst ich die Bälge mit noch weniger als dem min Druck fahren können. (darum lieber 6Zoll)
    an der VA wurde es mit den 60mm deutlich komfortabler - in dieser hinsicht Erfolg - aber die Lenkpräzesion hat gelitten ...sehr schwamming
    ohne allerdings das Untersteuern das ich vor dem Stabi und den 255er hatte.

  • Was mir viel mehr "Sorge" macht ist die höhere Seitenwindempfindlichkeit. Gerade auf dem Weg nach Fehmarn (Sundbrücke) hatte ich schon häufiger (Vorgänger 2Win Bj 2006 mit großer Dachbox) Probleme bei starken Wind über die Brücke zu kommen.


    Hallo Jörg, ich denke nicht, dass die Seitenwindempfindlichkeit größer wird. Im Gegenteil. Die Federn sind steifer und wirken dem entgegen, bei den ORC-Rädern ist die Spur breiter und verringert diese ebenfalls. 60 mm mehr Fahrzeughöhe werden bei 3 m Gesamthöhe kaum ins Gewicht fallen.


    Grüße
    Thias


    sorry, hat Manfred alles schon geschrieben, F5 hilft :oops:

  • Also Jungs, jetzt verliert Euch nicht in Kinkerlitzchen, wenn man höher will wegen Bodenfreiheit, muß man mit dem Hintern aus dem Go Kart raus, und wenn nicht, bleibt man eben unten und rutscht mit dem Bauch über den Dreck. Und 3 cm mehr Höhe vom Body machen den Seitenwind auch nicht zum Orkan. Alles geht nicht.
    Bei meiner Lösung - (8" Luft hinten und etwa 6 cmStaht + vorne + bessere Dämpfer und 235er AT´s ) kann ich nichts Schwammiges finden, es sei denn, man will Manta-Feeling, aber dann lasst den ganzen Kram und baut Euch ein paar harte Bilstein ein. Z

  • Hallo allerseits,


    habe mal bei ORC angefragt und folgende sehr kompetente Auskunft bekommen:


    Das Umrüsten des Maxi auf Kompletträder mit Alufelgen Typ 22 8,5x18et52 mit 255-60R18 112H General AT
    bis Achslasten von 2240KG ist möglich (Achse ist ca. 20mm höher gegenüber den Serienrädern).


    Dazu gibt es ein TÜV Gutachten mit folgenden Auflagen:
    An der VA müssen verstärkte Federn mit einem Lift von 50mm eingebaut
    werden.
    An der HA muss eine 40mm Höherlegungsplatte eingebaut werden.


    Eine 2-Kreis Zusatzluftfeder kann für zusätzlichen Lift und Niveau-Ausgleich
    eingebaut werden. Mir ist allerdings noch nicht klar, ob die Zusatzluftfeder nicht auch die 40 mm Höherlegung bringt.


    Das hört sich alles recht gut an, der Serien-Maxi würde also etwa 70 mm höher kommen, es hat aber auch seinen Preis ...


    Vielleicht ist das aber die Antwort auf meine Eingangsfrage, offensichtlich wird es so praktiziert ohne Risiko.


    Grüße
    Thias

  • ich schrieb es schonmal, da den Umbau wir getätigt haben den ORC dort so nett benannt hat, das Exemplar ist unser XXL. Ohne Bodylift geht da garnichts, und ob 50 mm an der VA ausreichen, mag ich bei entstprechender FZ Konfig bezweifeln.


    Eine Zweikreis/Zusatzluftfederung kann den Bodylift selbstverständlich NICHT ersetzen, da bei null Druck am Balg der Wagen keinen Meter bewegt werden kann.

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



    Ich unterhalte mich nur äußerst ungern mit Usern die es nicht für nötig halten ihre Beiträge mit ihrem Vornamen zu unterschreiben!


    Auch möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich dieses Forum 101%ig privat ausgerichtet betreibe, auch wenn ich im richtigen Leben Händler geworden bin. Deswegen möchte ich nochmals darum bitten bei Anfragen an mein Büro gerichtet diese E-Mail Addy info ät weymo Punkt de zu verwenden, Danke

  • Hallo Thias
    Na jetzt bist Du dran. Geschrieben ist hier ja schon viel. Ich würde mir mal den 2 Win XXL anschauen. Auf den Bildern sieht es interessant aus. Nicht nur der Bodylift auch das ganze Auto. Werde mich wohl mal zu gegebener Zeit auf den Weg machen.
    Jörg



    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

  • Eine Zweikreis/Zusatzluftfederung kann den Bodylift selbstverständlich NICHT ersetzen, da bei null Druck am Balg der Wagen keinen Meter bewegt werden kann.


    ... das hört sich logisch an ... wobei... ich denke an den Bremsenthread, das wär doch eine interessante "Notbremse" wenn die Bremsflüssigkeit verdampft ist :P:lol:


    Zitat

    und ob 50 mm an der VA ausreichen, mag ich bei entstprechender FZ Konfig bezweifeln.


    Ich habe verstärkte VA-federn bisher nur gefunden bei GS mit 60 mm oder 100 mm Höherlegung oder bei MAD mit 35 mm. Gibt es noch andere mit z.B. 70 mm? Die 100 mm sind wahrscheinlich etwas sehr heavy ;)


    Grüße
    Thias

  • also Matthias....


    der Vario ist nicht gerade ein Kastenwägelchen, sondern ein ganz schöner Brocken. Windanfälligkeit und die sichtbaren "trägen Momente" mal mitbetrachtet wirst Du am Telefon wie auch im Forum keine Allerweltslösung finden. Bei dem Brocken kommen auch keine "sportlichen" Aspekte zum Tragen von denen unser Manfred spricht. Wenn ich mit dem ne Probefahrt mache und er sich beginnt wohl zu fühlen, haben andere auf der Denettenbank schon den Griff zu den Gurten und den Tüten hinter sich. ;)


    Fahr zum Händler Deines Vertrauens und sag ihm was Du möchtest, beurteile seinen Output anhand des forensischen Inputs und lasse dann Bilder sprechen. Wenn Deine Kiste schon jetzt in den "Knien hängt" wird das auch mit den einfachen Längenangaben der verstärkten Federn nix. Das sind immer ca. Angaben ohne jegliche echte Substanz. Fahrzeuge ab Werk differieren nicht nur anhand ihrer tatsächlichen VA Lasten, da fehlen bei identischen Modellen nach wenigen Wochen Standzeit auch schon mal satte 30 mm Federweg. Federwegsdiebstahl ist ein erstzunehmendes Delikt...:lol:

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Hallo,


    ich bin mal etwas weiter in die Radgeometrien mit Einpresstiefe usw. eingestiegen. Wen´s interessiert, auf dem Bild ist das Serienrad und im Vergleich die Abweichungen bei anderen und größeren Rädern.
    Übernächste Woche habe ich einen Termin mit der DEKRA, mal sehen, was die dazu sagen und was machbar ist.


    [attach]38658.vB[/ATTACH]


    Grüße
    Thias

  • Hallo Matthias.....blanke Theorie :s7, ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, aber in "echt" sieht das ganz anders aus....also füg Deiner Aufstellung noch die Komponente X= variable Unbekannte von ca. 5% bei und dann könnte es passen, oder eben nicht! C1 ist ungleich C1x :lol:

    Gruß aus der norddeutschen Tiefebene...

    Roland...der Kastenwagenflüsterer



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  • Hallo Matthias.....blanke Theorie :s7, ich hab das jetzt nicht nachgerechnet, aber in "echt" sieht das ganz anders aus....also füg Deiner Aufstellung noch die Komponente X= variable Unbekannte von ca. 5% bei und dann könnte es passen, oder eben nicht! C1 ist ungleich C1x :lol:


    ... ja klar ist das Theorie, jede Konstruktion ist Theorie. Aber die ist mit den Nennmaßen erst mal die Grundlage. Darauf bauen dann Toleranzketten auf. Die Felgen können im zehntel mm Bereich gefertigt werden. Bei den Reifen und der Blechkarosse natürlich deutlich mehr.
    Wenn man die Toleranzketten des Fahrzeuges (z.B. Zentrierung HA im Radkasten) auch mit einrechnet, kommt es wahrscheinlich im worst case zu Überschneidungen. Deshalb sind Einzelabnahmen erforderlich.
    Deshalb will ich mich mit dem DEKRA-Menschen an einem Maxi mal hinsetzen und besprechen worauf es ankommt. Dafür ist es wichtig, dass ich erst mal die Konstruktionsgrundlagen verstanden habe, deshalb die Skizze, da kann man sich die Zusammenhänge besser vorstellen ;)
    Interessant fand ich jedenfalls, dass die "genehmigten" Breitreifen sich nur (theoretisch ;)) nach außen aufbauen. Damit fallen Breitreifen auf Serienfelgen schon mal theoretisch raus.


    Sicher würde ich das in der Praxis auch lieber testen, kann ich aber leider noch nicht, da mein Kasten erst in ein paar Wochen kommt . Bis dahin muss ich mich aber entschieden haben, da der Händler mir nur die unbenutzen Räder abnimmt...


    Grüße
    Thias

  • Gibts denn Winterreifen für die OCR Felgen?


    Spiele ja auch mit dem Gedanken, aber werde die Originalräder für den Winter behalten.


    ... jede Menge. Hier allein 20.
    Wenn die 255/55 auch reichen, dann über 70, allerdings mit kleinerem LI.


  • Selbstverständlich läßt sich das alles berechnen. Die Toleranzen in den Aufhängungsteilen sind bzgl. Radfreigang nicht das Thema, sondern -wie korrekt erkannt- die des Radkastens und des Reifens


    Die effektiv wirksame Spurverbreiterung (in fahrbereitem Zusatnd) ist an der VA jedoch etwas geringer als die nach obiger Rechnung, da das Federbein etwas mehr belastet wird (Federung wird effektiv weicher, da Lastarm vergrößert wird).
    Auch das läßt sich rechnen, wenn man die gesamte Aufhängung kennt.


    Erheblich kleinere ET's ggü. Serie belasten darüber hinaus die Radlager (ET 68 mm -> 52mm --> +59% höhere Last !) und beim Bremsen/Beschleunigen, sowie Fahren unter Motorlast die Spurstangengelenke.
    Die serien ET 68mm hat ihren Sinn und die Änderung ist nur der erheblich vergrößerten Reifenbreite geschuldet, damit die Dinger einigermaßen ins Radhaus passen.
    Einfach mal so in eine optimierte Radführung einzugreifen ist nicht sehr professionell.


    Wenns nur ein paar mm wären, aber bei Delta ET 1,6 cm (ORC) geht mir das deutlich zu weit.


    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,
    das ist sehr interessant, was du schreibst...


    und der Stabi verliert an Wirksamkeit.


    Denkst du, dass die Spurverbreiterung von vielleicht 3,5 % so viel Einfluss auf den VA-Stabi hat? Die HA hat eh keinen Stabi.
    Auswirkungen im Kurvenverhalten, Straßenlage und Seitenwindempfindlichkeit sind auf jeden Fall positiv und bestimmt auch wahrnehmbar, was man hier so hört.


    Zitat

    ... da das Federbein etwas mehr belastet wird (Federung wird effektiv weicher, da Lastarm vergrößert wird).


    ok., das stimmt. Da müsste man mit einer stärkeren Feder gegenwirken. Hast du da überschlägige Zahlen zur Änderung der Hebelverhältnisse?
    Also Abstand vom Schwingenlager bis zum Federangriffspunkt und bis zur Felgenmitte.
    Wieviel Prozent ist der Kraftangriffspunkt weiter außen?
    Vielleicht sollte man dann doch die 100 mm Feder nehmen (die für 2000 kg gedacht ist), auch wenn die VA "nur" 1850 kg wiegt?


    Zitat

    Erheblich kleinere ET's ggü. Serie belasten darüber hinaus die Radlager (ET 68 mm -> 52mm --> +59% höhere Last !)


    Hast du die Geometrien der Radlagerkonstruktion? Es stimmt, die 16 mm Verschiebung bewirken ein höheres Moment auf das Radlager. Da dies aber meist aus 2 Kugellagern besteht, bewirkt es lediglich eine Radiallasterhöhung der Einzellager. Kritisch bei Kugellagern ist die Axiallast. Ich weiß nicht, wie es bei Radlagern ist, aber es ist vielleicht eine 10fache Sicherheit einberechnet, bei der Verbreiterung der Spur ist sie vielleicht nur noch 7fach.
    Dazu kommt noch, dass die Radlager beim Maxi für eine 30% höhere Last ausgelegt sind.
    Sicher hat es Auswirkungen auf die Lebensdauer. Ohn Spurverbreiterung halten die Lager vielleicht z.B. 300Tkm, mit nur noch200 Tkm.


    Das Thema würde mich aber auf jeden Fall weiter interessieren, hast du da noch mehr Infos, woher hast du die Zahlen?


    Grüße
    Thias


  • Pkt. 1 (Stabi): ist wahrscheinlich Unsinn gewesen, habe es später korrigiert !
    Pk2. 2: Nein, leider habe ich zur Fahrwerkskinematik keine Daten.
    Pkt. 3: (Radlager) Dazu habe ich Daten. Ich habe (da mich die ORC's interessiert haben) ein Unfall-Radlager (doppelreihiges Rollenlager) vom 250er komplett auseinandergenommen und vermessen.
    Anschließend eine Excel-Liste mit allen Daten und Formeln gefüttert. Ergebnis bzgl. prozentualer Lebensdauereinbuße ist erschreckend und hat mich von einer Umrüstung abgehalten.
    Einzig die von Fiat/SKF zu Grunde gelegten Rad-Lastkollektive (ca. 60%...100% der halben Max. Achslasten) über Life time kenne ich nicht wirklich, so dass ich nur eine grobe Schätzung der absoluten Lebensdauer machen konnte. Wesentlich genauer ist jedoch die Prognose der prozentualen Lebensdauereinbuße.
    Wenn Du die Excel-Liste gebrauchen kannst, schicke mir eine pn.


    Gruß
    Michael

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