Accu vom Pedelec laden

  • Ich möchte meinen Akku vom Pedelec über die Bordbatterie mit einem Wechselrichter laden.Wechselrichter. Sinusgleicher Wechselrichter ist bereits vorhanden. Habe meinen Akku auch schon mal geladen, aber die Batterieleistung reicht nicht wirklich aus. Derzeit ist eine 90Ah gel-batterie mit Solarzelle verbaut. Der Li-Ion Akku hat 18 Ah 25,2V/433.4 Wh. Was für eine Leistung muss meine Batterie haben um den Akku zu laden und nicht an der Leistungsgrenze zu sein?

  • Ich möchte meinen Akku vom Pedelec über die Bordbatterie mit einem Wechselrichter laden.Wechselrichter. Sinusgleicher Wechselrichter ist bereits vorhanden. Habe meinen Akku auch schon mal geladen, aber die Batterieleistung reicht nicht wirklich aus. Derzeit ist eine 90Ah gel-batterie mit Solarzelle verbaut. Der Li-Ion Akku hat 18 Ah 25,2V/433.4 Wh. Was für eine Leistung muss meine Batterie haben um den Akku zu laden und nicht an der Leistungsgrenze zu sein?


    Bleibatterien werden zum Starten von Motoren verwendet. Da fließen schon mal ein paar hundert Ampere. Die maximale Stromstärke steht auf Deiner Batterie - meist ist es ein Wert um die 1.000 A.


    Ich schätze, ein Wechselrichter für das Ladegerät des LiIon-Akkus zieht nicht mehr als 10A aus Deiner Bleibatterie (bei einem Wirkungsgrad des Wechselrichters von 85% ergibt das am 25,5V LiIon-Akku eine Ladeleistung von 100W bzw 4A). Das kann auch eine 50Ah-Batterie bestimmt 2h lang leisten.


    Wenn Du sicher stellen willst, dass Deine Verbraucherbatterie nicht leer genuckelt wird, dann lass' die Pedelec-Batterie nur dann laden, wenn der Motor läuft. Dazu hängst Du das Ladegerät genau so wie eine Zweitbatterie einfach an ein kleines Relais, das über die D+ Leitung der LiMa geschaltet wird.

  • Also wenn der Akku 433Wh Kapazität hat, dann gehen auf 12V bezogen 36Ah hinein - rechne dann noch die Tatsache hinauf, dass zum Laden des Akkus deutlich mehr Energie benötigt wird, bei 80% sind wir dann schon bei 45Ah, die von einem Ladegerät mit Wirkungsgrad 90% und einem Sinuswandler Wirkungsgrad 90% geliefert werden müssten:
    55Ah
    Hui, da dürfte die 90Ah Batterie aber schon kritisch entladen sein - habe mal von nicht mehr als 50% entladen gelesen, will man länger Spaß an seinen Batterien haben...
    Wird wohl auf mindestens 120Ah Akkus im Auto hinauslaufen und selbst dann wird es knapp.
    LG
    Rolf


    Nachtrag, das Ladegerät an sich dürfte etwa 300W Anschlusswert bei 220V haben (draufschauen), somit ergibt sich während des Ladens über den Spannungswandler bis zu 30A Stromstärke

  • Wir laden unsere Räder auch mit unserem Wechselrichter. Ich machs aber möglichst nur tagsüber, wenn genug Sonnenstrom da ist.


    2 x 85 AH AGM- AKKUS. 2 x 85 Wp Solarmodule mit MPP-Laderegler.


    Wir haben immer Strom genug. Selbst im Sommerurlaub, wenn wir auf dem Campingplatz stehen, nehmen wir keinen Strom mehr.

  • Wir laden unsere Räder auch mit unserem Wechselrichter.


    Was für einen Wechselrichter (12 V -> 230 V) benutzt Du denn? Ich hab mir mal so ein Billigding gekauft, das zwar angeblich 1000 Watt liefert, aber nicht in Sinusform. Beim Anschluss der Ladegeräte (Panasonic bzw. Bosch) fängt es schnell an zu fiepsen und schaltet an und aus. Das (stärkere) Boschladegerät hat zieht maximal 300 Watt bzw. 600 Watt bei Stufe 2.
    Wegen der Batteriekapazität hätte ich übrigens keine Bedenken. Die Fahrradakkus werden ja normalerweise nicht komplett leer gefahren. Man fährt halt mal zum Einkaufen oder so und hätte dann gern wieder von 80 oder 90 auf 100 % geladen.
    Also wie sind Deine (Eure) Erfahrungen mit Wechselrichtern bei empfindlichen Geräten? Was habt Ihr da so ausgegeben?


    Gruß Uli.

  • Mein Wechselrichter war tatsächlich mal vom Discouter (1000 W max -glaube ich). War aber alles geprüft und in Ordnung. Bisher habe ich noch alle Geräte laden können: Handys (verschiedene) Pedelecs, Laptop, Li-Akkus, NiMH-Akkus, einfach alles... gekostet hat er damals nicht sehr viel. Vielleicht würde ich heute ein Markengerät kaufen. Probleme hatte ich noch keine.

  • Habe über die Suche diesen Beitrag gefunden und gleich mal folgende Frage:


    Wie gross müsste denn der Wechselrichter bei meiner Kombination (greenmover) sein:


    Lithium-Ion Battery 36V 558 Wh 15,5 Ah
    Ladegerätaufdruck Input: 100-240V ~ 50/60Hz 1.5A max, Output: 42.0V --- 2.0A


    achja, bei 1 Fahrzeugbatterie 95 Ah, 2 x Bordbatterie a 95 Ah + 2 x MT110 PowerSolar von Büttner.


    Gruß Rheingauer
    PS das KaWa Forum ist echt Klasse, soviele gute Infos aus 1. Hand :s12

  • Moin!


    Wir haben jetzt im Herbst einen Akku laden müssen. Das ging schon an die Grenze der Batterie. Das Laden dauert auch viel länger - trotzt Solar auf dem Dach.
    Die Idee (weinschaum Ulli) mit dem Nachladen schon bei 80% ist gut und müsste der Batterie nicht schaden.


    Meine Meinung: Das Laden ist ohne Landstrom bei uns grenzwertig.


    Munterholln!


    haba

  • Nach gesammelter Erfahrung muss ich meinen Beitrag oben korrigieren:
    Auch ein billiger Konverter (ohne Sinuswelle) reicht zum Anschluss der Ladegeräte aus. Viel wichtiger ist, dass das Anschlusskabel möglichst dick und kurz ist. Mein Ladegrät von Bosch zieht z.B. laut Aufschrift 3 A bei 230 Volt, das wären bei 12 V etwa 60 A! Den konverter hab ich jetzt einfach hinter den Beifahrersitz in unmittelbarer Nähe der Batterien "festgeschnallt". Da steht zwar die Plastikverkleidung mit den Lamellen ein paar Zentimeter weiter raus aber für mich ist das ok. Den 230V-Anschluss kann man ja dann problemlos weiter entfernt verlegen, da dort nicht mehr die riesigen Ströme unterwegs sind.
    Das größere Problem für mich ist das Nachladen der Wohnraumakkus. Wenn die (2 x 85 Ah) nach dem Start von zuhause aus voll sind, ist es gar kein Problem, zwei Pedelecs knapp zweimal wieder komplett nachzuladen. Aber um dann die leeren 12V-Akkus wieder voll zu bekommen, dafür brauchst Du dann entweder eine Nacht an der Steckdose oder eine tagelange Autofahrt. Mehr Ladestrom von der Lichtmaschine ist wohl nicht einfach (s. andere Beiträge). Insofern überlege ich mir ein Solarpanel, schrecke aber vor den Kosten und dem Gewicht (!) noch etwas zurück.
    Gruß Uli.

  • "Insofern überlege ich mir ein Solarpanel, schrecke aber vor den Kosten und dem Gewicht (!) noch etwas zurück."


    Die Kosten sollten eigentlich kein Problem sein. Für 200€ hast du in der Bucht eine komplette Anlage mit 130 bis 230Wp (je nachdem welche Module bei Dir passen), wenn Du die Komponenten einzeln kaufst (ersteigerst). Installation ist auch kein Problem, wenn Du nicht zwei linke Hände hast. Infos dazu gibts hier im Forum zuhauf. Ok, Gewicht sind ca.15-20kg das ist einfach so.
    Gruss Markus

  • Ich möchte meinen Akku vom Pedelec über die Bordbatterie mit einem Wechselrichter laden ...


    Alle Wechselrichter haben einen (mehr oder weniger) schlechten Wirkungsgrad!


    Schlechter Wirkungsgrad bedeutet, dass mehr an 12 Volt Glechstrom rein muss als dann als 230 Volt Wechselstrom rauskommt. Die Differenz geht verloren und wird als Wärme (die meisten werden den dafür notwendigen Lüfter schon gehört haben) abgeführt. Damit wird Strom verschwendet!


    Wenn Strom nur begrenzt verfügbar ist (Bordbatterien) dann ist es ratsam möglichst auf die verlustträchtige Umwandlung mittels Wechselrichter zu verzichten. Für die meisten elektronischen Geräte (Handy, Laptop, MP3 Player, Fernseher, Rasierer, Batterieladegeräte usw) gibt es Spannungswandler die direkt mit 12Volt gespeist werden. Auch für Pedelec Akkus gibt es Ladegeräte dir direkt an die 12 Volt Gleichstrom des Autos angeschlossen werden.


    Informiert euch mal in einschlägigen Foren wie zB http://www.pedelecforum.de

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